Schlösser im Landkreis Elbe-Elster
Schloss Doberlug-Kirchhain
Der mächtige vierflügelige Renaissance-Komplex mit Türmen und charakteristischen Zwerchhäusern wurde im 17. Jahrhundert fertig gestellt. Er wird von einem trockenen Graben umgeben. Die reich dekorierten Giebel, zwei Treppentürme im Hof und eine steinerne Galerie sind wichtige architektonische Details. In unmittelbarer Nähe des Schlosses befinden sich die Klosterkirche sowie das Refektorium des ehemaligen Zisterzienserklosters. 2014 fand hier die erste Brandenburgische Landesausstellung statt. Heute gehört es zum Museumsverbund Elbe-Elster. Besonderheit des Schlosses: Jahresbau: 1 Turm (Jahr), 4 Flügel (Jahreszeiten), 12 Giebel (Monate), 52 Fialen (Wochen), ca. 365 Fenster (Tage) architekturprägende Epoche: Barock (1756)
Zustand des Schlosses: in Sanierung befindlich
Grundfläche des Schlosses: ca. 1600 m²
zum Schloss gehören: Klosterkirche, Refektorium
Führungen sind möglich.
Kontaktdaten:
Schloss Doberlug-Kirchhain
Schlossplatz
03253 Doberlug-Kirchhain
Telefon: 035322 39100
E-Mail: foerderverein@schloss-doberlug.de
Web: www.schloss-doberlug.de
Schloss Elsterwerda
Das unter Denkmalschutz stehende Schloss Elsterwerda ist eine im 17. Jahrhundert errichtete Schlossanlage. Sie wurde anstelle einer bis dahin bestehenden Burg, vermutlich aus dem 13. Jahrhundert, erbaut.
Besonderheit des Schlosses: etwa 400 Jahre alte Platane
Architekturprägende Epoche: Barock (1737)
Zustand des Schlosses: saniert
Grundfläche des Schlosses: 3220 m²
zum Schloss gehören:
- Parkanlage
- Brunnen „Gottes Brünnlein“
- Gärtnerhaus (Fachwerk)
- Offiziumhaus
derzeitige Nutzung:
- Gymnasium
Es gibt regelmäßig einen Tag der offenen Tür und die Elsterwerdaer Gartentage finden jeweils im Mai rund um das Schloss statt.
Kontaktdaten:
Schloss Elsterwerda
Schlossplatz 1a
04910 Elsterwerda
Telefon: 03533 650
E-Mail: stadtelsterwerda@t-online.de
Web: www.elsterwerda.de
Schloss Finsterwalde
Die inmitten der Stadt gelegene weiträumige Schlossanlage gliedert sich in Vorder- und Hinterschloss. Der dreigeschossige Turm verbindet mit seinem Torweg beide Schlossbereiche. Besonders das Hinterschloss verweist mit seinen Arkaden auf die Renaissance, deren Zeitgenossen die Bauherren aus dem Adelsgeschlecht der Herren von Dieskau waren. Heute dient das Schloss als Sitz der Stadtverwaltung.
Besonderheit des Schlosses: Teilung der einstigen Raubritterburg in ein Vorder- und ein Hinterschloss
architekturprägende Epoche: Renaissance (1572)
Zustand des Schlosses: in Sanierung befindlich
Grundfläche des Schlosses: 3500 m²
zum Schloss gehören:
- Parkanlage
derzeitige Nutzung:
- Feuerwehrmuseum
- Stadtverwaltung
Führungen auf Anfrage
Kontaktdaten
Schloss Finsterwalde
Schlossstraße 7/8
03238 Finsterwalde
Telefon: 03531 7830
E-Mail: stadt-finsterwalde@t-online.de
web: www.finsterwalde.de
Schloss Grochwitz
Das im Jahre 1732 vom sächsischen Premierminister Graf Heinrich von Brühl gegründete Schloss liegt in ländlicher Idylle in Herzberg Ortsteil Grochwitz. Erbaut wurde es ursprünglich im Barockstil. Die heutige Bausubstanz stammt zumeist aus dem 19. Jahrhundert. Der vier Hektar große Schlosspark ist dem Schloss direkt zugeordnet.
