Für den Dezernenten für Ordnung und kreisliche Entwicklung, Dirk Gebhard, war es am 16. Juni die letzte Kreistagssitzung in seiner Amtszeit. Er wurde während der Sitzung von Landrat Christian Jaschinski und den Kreistagsmitgliedern feierlich verabschiedet.
Landrat Christian Jaschinski würdigte sein jahrzehntelanges Wirken, das die Verwaltung des Landkreises und den Kreistag maßgeblich geprägt hat.
„Dirk Gebhard hat mit seinem unermüdlichen Einsatz Spuren hinterlassen – in der Verwaltung, im Kreistag, in den Kommunen und bei uns allen, die ihn als fachkundigen, kritischen und konstruktiven Kollegen schätzen gelernt haben“, betonte Jaschinski.
Seit der Großkreisbildung 1993 war der Diplom-Verwaltungswirt eine treibende Kraft hinter der Entwicklung des Landkreises. In über 40 Jahren im öffentlichen Dienst war der Niedersachse aus Hameln ein geschätzter Ansprechpartner für viele – insbesondere bei komplexen Rechtsfragen. Nach der Wende übernahm er Verantwortung als Hauptamtsleiter, leitete später das Amt für Kommunalaufsicht und das Rechtsamt, bevor er als Dezernent tätig wurde.
Besonders hervorzuheben ist sein Engagement für die Verwaltungsmodernisierung, die er mit fundierten Konzepten und strategischen Analysen vorantrieb. Als Kreiswahlleiter trug er große Verantwortung für demokratische Prozesse, als Leiter des Verwaltungsstabes bewies er in Krisensituationen wie Hochwasserlagen und anderen Großschadensereignissen Führungsstärke. Auch als Dozent und Prüfer am Niederlausitzer Studieninstitut prägte er die Ausbildung künftiger Verwaltungsfachkräfte.
Die Verabschiedung im Kreistag kündigt das Ende seiner Amtszeit an, doch bis Ende September steht er der Kreisverwaltung weiterhin mit seiner Expertise als Dezernent zur Verfügung. Der nächste Kreistag am 13. Oktober fällt bereits in seine wohlverdiente Ruhestandszeit – daher erfolgte die Würdigung seines Wirkens bereits jetzt.
„Wir lassen Sie nicht gerne gehen, lieber Dirk Gebhard. Der Landkreis Elbe-Elster verliert mit Ihnen einen herausragenden Verwaltungsfachmann, dessen Arbeit und Einsatz unvergessen bleiben werden“, so Jaschinski abschließend.
Der Kreistag und die gesamte Verwaltung dankten Dirk Gebhard für seinen unermüdlichen Einsatz und wünschten ihm für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit.