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31.12.2021

Neujahrsansprache des Landrates im LAUSITZWELLE TV

Christian Heinrich-Jaschinski wünscht neben Zuversicht und Gesundheit auch „Mut zum Träumen“ für 2022/ Landrat hob Auszeichnung der Deutschen UNESCO-Kommission und Investitionen in digitalen Unterricht hervor/ Engagement der Teilnehmer beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gewürdigt
Landrat Christian Heinrich-Jaschinski bei seiner Neujahrsansprache im LAUSITZWELLE TV.

Landrat Christian Heinrich-Jaschinski bei seiner Neujahrsansprache im LAUSITZWELLE TV.
© Pressestelle Kreisverwaltung/ Torsten Hoffgaard

In seiner Ansprache für das neue Jahr hat Landrat Christian Heinrich-Jaschinski hoffnungsvolle Worte gewählt. „Möge es ein gesundes Jahr werden und besser als seine beiden Vorgänger.“ Neben Zuversicht und Gesundheit wünscht der Landrat auch „Mut zum Träumen“ für 2022.

Denn, so Christian Heinrich-Jaschinski in der Rede, die das LAUSITZWELLE TV ab 31. Dezember ausstrahlt: „Jetzt ist die Zeit, in der wir träumen sollten, in der wir weiter blicken müssen. Für uns, für unsere Kinder, unsere Enkelkinder, für unsere Familien.“ Konkret sprach er das Miteinander an. Freilich ging es auch um jenes Thema, das das Jahr 2021 beherrscht hatte – die Coronavirus-Pandemie.
„Irgendwann in den nächsten Monaten wird sich langsam das Gefühl einstellen, dass die Pandemie vorbei ist oder zumindest unter Kontrolle“, ist der Landrat zuversichtlich. Allerdings plädierte er gleichzeitig dafür, das Jahr 2021 nicht so schnell wie möglich zu vergessen und zur Tagesordnung überzugehen.
Vielmehr solle man „diese kurze Zeit der Stille, bevor das Jahr so richtig losgeht“, zum Reflektieren und Nachdenken nutzen. „Denn wenn wir die Pandemie überwunden haben – und wir werden sie überwinden –, wollen wir dann wirklich exakt in jene Welt zurückkehren, die wir davor hatten?“ Für den Landrat heißt das zum Beispiel, manche eingeschliffenen Gewohnheiten zu hinterfragen. Das gilt auch für unser Zusammenleben. „Wie wäre es, wenn wir den Trend zur Unversöhnlichkeit und Aggression brechen, den Trend, sich in die eigene virtuelle Blase zurückzuziehen und andere Meinungen erbittert zu bekämpfen. Wie wäre es, wenn es damit jetzt vorbei wäre? Und wir unseren Frieden schließen mit der Erkenntnis, dass wir nur durch Gegensätze wachsen und lernen können“, sagte Christian Heinrich-Jaschinski. Der Landrat betonte auch, dass die Gesellschaft durch gegenseitigen Respekt stärker werde.

Der Standort des Oberstufenzentrums Berliner Straße 52 in Elsterwerda.

Der Standort des Oberstufenzentrums Berliner Straße 52 in Elsterwerda.
© Pressestelle Kreisverwaltung/ Torsten Hoffgaard

Wahr ist auch: Nicht alles drehte sich im zurückliegenden Jahr um Corona. Zu den positiven Schlagzeilen 2021 gehört für den Landrat die Auszeichnung der Deutschen UNESCO-Kommission. „Ein Markenzeichen aus Elbe-Elster - das alte, aber überaus lebendige Kasperspielprinzip - wurde in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die Tradition der Handpuppen geht bis ins 14. Jahrhundert zurück, und das Elbe-Elster-Land ist auch heute noch ein lebendiges Spielzentrum. Bei uns widmen sich das Mitteldeutsche Marionettentheatermuseum und das Internationale Puppentheaterfestival der Tradition der Kasperfigur. Übrigens sehr zur Freude der vielen Fans aus nah und fern.“
Auch der Landkreis Elbe-Elster profitiert als Schulträger vom DigitalPakt Schule für seine Einrichtungen. „Damit sorgen wir gemeinsam mit Bund und Ländern für eine bessere Ausstattung mit digitaler Technik an den Schulen. Die Lernorte müssen überall auf schnelles Internet zurückgreifen können und sollen unter anderem über entsprechende Anzeigegeräte, wie interaktive Touchboards, verfügen.

Die Abteilungsleiter für Elektrotechnik beziehungsweise Metall- und Fahrzeugtechnik, Axel Weber und Roland Geyer, demonstrieren im Gespräch mit Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (v.l.n.r.) digitalen Unterricht am interaktiven Touchboard.

Die Abteilungsleiter für Elektrotechnik beziehungsweise Metall- und Fahrzeugtechnik, Axel Weber und Roland Geyer, demonstrieren im Gespräch mit Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (v.l.n.r.) digitalen Unterricht am interaktiven Touchboard.
© Pressestelle Kreisverwaltung/ Torsten Hoffgaard

Die Ausstattung der Klassenräume mit zukunftssicherer LAN- und WLAN-Technik ist dabei ein zentraler Baustein, um digitale Lehrangebote jetzt und in Zukunft adäquat nutzen zu können“, sagte Christian Heinrich-Jaschinski. Im kreislichen Oberstufenzentrum in den Abteilungen Metall- und Fahrzeugtechnik sowie Elektrotechnik gehört digitaler Unterricht bereits selbstverständlich zum Lernalltag. Deshalb wählte Christian Heinrich-Jaschinski auch diesen Ort für seine diesjährige Neujahrsansprache. „Ich denke, dass die Geräte eine gute Unterstützung im Unterricht sind und neue Lernmethoden möglich machen. Zusammen mit allen weiteren Schulen in kreislicher Trägerschaft verwirklichen wir darüber hinaus deren konkrete Medienentwicklungsplanungen.“
Bereits zum 11. Mal nutzten Ortschaften unseres Landkreises den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ als Instrument für ihre Dorfentwicklung. Kolochau, Kröbeln, Großbahren, Friedersdorf, Prießen und Rückersdorf ergriffen erstmalig die Chance, ihren Ort im Kreiswettbewerb zu präsentieren. Für den Landrat haben die Teilnehmer bewiesen, „dass man in unserem schönen Landkreis gut leben und arbeiten kann. Unsere Dörfer und deren aktive Bürgerinnen und Bürger haben daran maßgeblichen Anteil. Gerade im Wettbewerb hat sich gezeigt, wie stark das soziale Engagement und der Zusammenhalt sind. Die sichtbaren und nicht sichtbaren Ergebnisse zu würdigen, ist Aufgabe und Ziel des Wettbewerbs. Deshalb möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich allen danken, die durch ihren Einsatz dafür sorgen, dass unsere Dörfer nicht nur Wohnorte, sondern auch Heimat sind, auf die wir stolz sein können. Ich drücke dem Kreissieger Großbahren nun beide Daumen für einen starken Auftritt beim Landeswettbewerb 2022.“

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