Besonderheit des Schlosses: historische Persönlichkeiten: Graf Heinrich von Brühl (Erbauer und Eigentümer), Friedrich der Große (Gast)
Architekturprägende Epoche: Barock (1700)
Zustand des Schlosses: saniert
Rundfläche des Schlosses: ca. 400 m²
zum Schloss gehören:
- Parkanlage
- ehemalige Stallungen zu Garagen umgebaut
- Terrasse
derzeitige Nutzung:
- Hotel
- Feste, Seminare, Schulungen und andere Events
- Standesamtliche Trauungen im Festsaal
- kulturelle Veranstaltungen (z. B. Konzerte, Lesungen, Bilderausstellungen)
Auf Wunsch werden Schlossführungen durchgeführt - auch Kaffee und Kuchen im Anschluss sind möglich (um Anmeldung wird gebeten).
Kontaktdaten:
Schloss Grochwitz
Mittelstraße 6
04916 Herzberg/Elster OT Grochwitz
Telefon: 03535 248240
E-Mail: info@schloss-grochwitz.de
Web: www.schloss-grochwitz.de
Schloss Martinskirchen
Schloss Martinskirchen dominiert mit seinen beachtlichen Abmessungen und dem hohen Mansarddach das Bild des Dorfes. Seine Architektur sowie die Innenraumgestaltung prägten Baumeister und Künstler des Dresdener Hofes. Der mächtige Barockbau entstand in den Jahren 1751 - 1756 und gehört zu den bedeutenden barocken Schlossanlagen in Brandenburg.
Besonderheit des Schlosses: historischer Marmorsaal über zwei Stockwerke mit einem einzigartigen Deckengemälde
Architekturprägende Epoche: Barock (1756)
Zustand des Schlosses: teilsaniert
Grundfläche des Schlosses: 2200 m²
zum Schloss gehören:
- Parkanlage
- See
- mehrere ehemalige Gutsgebäude sind heute teilweise genutzt
Führungen auf Anfrage bei Frau Simone Mägel - Mobil: 01577 - 5747722
Kontaktdaten:
Schloss Martinskirchen
Hauptstr. 54
04895 Martinskirchen
Telefon: 01522 - 7550460
E-Mail: schloss-martinskirchen@t-online.de
Simone Mägel
FV Schloss Martinskirchen e.V.
www.fv-schloss-martinskirchen.de
und auf facebook
Schloss Sallgast
Die Vierflügelanlage wurde in der Renaissance als Wasserschloss errichtet, zeigt aber auch einen spätgotischen Giebel. Im Turmzimmer gibt es eine kleine Ausstellung über die Geschichte des Dorfes und des Schlosses. Das renovierte Schloss beherbergt heute ein Trauzimmer, Gästezimmer und einen Tagungsraum. Der landschaftlich geprägte Park ist seit dem 18. Jahrhundert überliefert. Der Park ist frei zugänglich, der Eintritt frei.
Besonderheit des Schlosses: frühemittelalterliche Raubritterburg mit zahlreichen Sagen und Anekdoten, Hochzeitsschloss
Architekturprägende Epoche: Renaissance (1550), 1911 Umbau durch deutschen Burgenbaumeister Bodo Ebhardt
Zustand des Schlosses: teilsaniert
Grundfläche des Schlosses: 360 m²
zum Schloss gehören:
- Parkanlage - Wasserturm
- Hotel (frühere Scheune)
- Wassergräben und Teiche
derzeitige Nutzung:
- „Gesundheitshotel am Schloss Sallgast“
- Restaurant im Hotel
- Heimatmuseum
- Tagungsraum
- Hochzeitssuite
- Bürgermeisterbüro
- Standesamt
Führungen auf Anfrage beim Heimatverein Sallgast e.V.
