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27.11.2023

„Ein Maximum an Selbstständigkeit – Wege zurück in ein selbstbestimmtes Leben“

8. Jahresveranstaltung des Netzwerkes Pflege Elbe-Elster am 15. November 2023 im Drandorfhof in Schlieben
Chefärztin Dott.ssa Nina Brückner stellte den Anwesenden die Geriatrische Rehabilitation in Kloster Lehnin vor.

Chefärztin Dott.ssa Nina Brückner stellte den Anwesenden die Geriatrische Rehabilitation in Kloster Lehnin vor.
© Suzanne Wartenburger/LKEE

Am Mittwoch, dem 15. November, fand auf dem Drandorfhof in Schlieben die Jahresveranstaltung des „Netzwerk Pflege Elbe-Elster" unter dem Motto „Ein Maximum an Selbstständigkeit – Wege zurück in ein selbstbestimmtes Leben" statt. Die Veranstaltung, die auf reges Interesse stieß, versammelte rund 50 Teilnehmer, darunter Vertreter aus Pflegeeinrichtungen, medizinischem Fachpersonal und Interessierte. 
Die Begrüßung erfolgte durch Anne-Marie Gundermann, Leiterin der Stabsstelle Sozialplanung und Daseinsvorsorge im Landkreis Elbe-Elster. In ihrer einführenden Ansprache skizzierte sie die aktuelle Altersstruktur im Landkreis und zeigte Prognosen für die Zukunft auf. Durch das Programm an diesem Tag führte Chris Behrens, Leiter Pflege, Beratung und Pflegestützpunkte der AOK Nordost.
Über die verschiedenen Möglichkeiten der geriatrischen Behandlung informierte anschaulich Oberärztin Dajana Brämer, Krankenhaus Luckau, welches zum Evangelischen Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin gehört. Im Anschluss stellte Chefärztin Dott.ssa Nina Brückner die Geriatrische Rehabilitation in Kloster Lehnin, welches ebenso zum Diakonissenhaus gehört, vor und zeigte Möglichkeiten auf, wie durch eine geriatrische Behandlung Beeinträchtigungen reduziert und Hilfen geschaffen werden, um Betroffene wieder in die Häuslichkeit entlassen zu können.
Damit Patienten auch mit bestehenden Einschränkungen wieder in die Häuslichkeit zurückkehren können, sollte das Wohnumfeld an deren Bedürfnisse angepasst werden. Hierzu stellte Sabine Gabriel, Wohnberaterin im Pflegestützpunkt Elbe-Elster, anschaulich die Potenziale einer individuellen Wohnberatung dar. Einen Überblick über mögliche Hilfsmittel und die dazugehörige Verordnung wurde von Mario Beck, Medizintechnik und Sanitätshaus Harald Kröger GmbH, für alle Anwesenden ausdrucksvoll präsentiert.
Wie die Familie ihre Angehörigen unterstützen, aber auch welche Möglichkeiten der Unterstützung es für Familien geben kann, darüber informierte im Anschluss Ulrike Senftleben vom Kompetenzzentrum Demenz für das Land Brandenburg. Die Schulungsreihe „Hilfe beim Helfen“, auch im Landkreis Elbe-Elster schon mehrfach angeboten, so Ulrike Senftleben, bietet hierzu pflegenden Angehörigen Informationen und praktische Tipps.
Den Abschluss des Tages bildete die Vorstellung von Mandy Hustan vom Helferkreis MEDIS-Lebensfreude gGmbH. Sie stellte Entlastungsangebote durch ehrenamtliche Helfer vor.

Zwischen den Vorträgen bot ein kleiner Imbiss die Gelegenheit an verschiedenen Thementischen zu intensiven Gesprächen. Die Teilnehmer nutzten diese Möglichkeit rege, um Erfahrungen auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Das „Netzwerk Pflege Elbe-Elster" blickt auf einen erfolgreichen Tag zurück und bedankt sich noch einmal bei allen Anwesenden und den Referenten für eine gelungene und informative Veranstaltung.

Zum Netzwerk Pflege Elbe-Elster

Am 30. November 2012 wurde im Landkreis das „Netzwerk Pflege Elbe-Elster“ gegründet. Das Netzwerk besteht aus einer verbindlichen kreisweit tätigen Steuerungsebene und aus einer, die regionalen Besonderheiten einbindenden informellen Ebene. Beide Ebenen sind Teil des Netzwerkes und eng miteinander verknüpft bzw. aufeinander angewiesen.
Mitglieder des Netzwerkes Pflege Elbe-Elster sind sowohl natürliche als auch juristische Personen sowie alle auf diesem Gebiet tätigen Träger bzw. Organisationen, die im Landkreis Elbe Elster zu älteren Menschen und Menschen mit Pflegebedarf in irgendeiner Weise in Beziehung stehen und zu einer aktiven Teilnahme im Netzwerk bereit sind.
Durch die Akteure des Netzwerkes werden im Bereich der Pflege älterer und pflegebedürftiger Menschen, insbesondere durch gemeinsame Arbeit, Koordinierung und Abstimmung, vorhandene bzw. zu schaffende Angebote identifiziert und vernetzt. Alle Mitglieder fühlen sich dem Grundsatz „Kooperation statt Konkurrenz“ verpflichtet und verfolgen einen präventiven Ansatz. 

Kontakt


Herr Torsten Hoffgaard

Pressestelle
Pressereferent
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Telefon: 03535 46-1201
Fax: 03535 46-1239
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