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31.08.2016

Luther Pass als Tourismus-Kompass zur Spurensuche in drei Ländern

Elbe-Elster auf dem Weg zum Reformationsjubiläum

Janine Kauk bei der Vorstellung des Luther-Passes und dazugehörigem Stempel im Mitteldeutschen Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda.

Janine Kauk bei der Vorstellung des Luther-Passes und dazugehörigem Stempel im Mitteldeutschen Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda.

Der Landkreis Elbe-Elster hat den Luther Pass ins Leben gerufen. Dieses länderübergreifende Projekt führt Gäste auf Spurensuche nach Luthers Leben und Wirken durch die Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Verschiedene Aktionen begleiten das Projekt, unter anderem wird im Pass auch auf das Puppentheaterfestival Elbe-Elster aufmerksam gemacht. Der Pass wird offiziell erstmals zum Tag der Deutschen Einheit Anfang Oktober in Dresden ausgegeben. „Das ist eine hervorragende Synergie für die Gäste, die sich auf Luthers Spuren zu uns begeben. Denn nicht nur das Puppentheaterfestival sondern unsere gesamte Kulturarbeit steht im kommenden Jahr ganz im Zeichen Luthers“, kündigt Andreas Pöschl, Leiter des Kulturamtes Elbe-Elster. „Wir haben den Luther Pass aufgelegt, um den Gästen, die in Berlin, Dresden, Torgau oder Wittenberg ankommen, einen Weg in ihr ganz persönliches Lutherjahr zu zeigen“, ergänzte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski. Der Pass verbindet die Stätten der Reformation im Landkreis Elbe-Elster mit der Tetzelstadt Jüterbog, mit Torgau, dem Sterbeort von Luthers Gemahlin Katharina von Bora, und dem Ort des Thesenanschlags, Lutherstadt Wittenberg. Der Pass ist touristisches Instrument und ein Reisepass im Wortsinne, mit dem sich die Gäste auf eine Spurensuche durch drei Länder begeben können. Er hilft, aus der Fülle der Reformations-Angebote in acht Städten den eigenen Weg zu Luther zu finden. In Bad Liebenwerda erfahren die Gäste beispielsweise, wo Luther von den Thesen abschwören sollte und natürlich bietet sich bei der Gelegenheit auch ein Besuch des Mitteldeutschen Marionettentheatermuseums an. Die Gäste können die Stätte der Reformationsschlacht bei Mühlberg/Elbe besuchen und sich das zu einem Pass gehörende Foto machen lassen. Sie können sich im Schloss Doberlug darüber informieren, was die plötzlich arbeitslos gewordenen katholischen Mönche unternahmen. „Wir haben seit jeher eine enge Verbindung zu Wittenberg, und Luther war nachweislich oft in der Region. In Herzberg beispielsweise hat der Reformator gemeinsam mit Melanchthon die Grundlagen der modernen Schule gelegt“, so Projektleiterin Janine Kauk, Marketingbeauftragte des Landkreises Elbe-Elster. Der Luther Pass ist ein eindrucksvoller und leicht handhabbarer Wegweiser, der die riesigen gesellschaftlichen Umwälzungen der Reformationszeit in Geschichten und authentischen Orten erlebbar macht. Der Reisende kann sich auf den Spuren der Menschen, die damit umgehen mussten, bewegen und in deren Alltag eintauchen. So ist ein über das Lutherjahr 2017 deutlich hinausgehendes, über drei Länder reichendes Produkt für Touristen entstanden, das in der sonst weniger touristisch geprägten Region Elbe-Elster ein Leuchtturm des brandenburgischen Tourismus im Reformationsjahr 2017 darstellt. In jeder der acht beteiligten Städte erhalten die Gäste einen besonderen Stempel in ihren Pass. Diese werden in den Tourist-Informationen, auf Messen und in Berlin, Potsdam und Dresden ausgegeben. Darin finden die Pass-Besitzer eine kurze Beschreibung der acht Standorte, die direkt oder indirekt die Geschichte der Reformation auf individuelle Weise erzählen. Platz für Notizen, informative Texte und Hinweise zu weiteren Informationspunkten und ein Gewinnspiel runden das besondere Produkt ab. Der Luther-Pass verbindet in Brandenburg: Bad Liebenwerda, Doberlug-Kirchhain, Finsterwalde, Herzberg/Elster, Jüterbog und Mühlberg/Elbe; in Sachsen Torgau und in Sachsen-Anhalt Wittenberg.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Janine Kauk, Marketingbeauftragte des Landkreises EE gerne zur Verfügung.

Landkreis Elbe-Elster
Marketing-Koordinatorin
Ludwig-Jahn-Straße 2
04916 Herzberg
T. 03535 46-1240
F. 03535 46-2662
janine.kauk@lkee.de
https://www.lkee.de/Leben-Kultur/Kultur/Reformationsjahr

 

Kontakt


Herr Torsten Hoffgaard

Pressestelle
Pressereferent
Ludwig-Jahn-Straße 2
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Telefon: 03535 46-1201
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