Fünf neue Projekte im Modellprogramm „Land(auf)Schwung“ gestartet
Projektskizzen im Rahmen der Vorprüfung positiv bewertet/ Darunter: Berufsorientierung auf dem Land und Qualifizierung fürs Telepräsenzlernen
Vor wenigen Tagen (17. März) tagte die Regionale Partnerschaft, die sich im September 2015 für das Modellprogramm „Land(auf)Schwung“ konstituierte. Die Mitglieder, die aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen und Verbänden berufen sind, begleiten als Gremium die inhaltlich-strategische Umsetzung des Regionalen Zukunftskonzeptes und entscheiden über die Auswahl von Förderprojekten im Modellvorhaben.
Die Entwicklungsagentur, eine Arbeitsgemeinschaft von PlanerNetzwerk und E&G Projekt Agentur GmbH, stellte sich und ihre Aufgaben vor, wie die Betreibung der Geschäftsstelle in Finsterwalde, organisatorische Unterstützung der Regionalen Partnerschaft, Projektträgerberatung, inhaltliche Prüfung der Projekte, Berichterstattung und Öffentlichkeitsarbeit.
Nachdem die vier Träger der Startprojekte ihren aktuellen Sachstand und die bevorstehenden Meilensteine präsentierten, rückten neue Projektträger in den Fokus. Fünf Projektskizzen gingen bei der Entwicklungsagentur in Finsterwalde ein und wurden im Rahmen der Vorprüfung positiv bewertet. Nachdem auch das Entscheidungsgremium der Regionalen Partnerschaft die Vorhaben bestätigt hat, geht es nun für die Projektträger in die Antragsphase.
Mit Mitteln aus dem Modellvorhaben Land(auf)Schwung soll nun der Aufbau eines Kommunikationszentrums in Crinitz, die Umsetzung einer Koordinierungsplattform für außerschulische Bildungsangebote, die Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich des Telepräsenzlernens, die Schaffung medientechnischer Voraussetzungen für Medienbildung an Kitas und die Initiierung des Pilotvorhabens „Brufsorientierung auf dem Land“ umgesetzt werden.
Hintergrund zum Projekt „Land(auf)Schwung“:
Der im Süden Brandenburgs gelegene Landkreis Elbe-Elster hat sich 2015 erfolgreich am Wettbewerb zum Modellvorhaben Land(auf)Schwung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beworben. Das in vier Monaten erarbeitete Regionale Zukunftskonzept konnte die Jury beim Wettbewerb der bundesweit 39 Regionen überzeugen. Bis Mitte 2018 werden nun modellhafte Vorhaben in den thematischen Schwerpunkten „Regionale Wertschöpfungs-Partnerschaften zwischen Produzenten und regionalen Einrichtungen der Daseinsvorsorge“ und „Nachhaltige Bildung und Medienkompetenz außerhalb zentraler Orte“ unterstützt.
