04.09.2025
Ministerium und Landkreis Elbe-Elster stärken Verbandsgemeinde Liebenwerda
Innenminister René Wilke und Staatssekretär Dr. Johannes Wagner im Austausch mit Landrat und Kommunalvertretern
(v.l.n.r.): Landrat Jaschinski, Verbandsgemeindebürgermeisterin Sieber und Minister Wilke
© Pressestelle Kreisverwaltung/Tilo Wanka
Im Mittelpunkt stand die Weiterentwicklung der Verbandsgemeinde Liebenwerda. Sie wurde 2020 als erstes Modellprojekt dieser Art in Brandenburg gegründet und gilt heute als wichtiger Baustein für eine leistungsfähige, bürgernahe Verwaltung im ländlichen Raum. Anwesend waren auch die Verbandsgemeindebürgermeisterin Claudia Sieber sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der Verbandsgemeinde.
Zu den Themen der Gesprächsrunde gehörte auch die vom ehrenamtlichen Bürgermeister von Falkenberg/Elster, Stephan Bawey, angekündigte Absicht, seine Stadt aus der Verbandsgemeinde herauszulösen. Minister Wilke hob hervor, dass vor solchen grundsätzlichen Entscheidungen auf kommunaler Ebene die Folgewirkungen und das Für und Wider gut durchdacht werden sollten. Zugleich betonte er: „Die Verbandsgemeinde bündelt die Kräfte kleinerer Kommunen und schafft eine Verwaltung, die effizient und bürgernah zugleich ist. Sie bewahrt Eigenständigkeit und ermöglicht gleichzeitig gemeinsames Handeln – ein Modell, das wir mit den gesammelten Erfahrungen stetig weiterentwickeln werden.“
Sowohl der Innenminister als auch Landrat Jaschinski machten deutlich, dass sie fest hinter der Verbandsgemeinde und ihrer Bürgermeisterin Claudia Sieber stehen. Sie sehen in ihr ein zukunftsfähiges Instrument, um auch kleinere Städte und Gemeinden dauerhaft handlungsfähig zu halten.
Verbandsgemeindebürgermeisterin Sieber (4.v.r.) und Vertreter der Verbandsgemeinde mit Minister Wilke (2.v.r.), Staatssekretär Dr. Wagner (4.v.l.) und Landrat Jaschinski (3.v.l.).
© Pressestelle Kreisverwaltung/Tilo Wanka
Die Verbandsgemeinde ermöglicht nicht nur eine professionelle Verwaltung vor Ort, sondern auch eine bessere finanzielle Ausstattung durch gemeinsame Projekte, mehr Schlagkraft bei der Förderung von Tourismus und Wirtschaft sowie eine stärkere Stimme gegenüber Land und Bund. Damit profitieren insbesondere kleinere Gemeinden, die allein viele Aufgaben kaum bewältigen könnten.
Landrat Jaschinski ergänzte: „Wir brauchen jetzt Geschlossenheit und Pragmatismus. Die Verbandsgemeinde ist ein wichtiges Fundament für eine handlungsfähige kommunale Verwaltung in unserer Region.“ Der Landkreis Elbe-Elster werde die Verbandsgemeinde auf diesem Weg weiterhin eng begleiten und unterstützen.




