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10.10.2016

Ausbildungsmesse 2016 mit rund 80 Ausstellern in Finsterwalde

Leistungs- und Innovationsmotoren Schwerpunkt der 19. Messe und des Ausbildungsstars des Landkreises

Bereits um 10 Uhr war die Ausstellungshalle gefüllt

Bereits um 10 Uhr war die Ausstellungshalle gefüllt

Die Sängerstadt Finsterwalde war am 8. Oktober zum zweiten Mal innerhalb von fünf Jahren Gastgeber der zentralen Ausbildungsmesse des Landkreises. Das Angebot an alle Schüler und Eltern zu einem Tag der Ausbildung und Beschäftigung ist mittlerweile zum 19. Mal am Start, immer nach dem Rotationsprinzip an wechselnden Standorten. Nach der Kreisstadt Herzberg im vergangenem Jahr, empfing nun Finsterwalde die Gäste aus nah und fern. Die Veranstaltung sollte den Besuchern dabei helfen, Ausbildungssuchende mit Unternehmen der Region zusammenzubringen und die Vielfalt der Möglichkeiten für eine Berufsperspektive in Elbe-Elster aufzeigen. Schauplatz war die Sporthalle der „Oscar-Kjellberg-Oberschule“ von 10 bis 15 Uhr. Die Ausbildungsmesse geht auf eine Initiative des Landkreises zurück. Auch in diesem Jahr veranstaltete er zusammen mit der Regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster mbH (RWFG) gemeinsam mit den Partnern der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Elbe-Elster (MIT), der Agentur für Arbeit Cottbus, Arbeitgeberservice Elbe-Elster, und der Sparkasse Elbe-Elster die zentrale Veranstaltung.

Ausbildungsmesse am Tag der Ausbildung in der Sporthalle der Oscar-Kjellberg-Oberschule in Finsterwalde

Ausbildungsmesse am Tag der Ausbildung in der Sporthalle der Oscar-Kjellberg-Oberschule in Finsterwalde

Nach den Familienunternehmen, dem Handwerk und der Landwirtschaft in den vergangenen Jahren haben die Veranstalter diesmal den Leistungs- und Innovationsmotoren in Elbe-Elster einen Schwerpunkt eingeräumt Pünktlich um 10 Uhr öffneten Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Cottbus, Heinz-Wilhelm Müller, die Hallentore. Sie sagten eingangs, gute Ausbildung ist nicht nur für jeden Einzelnen eine existenzielle Frage. Hochwertige Ausbildung und damit bestqualifizierte Mitarbeiter sind die Basis der Existenz unserer gesamten Region. Zum Glück gibt es im Landkreis zahlreiche Unternehmen, die sehr erfolgreich arbeiten und die Zeichen der Zeit erkannt haben. Eine ganze Reihe von ihnen war in Finsterwalde vertreten und zeigte dass sie auf gute Ausbildung setzten. Flankiert von Bildungsunternehmen, Kammern und der Arbeitsagentur, standen Unternehmen mit besonderer Leistungs- und Innovationsfähigkeit diesmal besonders im Fokus. Sie sichern und schaffen Arbeitsplätze und tragen damit zum Wirtschaftswachstum einer Region entscheidend bei. Deshalb haben wir nach den Familienunternehmen, dem Handwerk und der Landwirtschaft in den vergangenen Jahren diesmal den Leistungs- und Innovationsmotoren in Elbe-Elster einen Schwerpunkt eingeräumt.

Finsterwaldes Bürgermeister Jörg Gampe gab den Staffelstab an Gerd Engelmann für die 20. Messe im Jahr 2017 an die Stadt Bad Liebenwerda weiter

Finsterwaldes Bürgermeister Jörg Gampe gab den Staffelstab an Gerd Engelmann für die 20. Messe im Jahr 2017 an die Stadt Bad Liebenwerda weiter

80 Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen aus Finsterwalde, dem Elbe-Elster-Kreis und der Region hatten im Vorfeld ihr Kommen angekündigt und präsentierten sich in der Halle und im Außenbereich mit ihren aktuellen Ausbildungs-und Studienmöglichkeiten an ihren Ständen. Die Veranstaltung sollte dabei helfen, Ausbildungssuchende mit Unternehmen der Region zusammenzubringen und die Vielfalt der Möglichkeiten für eine Berufsperspektive in Elbe-Elster aufzuzeigen. Schülerinnen und Schüler und deren Eltern konnten sich so frühzeitig informieren. Außerdem war es eine gute Gelegenheit, geeignete Praktikumsplätze ausfindig zu machen. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit unterstützt mit Beratung zur beruflichen Orientierung und der gemeinsame Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit und des Jobcenters informierten zu weiteren Ausbildungsmöglichkeiten für 2017 in der Region. Als bewährtes Nachschlagewerk zur Berufsorientierung erscheint druckfrisch zur Messe die „Ausbildungsarena“ mit einer Übersicht regionaler Unternehmen und ihren Ausbildungsangeboten in einer Auflage von 1.000 Exemplaren.

