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15.07.2016

Landrat traf sich mit Landwirten zum Erfahrungsaustausch

Bau- und Landtechnik GmbH Herzberg und Agrargenossenschaft Bernsdorf stellten sich vor/ Kreistagsabgeordnete und Mitarbeiter der Kreisverwaltung mit vor Ort

Bei der BLT Herzberg informierten sich die Besucher über das Produktprogramm an Land- und Kommunaltechnik wie Traktoren, Ernte- und Futtererntemaschinen als auch Bodenbearbeitungsgeräten; Baumaschinen zum Baggern, Laden und Heben sowie Nutzfahrzeuge für d

Bei der BLT Herzberg informierten sich die Besucher über das Produktprogramm an Land- und Kommunaltechnik wie Traktoren, Ernte- und Futtererntemaschinen als auch Bodenbearbeitungsgeräten; Baumaschinen zum Baggern, Laden und Heben sowie Nutzfahrzeuge für d
© Pressestelle LKEE

Zum mittlerweile 26. Besuch in landwirtschaftlichen Unternehmen luden der Kreisbauernverband „Elbe-Elster“ und die Kreistagsfraktion der LUN/BVB/BfF/Hz Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und leitende Mitarbeiter der Kreisverwaltung sowie den Geschäftsführer der Regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster mbH, Jens Zwanzig, am 13. Juli 2016 auf das Gelände der Bau- und Landtechnik GmbH in Herzberg ein. Im Anschluss stand ein Besuch bei der Agrargenossenschaft Bernsdorf eG auf dem Programm. „Wir wollen Landwirtschaft lebendig zeigen und wechseln dazu immer zwischen den Altkreisen. Dabei zeigen wir bewusst Betriebe, in denen investiert wurde, damit man sieht, in der Landwirtschaft passiert etwas“, sagte LUN-Kreistagsmitglied Dieter Kestin, der die jährlichen Treffen mit dem Landrat seit vielen Jahren mitorganisiert. Für Christian Heinrich-Jaschinski sind die Zusammenkünfte eine willkommene Gelegenheit, um sich auf direktem Weg ein Bild von der Landwirtschaft und den dort wirkenden Unternehmen zu machen. In der Diskussion sprachen die Landwirte und der Vorsitzende des Kreisbauerverbandes Elbe-Elster, Dorsten Höhne, die Hauptprobleme der Branche an. Die Landwirtschaft und insbesondere die Milcherzeugung und die Veredelung stünden seit mehr als einem Jahr unter einem dramatischen wirtschaftlichen Druck. Für die Bauern habe diese Situation existenzbedrohende Folgen, unterstrichen die Fachleute aus Elbe-Elster im Gespräch mit dem Landrat. Als Ursachen machten sie im Wesentlichen internationale politische und wirtschaftliche Krisen aus, die besonders auf die Landwirtschaft durchschlügen. Die daraus entstehenden wirtschaftlichen Lasten könnten nicht alleine von den Landwirten geschultert werden, hieß es.

Um aktuelle Fragen der Landwirtschaft ging es im Gespräch mit dem Landrat (2.v.l.), zu dem Dieter Kestin (2.v.r.) als Mitglied der Kreistagsfraktion LUN/BVB/BfF/Hz nach Herzberg eingeladen hatte.

Um aktuelle Fragen der Landwirtschaft ging es im Gespräch mit dem Landrat (2.v.l.), zu dem Dieter Kestin (2.v.r.) als Mitglied der Kreistagsfraktion LUN/BVB/BfF/Hz nach Herzberg eingeladen hatte.
© Pressestelle LKEE

In der Kreisstadt Herzberg sitzt eines der regional führenden Unternehmen in der Baumaschinen-, Land- und Kommunaltechnik. Die Bau- und Landtechnik GmbH (BLT) ist ein regionaler Anbieter in den Bereichen Baumaschinen, Nutzfahrzeuge, Land- und Kommunaltechnik. Nach Angaben der beiden Geschäftsführer Maik Reimann und Andreas Lehmann hat sich das 1991 in Herzberg/Elster gegründete Unternehmen zum Service-Dienstleister und kompetenten Fachhändler entwickelt. Die BLT bietet dazu ein umfassendes Produktprogramm an Land- und Kommunaltechnik wie Traktoren, Ernte- und Futtererntemaschinen als auch Bodenbearbeitungsgeräte; Baumaschinen zum Baggern, Laden und Heben sowie Nutzfahrzeuge für den Transport auf der Straße u.v.m. sowie Dienstleistungen und Beratung. Letztere umfassen Vermietung und Absatzfinanzierung, Wartung und Reparatur von Fahrzeugen und Geräten sowie Aufarbeitung und Verkauf von Gebrauchtgeräten. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 60 Mitarbeiter und vier Auszubildende (Land- und Baumaschinen- sowie Nutzfahrzeugmechatroniker) in Herzberg und Finsterwalde.

Im neuen Stall der Milchviehanlage der Agrargenossenschaft Bernsdorf eG: Vorsitzender Steffen Lehmann (2.v.r.) erläuterte die Arbeitsabläufe und beantwortete mit seinen Mitarbeiterinnen Fragen zur modernen Melktechnik.

Im neuen Stall der Milchviehanlage der Agrargenossenschaft Bernsdorf eG: Vorsitzender Steffen Lehmann (2.v.r.) erläuterte die Arbeitsabläufe und beantwortete mit seinen Mitarbeiterinnen Fragen zur modernen Melktechnik.
© Pressestelle LKEE

In der Agrargenossenschaft Bernsdorf eG wurden die Besucher von deren Vorsitzenden Steffen Lehmann begrüßt. Er präsentierte sein Unternehmen als modernen landwirtschaftlichen Betrieb, der mit der Zeit geht und die Entwicklung der Branche von der Rohrmelkanlage zum computerüberwachten Melkstand ganz praktisch vor Augen führt. Heute bewirtschaftet der Landwirtschaftsbetrieb mit seinen 14 Beschäftigten und zusätzlichen Saisonkräften rund 900 Hektar Nutzfläche und betreibt eine Viehwirtschaft mit 565 Milchkühen, Jungrindern, Mastbullen und Kälbern. 2013 fiel die Entscheidung für die Fortführung der Milchproduktion und eine damit verbundene Investition. Erst vor wenigen Monaten, Ende September 2015, ist die neue Stallanlage mit 280 Milchkuhplätzen und vier computergesteuerten Melkrobotern in Betrieb gegangen. Zusammen mit den notwendigen Außenanlagen (Güllebehälter und Straßenumfahrung) wurden rund zwei Millionen Euro investiert. Für die Milchkühe bedeutet das ein großzügigeres Platzangebot pro Tier und viel Frischluftzufuhr für eine hohe Milchleistung. Darüber hinaus haben sich auch die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigen im Stall spürbar verbessert.

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Herr Torsten Hoffgaard

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