Landrat und Kreistagsvorsitzender besuchten Ratibor
Polnischer Partnerlandkreis feierte 15 Jahre Partnerschaft mit dem Märkischen Kreis/ Glückwünsche der Kreisverwaltung und des Kreistages überbracht
Der polnische Partnerlandkreis Ratibor in der Wojewodschaft Schlesien in Polen war vom 17. bis 19. Juni Reiseziel von Landrat Christian Heinrich-Jaschinski. Zusammen mit dem Kreistagsvorsitzenden Thomas Lehmann nahm er dort an der Festveranstaltung anlässlich der 15jährigen Partnerschaft zwischen dem Märkischen Landkreis (Nordrhein-Westfalen) und dem Landkreis Ratibor teil. Mit beiden Kreisen unterhält auch Elbe-Elster partnerschaftliche Beziehungen. In seinem Grußwort übermittelte der Landrat die besten Wünsche des Kreistages und der Kreisverwaltung sowie der Einwohner des Landkreises Elbe-Elster. „Der Landkreis Elbe-Elster ist stolz auf die vielen gemeinsamen Projekte mit beiden Partnern. Schüler, Lehrer, Fachleute aus Politik, Landwirtschaft, Wirtschaft, Sport, Kunst und Kultur konnten sich miteinander austauschen, so dass der Märkische Kreis und der Landkreis Ratibor vielen Menschen bei uns bereits gut vertraut sind“, sagte Christian Heinrich-Jaschinski. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf dem Gebiet des Kultur- und Jugendaustausches. So beteiligen sich seit Jahren bildende Künstler aus den drei Landkreisen an unseren Kreisausstellungen, tauschen die Kulturverwaltungen Ausstellungspräsentationen aus, beteiligen sich junge Künstler an den kreislichen Höhepunkten wie dem Kreisblasmusikfest und gibt es jährlich ein bis zwei gemeinsame thematische Jugendprojekte. Bei den zahlreichen Gesprächen und Begegnungen in Ratibor wurde bekräftigt, dass diese erfolgreiche Praxis auch in Zukunft beibehalten werden soll.
In Ratibor finden Besucher eine Reihe mittelalterlicher Baudenkmale. Davon konnten sich der Landrat und der Kreistagsvorsitzende einmal mehr überzeugen. Neben dem ehemaligen Dom und der Klosterkirche der Dominikaner gehört auch das mit EU-Mitteln aufwendig restaurierte Schloss dazu. Seine Kapelle wurde am 17. Juni feierlich im Beisein der Festgäste u.a. aus Elbe-Elster wieder eingeweiht. Kunsthistoriker vertreten die Meinung, dass die Schlosskapelle zu den kostbarsten Bauten dieser Art in Polen zählt. Sie wird daher auch „Perle der oberschlesischen Gotik“ genannt.