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15.02.2024

Zuwendungsbescheid zum Glasfaserausbau übergeben

MdB Abraham brachte Förderzusage des Bundes mit nach Schönewalde/ Landrat Jaschinski und Bürgermeister Stawski begrüßten finanzielle Unterstützung
Der Bundestagsabgeordnete Knut Abraham, Bürgermeister Michael Stawski, Landrat Christian Jaschinski und die Breitbandbeauftragte für die Region Elbe-Elster, Ariane Kölling (v.r.n.l.).

Der Bundestagsabgeordnete Knut Abraham, Bürgermeister Michael Stawski, Landrat Christian Jaschinski und die Breitbandbeauftragte für die Region Elbe-Elster, Ariane Kölling (v.r.n.l.).
© Pressestelle Kreisverwaltung Elbe-Elster/Torsten Hoffgaard

Der Landkreis verfolgt weiter das Ziel, den flächendeckenden Gigabitausbau mit Glasfaser in Elbe-Elster voranzutreiben. Über 18 Prozent der Haushalte verfügen bereits über diesen Standard, der überwiegende Teil der Bevölkerung kann immerhin auf 100 Mbit/s im Download zurückgreifen. Um auf diesem Terrain weiter voranzukommen, gibt es für den geförderten Ausbau finanzielle Unterstützung vom Bund und vom Land. Bei einem offiziellen Termin am 15. Februar im Rathaus in Schönewalde übergab der Bundestagsabgeordnete (MdB) Knut Abraham einen Fördermittelbescheid zum Glasfaserausbau. Landrat Christian Jaschinski und Bürgermeister Michael Stawski nahmen die Zusage für eine erste finanzielle Unterstützung von zunächst rund 38 Millionen Euro entgegen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) will bis zum Jahr 2030 bundesweit flächendeckend hochleistungsfähige, ökologisch nachhaltige und sichere digitale Infrastrukturen errichten. Die Förderung soll dabei einen effektiven Glasfaserausbau auch im Land Brandenburg in den Gebieten unterstützen, in denen kein privatwirtschaftlicher Ausbau in naher Zukunft absehbar ist. Das Land Brandenburg kofinanziert das gesamte Projekt des Bundes, so dass der Landkreis Elbe-Elster für den Ausbau keine Eigenmittel einsetzen muss. Die Förderung kommt 7009 Adressen in den Gemeinden Crinitz, Doberlug-Kirchhain, Fichtwald, Herzberg (Elster), Hohenbucko, Kremitzaue, Lebusa, Schlieben, Schönewalde und Sonnewalde zugute und macht jetzt den Ausbau möglich, weil zuvor kein Telekommunikationsunternehmen den Glasfaserausbau eigenwirtschaftlich realisieren wollte. 

Der Bürgermeister der Stadt Schönewalde, Michael Stawski, freut sich über die absehbare Verbesserung der Breitbandverfügbarkeit in seinem Amtsbereich: „Durch den Ausbau des Bundeswehrstandortes in Holzdorf möchten wir auch Familien die Möglichkeit bieten, sich bei uns in der Region niederzulassen. Um als Wohn- und Lebensstandort attraktiv zu sein, muss heutzutage auch ein funktionierendes Internet geboten werden. Das wird nun durch die Förderung möglich.“
Mit dem Vorliegen des ersten Zuwendungsbescheids kann der Landkreis jetzt das Ausschreibungsverfahren starten, um dann ein Telekommunikationsunternehmen für den Glasfaserausbau vertraglich zu binden. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich ab 2025 erfolgen. Die Bürger werden rechtzeitig, bevor die Bagger 2026 vor der Haustür stehen, informiert und angeschrieben.
Der zweite Projektantrag für die restlichen südlichen Gemeinden des Landkreises Elbe-Elster wurde vom Projektträger des Bundes aufgrund der aktuellen Überzeichnung des Förderprogramms zunächst nicht bewilligt. Sollte der Bund einen neuen Förderaufruf noch bis Mitte des Jahres veröffentlichen, wird der Landkreis dann erneut einen Antrag stellen. 

Im Süden des Landkreises ist das eigenwirtschaftliche Ausbauinteresse von Telekommunikationsunternehmen größer als im Norden. So sind im Amt Schradenland sowie in der Gemeinde Röderland bereits Aktivitäten der Vorvermarktung zu verzeichnen. 
Landrat Christian Jaschinski begrüßt den Ausbau der gigabitfähigen Infrastruktur im Landkreis: „Homeoffice, Distanzunterricht, vermehrtes Online-Shopping in der Zeit der Corona-Pandemie haben die Digitalisierung nochmal beschleunigt und deren Bedeutung für unseren ländlich geprägten Landkreis verdeutlicht. Klar ist: Die Versorgung mit Internet hat entscheidenden Einfluss auf die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Elbe-Elster sowie die Sicherung und Verbesserung der Daseinsfürsorge in unserer Region.“

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Herr Torsten Hoffgaard

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