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Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa

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Wo werden die Asylbewerber in Brandenburg aufgenommen?
Welche Verfahren werden dort durchlaufen?

Die Asylbewerber, die dem Land Brandenburg zugewiesen wurden, gelangen grundsätzlich in die Zentrale Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in Eisenhüttenstadt. Diese hat zwischenzeitlich weitere Standorte, neben anderen jetzt auch in Doberlug-Kirchhain. In Doberlug-Kirchhain befinden sich die Gebäude der ehemaligen Lausitz-Kaserne noch im Umbau. Daher sind dort zurzeit die Flüchtlinge noch in beheizbaren Zelten untergebracht. Aufgrund dieser Situation werden nach Doberlug-Kirchhain derzeit nur Männer zugewiesen. In der Erstaufnahmeeinrichtung erfolgt die Registrierung und erkennungsdienstliche Behandlung der Flüchtlinge sowie die medizinische Erstuntersuchung. Von dort werden die Flüchtlinge im Wesentlichen nach der Einwohnerstärke auf die Landkreise und kreisfreien Städte verteilt.

Wo werden die Asylbewerber im Landkreis Elbe-Elster untergebracht?

Der Landkreis bemüht sich, die Asylbewerber in der ersten Zeit möglichst in Gemeinschaftsunterkünften und Wohnverbünden unterzubringen. Derzeit verfügt der Landkreis über 203 Plätze in Gemeinschaftsunterkünften (Hohenleipisch und Herzberg) sowie 262 Plätze in Wohnverbünden in Finsterwalde/Schacksdorf und Elsterwerda. 69 Flüchtlinge sind in Pensionen untergebracht. Anfang Oktober waren darüber für insgesamt 131 Flüchtlinge Wohnungen in verschiedenen Städten und Gemeinden angemietet. Da diese Kapazitäten nicht ausreichen, wurden Notunterkünfte in Klassenräumen des früheren Korczak-Gymnasiums in Finsterwalde und der ehemaligen Oberschule in Thalberg eingerichtet. Anders als in den Gemeinschaftsunterkünften, Wohnverbünden und Wohnungen ist hier eine Eigenversorgung der Flüchtlinge nicht möglich. Zudem ist es in den Notunterkünften für die Flüchtlinge deutlich schwieriger, die Privatsphäre zu wahren. Deswegen sollen die Flüchtlinge nach Möglichkeit nur eine kurze Zeit in den Notunterkünften verbleiben. Aufgrund der weiteren Zugänge ist der Landkreis ständig bemüht, weitere Unterkünfte zu akquirieren. Hierfür wurde in der Verwaltung ein eigener Stab eingerichtet. Es ist auch ein Notfallkonzept erarbeitet. Für den Fall, dass die vorhandenen Kapazitäten nicht ausreichen sollten, müsste vorübergehend auf Sporthallen zurückgegriffen werden. Wenn es irgend möglich ist, soll dies aber verhindert werden.

Kontakt


Frau Marina Beyer

Sozialamt
Amtsleiterin
Grochwitzer Straße 20
04916 Herzberg (Elster)
Telefon: 03535 46-3145
Fax: 03535 46-3126
E-Mail: Sozialamt@lkee.de oder Kontaktformular
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Frau Antje Daniel

Sekretärin
Grochwitzer 20
04916 Herzberg (Elster)
Telefon: 03535 46-3145
Fax: 03535 46-3126
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