Nachhaltig Qualität in der Bildung sichern
Rund 150 Teilnehmer nutzten Angebot der 11. Bildungskonferenz des Landkreises zum Austausch, Lernen und zum Diskutieren
Unter dem Motto „Mit Perspektiven in die Zukunft – Nachhaltig Qualität in der Bildung sichern“ fand am 1. Oktober in der Aula der Oberschule in Elsterwerda die nunmehr elfte Bildungskonferenz des Landkreises Elbe-Elster statt. Gekommen waren rund 150 Akteure aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Kitas, Schulen, der Jugendhilfe, aus Kammern und Verbänden. Organisiert wurde die Bildungskonferenz von den Mitarbeitern des Bildungsbüros beim Landkreis in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Cottbus und dem Jobcenter Elbe-Elster. Sie alle schätzen das Veranstaltungsangebot, auf Erreichtes zurückzublicken und sich über neue Aufgaben und Herausforderungen für die Bildungsregion Elbe-Elster gemeinsam auszutauschen. In fünf Jahren Projektlaufzeit „Lernen vor Ort“ zur Entwicklung eines kommunalen Bildungsmanagements wurden neue Strukturen geschaffen, wie der Kommunale Steuerungskreis, das Kommunale Entwicklungsteam und die Lenkungsgruppe, welche die Zusammenarbeit aller Akteure vor Ort stärken. Kooperationen der verschiedenen Bildungsakteure haben sich verändert und in vielen Bereichen der Bildung verbessert. Diese positive Entwicklung soll auch in Zukunft nachhaltig gesichert werden. Aus diesem Grund standen vier große Themen im Mittelpunkt der Konferenz:
• Kooperation als Erfolgsbedingung an Übergängen;
• Nachhaltigkeit nach „Lernen vor Ort“;
• Potenziale und Perspektiven durch ein Bildungsmonitoring für die Akteure der
Bildungslandschaft Elbe-Elster;
• Vernetzung der Bildungslandschaft als gemeinsame Herausforderung.
Alle Akteure der regionalen Bildungslandschaft hatten Gelegenheit in vier Zukunftswerkstätten zu diskutieren, sich zu informieren und an aktuellen Fragestellungen der Bildungsgestaltung zu arbeiten. „Die Bildungsregion Elbe-Elster war nie als ein Projekt mit einem Anfang und Ende gedacht. Sie ist als Prozess lebendig durch die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteuren vor Ort“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski in seiner Eröffnungsansprache. Der Landkreis stelle sich dieser Herausforderung. Das schließe feste Strukturen ein. „Innerhalb der fünfjährigen Projektlaufzeit des Bundesprogramms „Lernen vor Ort“ wurde das Bildungsbüro des Landkreises fest etabliert und von einer Verwaltungsstelle zu einer Kommunikations- und Koordinierungsstelle Bildung entwickelt“, sagte der Landrat. Dieses werde auch in Zukunft als kompetenter Ansprechpartner bei allen Fragen von Bildungsplanung, -beratung, und –monitoring sowie beim Übergangsmanagement und der Fördermittelbereitstellung mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.