Kontaktdaten:
Schloss und Park Sallgast
Parkstr. 3
03238 Sallgast
Telefon: 035329 55575
Schloss Stechau
An der Stelle des heutigen Schlosses entstand Mitte des 13. Jahrhunderts eine frühgotische Feldsteinkirche. Das spätbarocke Schloss, dessen Parkanlage in großen Teilen für die Öffentlichkeit geöffnet ist, stammt aus dem Jahre 1757. Das Schloss ist jetzt in privatem Besitz und wurde vollständig rekonstruiert.
Besonderheit des Schlosses: land- und forstwirtschaftlicher Betrieb mit Jagden
Architekturprägende Epoche: Barock (1752)
Zustand des Schlosses: saniert
Grundfläche des Schlosses: 1200 m²
zum Schloss gehören:
- Parkanlage
- See
- Angelteich
- frühere Gutsgebäude
derzeitige Nutzung:
- Forst- und Jagdbetrieb
- Verwaltungsräume
- Privatwohnung
Auf Anfrage werden Führungen durch den Schlossverwalter Herrn Klopp angeboten. Zudem ist das Schloss regelmäßig Gastgeber für Konzerte.
Kontaktdaten:
Schloss Stechau
Dorfstraße 47
04936 Fichtwald OT Stechau
Telefon: 035361 80551 oder 80531
E-Mail: rittergut-stechau@web.de
Schloss Sonnewalde
Ursprünglich stand hier das Schlossensemble der Grafenfamilie zu Solms aus dem 16. Jahrhundert. 1947 fiel das Hauptschloss einem Brand zum Opfer. Erhalten geblieben ist das Vorderschloss mit seinem imposanten Renaissanceportal (16. Jahrhundert) und dem angrenzenden Schlosspark. Das liebevoll eingerichtete Heimatmuseum lädt zu einem Rundgang ein.
Besonderheit des Schlosses: Wappen der Grafschaft Solms auf der Fassade
Architekturprägende Epoche: Renaissance (14. Jh.)
Zustand des Schlosses: teilsaniert
Grundfläche des Schlosses: ca. 1000 m²
zum Schloss gehören:
- Parkanlage
- Teiche
- Nebengebäude
- Wehrturm und Stadtmauer (teilweise erhalten)
- Friedhof der Grafschaft
derzeitige Nutzung:
- Heimatmuseum
- Ausstellungen
- Stadtarchiv
- Trauungszimmer
Führungen auf Anfrage
Kontaktdaten:
Schloss Sonnewalde
Schlosstraße
03249 Sonnewalde
Telefon: 035323 63125 o. 035323 68318
web: http://www.stadt-sonnewalde.de
Schloss Uebigau
Das ehemalige Gutshaus in schlossähnlicher Gestaltung ist etwa 150 Jahre alt. Der neobarocke Stil mit Elementen des Jugendstils geht auf ältere Vorgängerbauten zurück. Zum Schloss gehört der etwa zwei Hektar große, im 19. Jahrhundert angelegte Schlosspark mit einem Teich. Heute werden das Schloss und das angrenzende Gästehaus als Herberge genutzt.
Besonderheit des Schlosses: preisgünstige Übernachtungsmöglichkeit in historischem Ambiente
Architekturprägende Epoche: Barock (1860)
Zustand des Schlosses: saniert
Grundfläche des Schlosses: 347 m²
zum Schloss gehören:
- Parkanlage
- früheres Gutsgebäude
derzeitige Nutzung:
eigenständige städtische Herberge und ein Trauungszimmer
Führungen auf Anfrage
Frau Fischer, Tel. 035365 8293
Kontaktdaten:
Schloss und Park Uebigau
Schlossstraße 9
04938 Uebigau
Telefon: 035365-8293
E-Mail: info@schlossherberge.de
web: www.schlossherberge.de
Schloss Neudeck
Im Jahr 1212 wurde Neudeck als mittelalterliche „Burg zu Nidecke“ im Besitz des Ritters Thietholdi de Nidecke erstmals urkundlich erwaehnt. Nach der Zerstoerung dieser Burganlage im 15. Jahrhundert wurde das heutige Schloss Neudeck im Jahr 1521 als spaetgotischer Bau mit zweigeschossigem Hauptfluegel und oestlichem Rundturm durch einen Herrn von Brandenstein errichtet. Dieser Turm besitzt noch heute den ursprueglichen aus Backstein gemauerten sehenswerten Giebelkranz. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde der grosse Treppenturm errichtet sowie der vorhandene Hauptfluegel nach Westen verlaengert und ebenfalls mit einem Rundturm mit aufgesetztem Renaissancerundgiebel versehen. 1711 wurde die Fassade vereinheitlicht und das barocke Portal eingebaut.
