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Projekt erneuerbare Energien Landkreis Elbe-Elster

Regionale Energieflächenpolitik

Das BMBF-Projekt:
„Wachstum, Widerstand, Wohlstand als Dimensionen regionaler  Energieflächenpolitik (kurz: W3)“ der Stadt Uebigau-Wahrenbrück

Herausforderungen und Ziele

Logo W3

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Energiewende und Erneuerbare Energien-Gesetz haben die Nachfrage nach Flächen für Anlagenstandorte und Biomasseproduktion in ländlichen Regionen spürbar erhöht. Nun gilt es für die Kommunen zu überprüfen, welche Erneuerbaren Energien unter technischen, ökologischen, wirtschaftlichen und Akzeptanz-Gesichtspunkten am besten auf welchen Flächen realisiert werden können. Dafür erforderliche Instrumente entwickelt ein Forschungsteam der TU Berlin, BTU Cottbus und Hochschule Anhalt unter Leitung des inter 3 Instituts für Ressourcenmanagement gemeinsam mit Praxispartnern in drei Regionen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ( BMBF) gefördert.

Projektziel: Sinnvolle Flächennutzung zur Gewinnung Erneuerbarer Energien

Bis 2016 forscht das Team im Auftrag des BMBF in der Stadt Uebigau-Wahrenbrück (Brandenburg) sowie den Landkreisen Wittenberg (Sachsen-Anhalt) und Tirschenreuth (Bayern) zur Frage, wie geeignete Flächen für Erneuerbare Energien optimal genutzt werden können und welcher politischen Prozesse und Reformen es hierfür bedarf. Das Forscherteam erarbeitet Instrumente zur Abschätzung des regionalen Energieverbrauchs und der technisch, sozioökonomisch und ökologisch sinnvollen Inwertsetzung knapper Flächen zur Nutzung Erneuerbarer Energien. Diese werden in (inter-)kommunale Politikprozesse eingebettet, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien langfristig ökologisch, ökonomisch und sozial tragfähig zu gestalten.

Nutzungspotenziale messen, Akzeptanz erkunden, Instrumente für den regionalen Wohlstand entwickeln

Konkret soll eine optimale Flächennutzung in den Modellregionen durch die Entwicklung räumlicher Steuerungskonzepte unterstützt werden. Mit einem Geoinformationssystem (GIS) wird abgebildet, welche Flächen für die Nutzung welcher Erneuerbarer Energien zur Verfügung stehen. Eine Energiebedarfsbilanzierung ermittelt, inwieweit der regionale Energiebedarf durch Erneuerbare Energien gedeckt werden kann. Mit Akzeptanz- und Wohlstandsradars können Akzeptanz und Wohlstandseffekte verschiedener Flächennutzungsvarianten zur Nutzung Erneuerbarer Energien erfasst und vergleichend bewertet werden.

Anwendung und Zielgruppen

Für Kommunen soll bis 2016 ein GIS-basiertes Instrument zur Flächennutzung zur Verfügung stehen, mit dem sie umwelt- und sozialverträglich an der energiewirtschaftlichen Wertschöpfung im Wachstumsmarkt Erneuerbare Energien teilhaben können. Geeignet für:

  • Politik und Verwaltung (kommunal, regional)
  • Regionalplanung
  • Kommunale Versorgungsunternehmen

 

weitere Informationen erhalten Sie hier >>

zur Homepage W3 regionale Energieflächenpolitik >>

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