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19.03.2024

Landrat eröffnete 14. Amateurkunstausstellung des Landkreises Elbe-Elster

Christian Jaschinski betonte in seinen einleitenden Worten die Bedeutung der Kunst
Landrat Christian Jaschinski und Babette Weber, Leiterin des Museumsverbundes Elbe-Elster, sind begeistert von der Vielfalt der ausgestellten Kunstwerke.

Landrat Christian Jaschinski und Babette Weber, Leiterin des Museumsverbundes Elbe-Elster, sind begeistert von der Vielfalt der ausgestellten Kunstwerke.
© Marcel Zeitel

Am 14. März 2024 wurde die 14. Amateurkunstausstellung im Finsterwalder Sänger- und Kaufmannsmuseum durch Landrat Christian Jaschinski feierlich eröffnet. Er sprach den Künstlerinnen und Künstlern die mit ihren Werken die Ausstellung erst möglich gemacht haben, seinen großen Dank aus. „Sie haben sich die Zeit genommen, ihre Umwelt und die Zeitläufe zu beobachten, in sich aufzunehmen und zu reflektieren – und dann mit Talent, Mühe und Sorgfalt das zu schaffen, was wir Ihnen heute präsentieren“, so Jaschinski.
Die organisatorische Unterstützung der Ausstellung kam vom Sachgebiet Kultur und Partnerschaften des Landkreises, das gemeinsam mit den Museumsmitarbeitern aus einer Vielzahl von Einreichungen von 61 Künstlerinnen und Künstlern eine vielfältige und überzeugende Präsentation zusammengestellt hat.
In seiner Rede betonte der Landrat ebenso die Bedeutung des Dialogs. „Das ist eine Kulturtechnik, die wir offenbar gerade verlernen – aber doch dringend brauchen, um uns in einer immer komplexeren Welt über Grundwerte und gesellschaftliche Leitplanken zu verständigen. Menschen brüllen sich in den sogenannten Sozialen Medien an und inzwischen auch auf der Straße – anstatt sich zuzuhören. Gegenseitige Akzeptanz ist selten geworden.“ Er wies darauf hin, dass dieser Dialog in einer Zeit, in der der zwischenmenschliche Austausch oft zu versiegen droht, von großer Wichtigkeit ist. Kunstwerke, so seine Worte, können uns nicht nur inspirieren, sondern auch dazu anregen, über grundlegende Werte und gesellschaftliche Normen nachzudenken.
Ein bemerkenswerter Fakt ist, dass rund 80 Prozent der ausgestellten Werke von Frauen stammen und der Großteil der Amateurkünstler über 50 Jahre alt ist. Jaschinski spekulierte darüber, warum sich besonders Frauen in der Kunst engagieren und betonte die Bedeutung der Förderung einer jungen Künstlergeneration.
In diesem Zusammenhang erwähnte er die kürzlich geschaffene Kunstschule in Trägerschaft des Landkreises Elbe-Elster, die dazu beitragen wird, talentierte Nachwuchskünstler zu entdecken, zu fördern und zu ermutigen: „Die Auseinandersetzung mit der Kunst ist hier eine gute Übung. Nicht alle Kunstwerke müssen allen gefallen. Sie können uns aber trotzdem Anregungen und Denkanstöße geben, die wir in unseren Alltag mitnehmen. Wir nehmen einen inneren Dialog mit dem Kunstwerk und der Künstlerin oder dem Künstler auf. Er bereichert uns. Oder er hilft, uns von Sachen abzugrenzen, die wir nicht gut finden.“
Die Ausstellung ist im Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde von Dienstag bis Sonntag von 11.00 bis 14.00 Uhr zu sehen. Ab dem 1. April verlängert sich die Öffnungszeit bis 18 Uhr.

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Herr Torsten Hoffgaard

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