Erzgebirgisches Spielzeug stimmt auf Adventszeit ein
So recht zur Advents- und Weihnachtszeit passt die letzte Ausstellung des Jahres 2021 im Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde, die am 28. November ihre Türen geöffnet hat. Von jeher wird das Weihnachtsland Erzgebirge mit Räuchermännchen, Bergmännern und Holzspielzeug in Verbindung gebracht. Alles Dinge, die sich in der Sammlung des Dresdners Volker Karp wiederfinden. Ein wesentlicher Teil besteht aus vielen hundert schönen, alten erzgebirgischen Holzspielzeugen. Die ältesten von ihnen, wie etwa eine Arche Noah mit vielerlei Tieren, sind etwa einhundert Jahre alt:
© Sammlung Karp, Zwickau/Daniel Jakob
Das geschnitzte, gedrechselte und meist auch bunt bemalte Spielzeug aus dem Erzgebirge wird schon seit 120 Jahren gern zu Weihnachten verschenkt. Zur Sammlung gehören neben Figuren wie Lichterengel und Bergmann auch ausgefallene Stücke, wie die Figur eines Lichter tragenden „Türken“ aus der Zeit um 1920, der an die drei Weisen aus dem Morgenland aus der biblischen Weihnachtsgeschichte erinnern soll. Außerdem führen kleine Themenwelten den Betrachter auf einen Jahrmarkt mit Karussells und Luftschaukeln, auf einen Bauernhof mit allerlei Haustieren, auf eine Burg oder in Dorf- und Stadtszenerien, die mit Bäumchen, Autos und vielem mehr ausstaffiert sind. Geschmückte Weihnachtsbäume im Museum sorgen außerdem für Adventsstimmung.
Die Ausstellung ist bis zum 27. Februar im Sänger- und Kaufmannsmuseum in Finsterwalde zu sehen. Für den Museumsbesuch gilt das Hygienekonzept des Museumsverbunds Elbe-Elster, das unter www.museumsverbund-lkee.de/Covid19-Informationen eingesehen werden kann und eine 2G-Regel enthält.