Helmut Hoffmann, Geschäftsführer der uesa GmbH konnte schon viele Preise in Empfang nehmen, nun kommt nun noch der »Ausbildungs-Star« 2016 dazu

Helmut Hoffmann, Geschäftsführer der uesa GmbH konnte schon viele Preise in Empfang nehmen, nun kommt nun noch der »Ausbildungs-Star« 2016 dazu

Am Vorabend der Ausbildungsmesse wurde in der Aula der Oscar-Kjellberg-Oberschule der „Ausbildungs-Star“ an ein Unternehmen vergeben, das sich durch besonderes Engagement zum Erhalt und zur Schaffung von Ausbildungsplätzen ausgezeichnet hat. In diesem Jahr hatten sich über die Kommunen Firmen beworben, die als Leistungs- und Innovationsmotoren in Elbe-Elster gelten und mit neuen Produkten auf den Markt gehen. Der „Ausbildungs-Star“ wurde zum neunten Mal vergeben. Die Abendveranstaltung stand unter dem Motto „Die Gedanken sind frei! Innovationen in Elbe-Elster“. Eingeladen waren Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik, die neben der Auszeichnungsvergabe auch eine Podiumsdiskussion mit interessanten Einblicken in die Leistungs- und Innovationsfähigkeit hiesiger Unternehmen gaben. Rede und Antwort stehen werden zum Beispiel Axel von Bauer, Geschäftsführer der Firma Galfa GmbH & Co KG Finsterwalde, Andy Hoffmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Finsterwalde GmbH, Thomas Dehler, Geschäftsführer GEFTA Gesellschaft für Telearbeit mbH und Panagiotis Kilimis, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Innovationszentrums Moderne Industrie Brandenburg (IMI). Acht Unternehmen aus dem Landkreis Elbe-Elster wurden in diesem Jahr für den Ausbildungs-Star vorgeschlagen. Eine Jury bestehend aus Vertretern von Kommunen, Netzwerken, Verbänden, Kammern und weiteren Institutionen prüfte die Kandidaten und legte sich am Ende für ein Unternehmen fest. In diesem Jahr bekam die uesa GmbH aus Uebigau den Ausbildungs-Star verliehen. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski sagte bei der Verleihung: “Jede neue Ausbildung ist ein Stück Zukunft – für die jungen Berufsstarter genauso wie für das ausbildende Unternehmen. Gute, qualifizierte Mitarbeiter schaffen Zukunft. Und zwar nicht nur in großen Unternehmen, sondern auch beim Mittelstand.“ Bei der uesa GmbH in Uebigau arbeitet man tagein, tagaus mit Metall - bei der präzisen Herstellung von Elektro- und Schaltanlagen. In den vergangenen 26 Jahren wurde das mit so großem Erfolg getan, dass der Umsatz deutlich gestiegen ist. Erweiterungsinvestitionen wurden notwendig. 26 Jahre uesa bedeuten nicht zuletzt ein Vierteljahrhundert Veränderung. Der hohe Qualitätsstandard des Unternehmens hat sich inzwischen weit über die Grenzen von Elbe-Elster und Brandenburg herumgesprochen. Nicht zuletzt deshalb wurde die uesa GmbH 2007 von der Oskar-Patzelt-Stiftung mit dem „Oskar des Mittelstandes“ ausgezeichnet, 2010 gehörte die Firma zu den „Top 100“ unter den innovativsten Unternehmen im Mittelstand, und erst im vergangenen Jahr wurde das Unternehmen mit seinen rund 360 Mitarbeitern durch die compamedia GmbH als TOP-Innovator 2015 in der Branche Elektronik/Elektrotechnik geehrt. Wie die uesa GmbH sollten auch andere Betriebe deutlich machen: Auszubildende haben bei uns eine reelle Chance. Hier gibt es eine Perspektive! In den vergangenen 26 Jahren sind es 146 Schulabsolventen gewesen, die im Unternehmen eine Lehre als Elektroniker für Betriebstechnik, Industrieelektriker oder Industriekauffrau begannen. Sieben Auszubildende absolvierten ein BA-Studium zum Diplom-Ingenieur. Seit 1990 wurden 80 Prozent der Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung in das Unternehmen übernommen. Im Durchschnitt bildet die uesa GmbH rund 20 Auszubildende in einer nach modernsten Gesichtspunkten ausgestatteten Lehrwerkstatt am Standort in Uebigau aus.

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Herr Torsten Hoffgaard

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