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20.01.2022

Gegen den Trend: Omikron noch nicht dominant im Landkreis

Neuinfektionen auf niedrigem Niveau/ Risiko einer Infektion bleibt/ Zahlreiche Impfangebote im Landkreis verfügbar
coronavirus

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Bei der Bewertung der aktuellen Corona-Infektionen im Landkreis Elbe-Elster setzt sich der Trend der Vorwoche fort. Die ursprünglich erwartete leichte Steigerung für die zweite Kalenderwoche ist nicht eingetreten. Nach wie vor überwiegt die Delta-Variante. Omikron konnte sich bislang in Elbe-Elster noch nicht vorherrschend etablieren. Die Entwicklung des R-Wertes (die Reproduktionszahl beschreibt, wie viele Menschen eine infizierte Person im Mittel ansteckt) deutet auf eine gewisse Stagnation oder allenfalls einen leichten Anstieg bei den Neuinfektionen hin. Wann und in welchem Ausmaß sich Omikron auswirkt, sei derzeit nicht absehbar, schätzt Gesundheitsdezernent Roland Neumann die gegenwärtige Lage ein:

„Regional besteht aktuell kein Grund zur Aufregung. Die Lage ist zwar noch sehr fragil, aber hat sich deutlich entspannt. Die Krankenhausbelegung im Elbe-Elster-Klinikum am Standort Finsterwalde ist deutlich geringer als vor einigen Wochen. Auch mit Blick auf unsere Erfahrungen mit Höchstständen von knapp 1.700 Infektionen binnen sieben Tagen gehen wir sachlich mit der momentanen Situation um, wo auch die Gefahr wieder steigender Fallzahlen durchaus gegeben ist.“
Mit Blick auf die starke Omikron-Welle in Deutschland schaut der Gesundheitsdezernent nüchtern auf die hiesige Situation im Süden Brandenburgs: „Auffällig ist, dass wir mit dem überwiegenden Teil der Regionen um uns herum, die eine starke Deltawelle vor etwa sechs Wochen hatten, im Augenblick nicht oder nur partiell betroffen sind. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass mit den hohen Fallzahlen, etwa 10.000 in den letzten 2,5 Monaten, sich ein gewisser Immunschutz aufgebaut hat, einerseits durch Impfungen, andererseits aber auch über durchgemachte Erkrankungen.“
Für Roland Neumann deutet die aktuelle Entwicklung in Elbe-Elster zusammen mit der Prognose des Bundesgesundheitsministers zum Ende der Omikronwelle Mitte Februar darauf hin, dass auch unser Landkreis so gut wie durch sein könnte.
Trotzdem könne die Lage mit einer zunehmenden Verbreitung von Omikron im Landkreis jederzeit wieder kippen, ist sich der Gesundheitsdezernent sicher. „Das Risiko einer Infektion bleibt. Der beste Schutz, insbesondere vor schweren Krankheitsverläufen, bleibt die Impfung. Unsere ständigen Impfstellen in Elsterwerda, Herzberg und Massen bieten unkompliziert Termine online an und sind auch auf Spontanbesucher vorbereitet. Darüber hinaus bieten auch die Arztpraxen im Landkreis und weitere tagesaktuelle Aktionen in den unterschiedlichen Kommunen Impfangebote an.“

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