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01.12.2015

Landkreis vergab wieder Studienbeihilfe an Medizinstudenten

Weitere zwei Stipendien wurden zur Kreistagssitzung in Falkenberg übergeben

Tobias Juraschek aus Schönborn studiert Medizin im 5. Semester an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er unterzeichnete seinen Vertrag im Beisein von Dr. Erhard Wolf, Aufsichtsratsvorsitzender am EE-Klinikum und Landrat Christian Heinrich-Jaschinski

Tobias Juraschek aus Schönborn studiert Medizin im 5. Semester an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er unterzeichnete seinen Vertrag im Beisein von Dr. Erhard Wolf, Aufsichtsratsvorsitzender am EE-Klinikum und Landrat Christian Heinrich-Jaschinski

Auch in diesem Jahr unterstützt der Landkreis Elbe-Elster Nachwuchskräfte im Bereich Medizin mit einem Stipendiatenprogramm zwei weitere Medizinstudenten. Der Landkreis, das Elbe-Elster-Klinikum und die Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ haben die finanziellen Mittel bereitgestellt und diese während der Kreistagssitzung am 30. November 2015 in Falkenberg mit der Vertragsunterzeichnung überreicht. Nach wie vor ist die Sicherung des medizinischen Nachwuchses ein wichtiges Anliegen, für das sich Kreisverwaltung und Kreistag mit Nachdruck einsetzen. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski sagte: „Wir sind mit der gehobenen Grundversorgung durch das Elbe-Elster- Klinikum und einem im Vergleich noch recht dichten Netz niedergelassener Ärzte an dieser Stelle ordentlich aufgestellt. Allerdings können und dürfen wir uns auf diesem Ist-Stand nicht ausruhen.“ Deswegen vergibt der Landkreis seit 2010 eine Studienbeihilfe für werdende Mediziner. Diese finanzielle Unterstützung für junge Ärzte hat zum Ziel: den medizinischen Nachwuchs in die Region zu holen und hier möglichst sesshaft zu machen. Mit der finanziellen Starthilfe will der Landkreis langfristig dafür sorgen, dass Ärzte zwischen Elbe und Elster auch künftig in der Qualität und Dichte zur Verfügung stehen, wie sie gebraucht werden. Elbe-Elster gehört in Brandenburg und darüber hinaus zu den ersten Landkreisen, die diesen Weg gegangen sind. Andere haben sich inzwischen hier eingehend über die Ausgestaltung der Studienbeihilfe erkundigt und sind diesem Weg mittlerweile gefolgt. Die Initiative des Landkreises mit der Studienbeihilfe für angehende Mediziner ergänzt und erweitert alle anderen Aktivitäten sinnvoll. Sie zielt nicht nur auf die langfristige Sicherung des ärztlichen Personals im Elbe-Elster-Klinikum ab, sondern auch auf eine dauerhafte Konsolidierung des Netzes niedergelassener Ärzte, ebenso wie auf die Versorgung des kreislichen Gesundheitsamtes mit Ärzten. Im kreislichen Klinikum hat die Initiative von Anfang an Zustimmung gefunden und so war schnell ein Partner gewonnen, der insbesondere bei der Finanzierung des Stipendienprogramms und bei der Weiterbildung der jungen Ärzte eine wichtige Rolle spielt. Und Landrat Christian Heinrich-Jaschinski wusste, das Gute daran ist, das Programm trägt bereits Früchte. Er sagte: „Neunzehnmal haben wir die Studienbeihilfe bisher vergeben, heute kommen zwei weitere Empfänger dazu. Und sechs Absolventen, die in der Vergangenheit davon profitierten, nahmen bereits ihre Tätigkeit im Elbe-Elster-Klinikum auf und absolvieren dort als Arzt in Weiterbildung Teile ihrer Facharztausbildung (4x Innere Medizin, 1x Anästhesie, 1x Chirurgie). Eine weitere Stipendiatin hat ihr Studium beendet und macht derzeit ihre Facharztausbildung im Bereich Innere Medizin in Cottbus am Carl-Thiem-Klinikum. Ein anderer Empfänger unserer Studienbeihilfe macht im Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt und Dresden-Neustadt, in der Fachrichtung Innere Medizin seine Facharztausbildung.“ Nun konnte der Kreistag zwei weitere Empfänger der Studienbeihilfe begrüßen, die sich der beruflichen Herausforderung des Arztberufes künftig im Landkreis Elbe-Elster stellen wollen. 

Foto Medizinstipendium 2
Foto Medizinstipendium 2

 Aaron Seehausen studiert ebenfalls im 5. Semester an der Universität Rostock. Er stammt aus Hohenseefeld im Nachbarlandkreis Teltow-Fläming. Zur Vertragsunterzeichnung für die Studienbeihilfe kamen auch seine Eltern, Klinikumchef Michael Neugebauer, Dr. Erhard Wolf, Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und vom Sparkassenvorstand Thomas Liebsch

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