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10.10.2022

Schlieben bekommt neue Rettungswache

Landkreis legte Grundstein für modernen Bau mit Garage und Arbeitsräumen
Bildbeschreibung siehe unten

Für die Nachwelt, eine Zeitkapsel für die Rettungswache Schlieben
Bildbeschreibung siehe unten
© LKEE / Social-Media Team

Am Horstweg 1 in Schlieben ist am 10. Oktober der Grundstein für eine neue Rettungswache des Landkreises gelegt worden. Der offizielle Baubeginn war am 1. August 2022. Es ist der mittlerweile zehnte Neubau seit dem Start 2010 in Finsterwalde.



Bis einschließlich September/ Oktober 2023 entsteht an diesem Standort eine moderne Rettungswache, die den organisatorischen Ablauf des Rettungsdienstes optimiert und die Arbeitsbedingungen des Rettungsdienstpersonals nach den Vorgaben des Arbeitsschutzes realisiert.

„Dieser Rettungswachenkomplex wird als Ersatzstandort der jetzigen Rettungswache in Werchau errichtet. Die dort vorherrschenden Bedingungen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen an den Arbeitsschutz und die Hygienebestimmungen“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski.

Das neue Gebäude wird nach der Fertigstellung über zwei Garagenstellplätze für einen Rettungswagen und ein Reservefahrzeug verfügen, um den Standort Herzberg zu entlasten. „Hinzu kommen diverse Lagerkapazitäten, zeitgemäße Aufenthalts- und Ruheraummöglichkeiten, Sanitärräume, eine Desinfektion sowie ein Büroraum für die Erledigung abrechnungstechnischer Belange und für die Funktionsträger. Die ebenfalls geplanten Lagerräume für Verbrauchsmaterialien und Medikamente bieten optimale Arbeitsbedingungen zur Vor- und Nachbereitung der Rettungsfahrzeuge“, gibt Werkleiter Sebastian Weiss einen Überblick über die künftige Ausstattung und die Vorzüge der neuen Wache.

Für den Neubau in Schlieben hat der Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster eine Investitionssumme in Höhe von 1.400.000 Euro für die Wirtschaftsjahre 2022/2023 eingestellt.

Die Tiefbauarbeiten sowie auch die Rohbau- und Putzarbeiten übernimmt das Bauunternehmen Hofmann GmbH, Osteroda Nr. 23 B, Herzberg/Elster. Die Dachdeckerarbeiten wurden an den Dachdeckermeister Bert Wöller aus Torgau vergeben. Für die Metallbauarbeiten läuft momentan das Ausschreibungsverfahren.

Die Rettungswache Schlieben wird ganzjährig 24 Stunden täglich besetzt sein.

Zwei Rettungsdienstmitarbeiter, davon ein Rettungssanitäter, ein Rettungsassistent/ Notfallsanitäter sowie ein Notfallsanitäter-Azubi werden dort sieben Tage in der Woche in wechselnden Schichten das Einsatzfahrzeug besetzen.

Bildbeschreibung siehe unten

Grundsteinlegung der Rettungswache Schlieben
Bildbeschreibung siehe unten
© LKEE / Social-Media Team




Hintergrund:

Der Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster konnte in den vergangenen Jahren mehrere Wachen bauen, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern optimale Bedingungen für ihren Arbeitsalltag zu bieten. Aber nicht nur die Arbeitsbedingungen spielen eine Rolle bei der Planung der neuen Wachen. Auch die Hilfsfrist von 15 Minuten ab Notrufeingang spielt dabei eine große Rolle. Es muss in 95 Prozent der Einsätze diese Hilfsfrist eingehalten werden, um eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. „Die verbliebenen offenen Projekte der Wachen-Erneuerung stehen noch in Großthiemig und Elsterwerda an. Dann können wir sagen, dass wir einen großen Schritt vor unseren Nachbarlandkreisen liegen“, schätzt Landrat Christian Heinrich-Jaschinski ein.

Bild 1:

Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (z.v.r.) legte zusammen mit Werkleiter Sebastian Weiss (l.), den Kreistagsabgeordneten Dirk Ebenroth (z.v.l.), dem Vorsitzendenden des Werksausschuss Rettungsdienst Bernd Heinke (d.v.l.), dem ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes Sven Krieger (Mitte), dem Notfallsanitäter Sylvius Wegner (d.v.r.) sowie der ehrenamtlichen Bürgermeisterin der Stadt Schlieben Cornelia Schülzchen (r.), den Grundstein für die neue Rettungswache in Schlieben.

Bild 2:

Bis einschließlich September/ Oktober 2023 entsteht Am Horstweg 1 in Schlieben eine neue Rettungswache des Landkreises Elbe-Elster, die den organisatorischen Ablauf des Rettungsdienstes optimiert, erklärte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (l.) bei der Grundsteinlegung.

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Herr Torsten Hoffgaard

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