Bis 1615 war Neudeck im Besitz der von Brandenstein, danach gab es haeufige Eigentuemerwechsel. Einer der letzten Besitzer war der Major a. D. Viktor Lettre, der das Schloss 1904 bis 1905 umfassend erneuern liess. Besonders die Parkseite wurde durch den bekannten Architekten Paul Schultze-Naumburg barockartig umgebaut. Auch der Garten mit dem Wasserbassin wurde entsprechend umgestaltet und u. a. durch eine mit schmiedeeisernem Schmucktor versehene Mauer begrenzt, an deren Ecken zwei Pavillons erbaut wurden. Auf dem Schlosshof wurde als romantische Abrundung ein Ziehbrunnen mit Sandsteineinfassung errichtet. Von 1932 bis 1944 war Schloss Neudeck dann im Besitz des Rasierklingenfabrikanten Otto Roth.
Schloss und Park Ahlsdorf
Der mittelalterliche Adelssitz wurde 1709 und später zur heutigen barocken Zweiflügelanlage umgebaut. Justizrat Georg von Siemens erwarb das Gut 1857 und verwandelte die barocke Parkanlage in einen Landschaftsgarten. Bis heute sind die Grundstrukturen sowie einige Parkarchitekturen erhalten. 1906 kam ein Teehaus hinzu, dass ursprünglich der Ausstellungspavillon der Dresdner Kunstgewerbeausstellung war. Das „Nordische Teehaus“ und das pyramidenförmige Mausoleum sind besonders sehenswert. Es wurde 1906 auf der dritten Weltausstellung erworben. 1857/58 Umgestaltung der Anlage zum Landschaftspark. Das Schloss ist heute in Privatbesitz, der Park gehört der Kommune.
Besonderheit des Schlosses: komplett erhaltene Leinwandtapeten (von ca. 1760), Stuckdecken mit Renaissancebemalung (1709)
architekturprägende Epoche: Barock (1720)
Zustand des Schlosses: in Sanierung befindlich
Grundfläche des Schlosses: 400 m²
zum Schloss gehören:
- Parkanlage, See, Teehaus, Gruft von Siemens, mehrere ungenutzte Nebengebäude, Sonnenuhr aus dem 18. Jahrhundert
derzeitige Nutzung:
- Privatwohnung
- Filmkulisse (Teehaus)
Auf Anfrage finden öffentliche Führungen statt.
Kontaktdaten:
Gut Ahlsdorf
Parkstraße 7
04916 Ahlsdorf
Tel.: 035362 / 74620
E-Mail: schloss-ahlsdorf@t-online.de
http://www.schloss-ahlsdorf.de/
Schloss und Parkanlage Lebusa
Das Schloss geht auf eine Wasserburg aus dem 16. Jahrhundert zurück. Das jetzige Schloss wurde bis 1856 erbaut, brannte jedoch 1910 ab und wurde danach verändert und neu ausgestattet. Der Park ist nach 1869 entstanden.
Kontaktdaten:
04936 Lebusa (Amt Schlieben)
Tel: +49 (0) 221 - 7783392
Besichtigung: Ja
Erhalten: Ja
Nutzung: Privat