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Fotocollage mit Karl V. an der Klosterprobstei im brennenden Mühlberg anno 1547

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28.06.2023

Im Gespräch mit Unternehmen im Landkreis Elbe-Elster

Die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH war in Herzberg, Hennersdorf und Bad Liebenwerda mit Landkreisvertretern unterwegs
Betätigungselemente für erdverlegte Armaturen der kommunalen Gas-, Wasser- und Abwasserwirtschaft gehören zu den aktuellen Produkten, die der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Ebert (r.) seinen Gästen zeigte.

Betätigungselemente für erdverlegte Armaturen der kommunalen Gas-, Wasser- und Abwasserwirtschaft gehören zu den aktuellen Produkten, die der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Ebert (r.) seinen Gästen zeigte.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard

Am 23. Juni hat der Geschäftsführer und zugleich Sprecher der Geschäftsführung der WFBB, Dr. Steffen Kammradt, Unternehmen im Landkreis besucht. In Elbe-Elster wurde er von Landrat Christian Jaschinski und dem Leiter des Amtes für Strukturentwicklung und Kultur des Landkreises, Rainer Pilz, sowie Wirtschaftsförderin Bianca Tilch begrüßt. Im Anschluss besuchte Dr. Kammradt das Projekthaus 3Horizonte in Herzberg, die Schönborner Armaturen GmbH im Industriegebiet Hennersdorf und den Maschinenbauer und Produktentwickler mechakon in Bad Liebenwerda.

Die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) ist Ansprechpartner für Wirtschafts- und Arbeitsförderung im Land Brandenburg. Sie bietet einen breiten Rundum-Service für Investoren, ansässige Unternehmen und technologieorientierte Existenzgründungen. Die WFBB arbeitet eng mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises sowie mit der Investitionsbank des Landes zusammen.
Bei den Vor-Ort-Terminen ging es um die bisherige wirtschaftliche Entwicklung und die Rahmenbedingungen an den Standorten, aktuelle Vorhaben und Projekte, die Chancen zur weiteren Stärkung der Region und individuelle Unterstützungsmöglichkeiten. An den Firmenbesuchen nahmen u. a. auch Herzbergs Bürgermeister Karsten Eule-Prütz und die WFBB-Mitarbeiter Till Meyer und Torsten Maerksch teil. Letzterer betreut und berät als Teamleiter im Regionalcenter Süd-Brandenburg in Cottbus Unternehmen in der Region beispielsweise bei Investitionen, bei der Erschließung neuer Märkte oder bei Technologieentwicklungen. „Wir haben sehr engagierte und innovative Unternehmer bei uns im Landkreis. Die möchten wir fördern, und mit Unterstützung der WFBB wollen wir gemeinsam den Standort Elbe-Elster in Südbrandenburg weiter voranbringen. Dafür sind solche Unternehmensgespräche wichtig, um Bedarfe zu ermitteln und konkrete Hilfe anbieten zu können“, sagte der Landrat. Die Verbesserung der Innovationskraft insbesondere durch die Weiterentwicklung von branchenbezogenen Partnerschaften sowie von Netzwerken zwischen Hochschulen, Forschung und Wirtschaft bleibe eine wichtige Aufgabe, damit der Wirtschaftsstandort Elbe-Elster die Herausforderungen der Zukunft meistern kann, betonte Christian Jaschinski.
Im Gespräch bei den Unternehmen vor Ort ging es um Fördermöglichkeiten für Erweiterungsinvestitionen, Produktinnovationen und Markteinführungen sowie Unterstützungsleistungen bei der Fachkräftesicherung und nicht zuletzt auch um die Stärkung der Region Elbe-Elster.

Im Projekthaus von »3Horizonte« in Herzberg erzählten die Akteure den Gästen von WFBB, dem Landkreis und der Stadt vor allem von den bisherigen Coworking-Aktivitäten, Erfahrungen und Plänen für die Zukunft.

Im Projekthaus von »3Horizonte« in Herzberg erzählten die Akteure den Gästen von WFBB, dem Landkreis und der Stadt vor allem von den bisherigen Coworking-Aktivitäten, Erfahrungen und Plänen für die Zukunft.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard

„3Horizonte“ ist ein Projekt der LandWerft e.V. in Herzberg, das zum Mitmachen und Experimentieren einlädt. Dort besteht die Möglichkeit, sich bei verschiedensten Veranstaltungen mit anderen kreativen Köpfen auszutauschen und neue Inspiration zu finden. Es ist ein Folgeprojekt des Summers of Pioneers im vergangenen Jahr in der Kreisstadt. Unterstützt wird das Projekt von der Stadt, gefördert vom Land Brandenburg. Im Gespräch mit der WFBB und dem Landrat ging es vor allem um bisherige Coworking-Aktivitäten, Erfahrungen, Zielsetzungen und Pläne für die Zukunft.
Die Schönborner Armaturen GmbH sind ein mittelständisches Familienunternehmen mit Sitz in Doberlug-Kirchhain/ OT Hennersdorf. Seit dem Start vor gut 30 Jahren entwickelte sich der Betrieb zu einem europaweit agierenden Unternehmen mit eigenen Produkten der Marke Schoenborner.
Mit einem umfangreichen Maschinenpark sowie rund 40 erfahrenen Mitarbeitern fertigt die Firma Betätigungselemente für Armaturen der kommunalen Gas-, Wasser- und Abwasserwirtschaft. Gerade erst im vergangenen Jahr wurde die Schönborner Armaturen GmbH mit dem Brandenburger Innovationspreis ausgezeichnet. Aktuell arbeitet das Unternehmen daran, einen Innovations- Technologie- und Businesspark Wasserwirtschaft mit angegliedertem Campus am Firmenstandort in Doberlug-Kirchhain aufzubauen.
Die Firma mechakon in Bad Liebenwerda baut und entwickelt für Kunden seit 2019 fertige Maschinen. Auf diesem Weg entstehen Sonderanfertigungen für die Produktions- und Verfahrenstechnik, Robotik und Automatisierungstechnik. Darüber hinaus entwickelt und baut das Unternehmen Prototypen und Demonstratoren. Das jüngste erfolgreich abgeschlossene Projekt war ein Verbundprojekt mit deutschen und australischen Entwicklungspartnern zu einem sogenannten „Green Patch“. Dabei handelt es sich um einen Prototyp für eine Maschine zur Herstellung einer hochbeanspruchbaren, funktionsintegrativen Saatgutmatte zur Schnellbegrünung von erosionsgefährdeten Geländen, u. a. auch hier in der Lausitz oder zur Nachnutzung australischer Kohleminen.

Kontakt


Herr Torsten Hoffgaard

Pressestelle
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04916 Herzberg (Elster)
Telefon: 03535 46-1201
Fax: 03535 46-1239
E-Mail: pressestelle@lkee.de oder Kontaktformular
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