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16.02.2016

Klimaschutzkonzept für den Landkreis erstellt

Maßnahmenkatalog mit Einsparpotenzialen an Landrat Christian Heinrich-Jaschinski übergeben

Büroleiterin Dr. Zink-Ehlert (2.v.l.) und Projektingenieur Ronny Krutzsch (r.) von der Firma seecon Ingenieure GmbH aus Berlin übergaben das Klimaschutzkonzept an Landrat Heinrich-Jaschinski (2.v.r.) und Matthias Schneller (Kreisentwicklung,l.).

Büroleiterin Dr. Zink-Ehlert (2.v.l.) und Projektingenieur Ronny Krutzsch (r.) von der Firma seecon Ingenieure GmbH aus Berlin übergaben das Klimaschutzkonzept an Landrat Heinrich-Jaschinski (2.v.r.) und Matthias Schneller (Kreisentwicklung,l.).
© Pressestelle LKEE

Der Landkreis Elbe-Elster hat im vergangenen Jahr die Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes in Auftrag gegeben, das nun vorliegt. Damit sollen weitere klimarelevante Maßnahmen geplant und umgesetzt werden. Das Konzept wurde zum größten Teil durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert. Darüber hinaus stellte auch der Landkreis Mittel bereit. In den zurückliegenden zwölf Monaten hat die Firma seecon Ingenieure GmbH aus Berlin im Auftrag des Landkreises Energie- und Kohlendioxid-Bilanzdaten im Landkreis erhoben, um daraus Einsparpotenziale bei Privathaushalten, Unternehmen und Verwaltungen zu ermitteln. Nach Auswertung der Datengrundlage ist der Verkehrsbereich der größte Energieverbraucher mit über 40 Prozent, gefolgt von der Wirtschaft (33 Prozent) und den privaten Haushalten (27 Prozent).

Daraus abgeleitet wurden über 30 Maßnahmen, die in einem Katalog zusammengefasst wurden. Daran mitgewirkt hat ein eigens dafür gebildeter Klimabeirat aus Vertretern der Kreistagsfraktionen und fachkundiger Bürger sowie Vertretern verschiedener Fachämter des Landkreises. Die Vorschläge werden als Handlungsgrundlage in den Kreistag eingebracht. Am 16. Februar nahm Landrat Christian Heinrich-Jaschinski das Klimaschutzkonzept in der Kreisverwaltung von Büroleiterin Dr. Gabi Zink-Ehlert und Projektingenieur Ronny Krutzsch entgegen.

Ganz konkret schlagen die Klimaschutzexperten der Firma seecon zum Beispiel vor, das Thema Mobilität intensiver zu verfolgen bzw. Möglichkeiten zu finden, dass der Umstieg vom eigenen PKW auf den öffentlichen Verkehr attraktiver wird. Darüber hinaus sehen sie Einsparpotenziale für den Wärmehaushalt durch die weitere Sanierung der kreiseigenen Liegenschaften. Last, not least ist der Landkreis in seiner Kommunikations- und Moderationsfunktion aufgerufen, das Thema Klimaschutz in der Bevölkerung zu etablieren und durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit darauf hinzuweisen, was jeder einzelne tun kann, um die Klimaziele zu erreichen.

Auf der Grundlage des Klimaschutzkonzeptes können weitere Förderungen für klimaschutzrelevante Investitionen beantragt werden. „Eine zuverlässige und wettbewerbsfähige Energieversorgung ist eine wesentliche Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität in unserer Gesellschaft und eine prosperierende Wirtschaft. Der Landkreis Elbe-Elster geht in Klimabelangen seit Jahren mit gutem Beispiel voran“, stellte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski klar. So gehöre die Kreisverwaltung zu den ersten Nutzern von Elektrofahrzeugen in der Region. Derzeit seien drei Fahrzeuge für den reinen Elektrobetrieb zugelassen. „Wir haben unseren Fuhrpark der Kreisverwaltung seit Anfang dieses Jahres zur Hälfte auf emissionsarme Autos umgestellt. Das heißt, von den insgesamt 26 Fahrzeugen sind drei auf reiner Elektrobasis unterwegs, dazu kommen 14 umweltfreundliche Gasfahrzeuge. Reine Benziner sind heute schon in der Minderheit“, so der Landrat.

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