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16.07.2021

Fördermittel für zwei Straßen in Schlieben

Verkehrsstaatssekretär Rainer Genilke überreichte Bescheide mit einer Gesamtsumme von rund einer Million Euro an Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und Amtsdirektor Andreas Polz
Unterstützung für die Sanierung der Kreisstraße zwischen Malitschkendorf und Schlieben: Staatssekretär Rainer Genilke überreichte einen Förderbescheid an Landrat Christian Heinrich-Jaschinski.

Unterstützung für die Sanierung der Kreisstraße zwischen Malitschkendorf und Schlieben: Staatssekretär Rainer Genilke überreichte einen Förderbescheid an Landrat Christian Heinrich-Jaschinski.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard

Verkehrsstaatssekretär Rainer Genilke hat am 16. Juli Fördermittel für zwei Straßen im Landkreis Elbe-Elster übergeben. Er überreichte die Förderbescheide mit einer Gesamtsumme von rund einer Million Euro im Drandorfhof in Schlieben an Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und Schliebens Amtsdirektor Andreas Polz. Das Geld ist für den Ausbau der Ortsverbindungsstraße zwischen Malitschkendorf und Schlieben sowie für die Lange Straße in Schlieben bestimmt.

Schliebens Amtsdirektor Andreas Polz und Verkehrsstaatssekretär Rainer Genilke

Schliebens Amtsdirektor Andreas Polz und Verkehrsstaatssekretär Rainer Genilke
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard

Rainer Genilke: „Beide Straßen sind in einem schlechten Zustand. Wir wollen mit der Förderung vor allem die Verkehrssicherheit erhöhen. Außerdem wird sich der Fahrkomfort durch den Ausbau vor allem auch für den landwirtschaftlichen Verkehr zwischen Malitschkendorf und Schlieben erhöhen. Innerhalb von Schlieben soll sich die Geräuschbelastung für die Anwohner verringern und die Verkehrsverhältnisse für Fußgänger und Radfahrende verbessert werden.“

Fördermittelbescheid für die Sanierung der Kreisstraße zwischen Malitschkendorf und Schlieben

Fördermittelbescheid für die Sanierung der Kreisstraße zwischen Malitschkendorf und Schlieben
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard

Landrat Christian Heinrich-Jaschinski freute sich über die finanzielle Unterstützung: „Wenn alles gut läuft, dann wollen wir mit dem Bau im August beginnen und im Dezember 2021 mit dem Bauvorhaben fertig sein. Auch wenn die Bauarbeiten erst einmal für gewisse Einschränkungen sorgen werden, gewinnen am Ende alle Verkehrsteilnehmenden.“

Kreisstraße 6240 zwischen Malitschkendorf-Schlieben
Neben der Ortsverbindung dient die Straße auch auf Grund der Lage im Netz als potenzielle Umleitungsstrecke für die B 87 östlich von Herzberg bzw. für die B 101 südlich von Herzberg, ausgenommen sind Fahrzeuge mit 16 Tonnen Gesamtgewicht oder größer. Die Fahrbahn ist derzeit in einem desolaten Zustand und unter anderem geprägt von Unebenheiten, Querrissen, Netzrissen sowie Kantenabbrüchen.

Amtsdirektor Andreas Polz, Verkehrsstaatssekretär Rainer Genilke und Landrat Christian Heinrich-Jaschinski bei der Fördermittelübergabe im Drandorfhof in Schlieben.

Amtsdirektor Andreas Polz, Verkehrsstaatssekretär Rainer Genilke und Landrat Christian Heinrich-Jaschinski bei der Fördermittelübergabe im Drandorfhof in Schlieben.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard

Die Fahrbahn ist im Mittel 4,30 Meter breit zwischen der vorhandenen Randmarkierung.
Die Sanierung der Verbindungsstraße K 6240 ist als Fahrbahndeckenerneuerung auf dem Abschnitt zwischen Malitschkendorf und Schlieben vorgesehen. Zur Absicherung des Begegnungsfalls von größeren Fahrzeugen, vor allem von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, sind an vier verschiedenen Stellen der Ausbaustrecke Ausweichstellen vorgesehen. Auf Grund der vorhandenen Bäume variiert die Ausbaubreite der Kreisstraße zwischen 4,75 Meter und 5,50 Meter. In der Ortslage Schlieben, Malitschkendorfer Straße wird aus Gründen der Verkehrssicherheit ein straßenbegleitender Gehweg vorgesehen.
Die Sanierung der Straße außerhalb der Ortslage erfolgt im Hocheinbau als Deckenerneuerung durch Einbau einer Splittmastix-Deckschicht und Asphalttragschicht mit Profilausgleich. Dabei werden die Längs- und Querneigung sowie die Fahrbahnbreiten nur geringfügig verändert bzw. angeglichen.
Tiefeinbaubereiche mit Änderung der Querneigung liegen innerhalb der Ortslage Schlieben. Weitere Tiefeinbaubereiche sind vor und hinter den Durchlässen 2 und 3 zur Höhenanpassung notwendig. Die Ausbaulänge beträgt rund 4.340 Meter. Innerhalb dieser Strecke wurde bereits 2020 der Durchlass 1 über den Mühlgraben saniert, mit Angleichung der Fahrbahn im grundhaften Ausbau. Im benannten Abschnitt (Baukilometer 0+092,3 bis 0+267,00) werden keine Bauarbeiten durchgeführt.
Der Landkreises Elbe-Elster ist verantwortlich für das Straßenbauvorhaben. Die Stadt Schlieben wird die Gehwege an der Strecke teilweise erneuern. Die Baulänge des geplanten Gehweges beträgt rund 100 Meter.
Die Baukosten betragen 767.000 Euro. Das Land bewilligt 575.000 Euro aus dem „Programm zur Förderung von Investitionen im kommunalen Straßenbau zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden des Landes Brandenburg“.

v.l.n.r.: Angela Unger, stellv. Bürgermeisterin Schlieben, Amtsdirektor Andreas Polz, Staatssekretär Rainer Genilke, Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und der Erste Beigeordnete, Dezernent und Kämmerer Peter Hans.

v.l.n.r.: Angela Unger, stellv. Bürgermeisterin Schlieben, Amtsdirektor Andreas Polz, Staatssekretär Rainer Genilke, Landrat Christian Heinrich-Jaschinski und der Erste Beigeordnete, Dezernent und Kämmerer Peter Hans.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard

Lange Straße in Schlieben
Die Lange Straße ist eine verkehrswichtige, innerörtliche Hauptverkehrsstraße und stark belastet vom Durchgangs- und Schwerverkehr. Auf Grund der zunehmenden Verkehrsbelastung und des schwierigen Untergrundes hat sich das historische Natursteinpflaster verworfen. Damit ist die Verzahnung der Pflastersteine nicht mehr gegeben und die Geräuschbelastung hat stark zugenommen. Die seitlichen Pflasterstreifen haben sich gesetzt, und es sind deutliche Senken und Querrinnen über die gesamte Straßenbreite und -länge entstanden. Gerade für Fußgänger und Passanten mit Mobilitätseinschränkungen ist das Überqueren der Straße schwierig. Auch für Radfahrende ist die Straße gefährlich.
In der Langen Straße und im Bereich des Ernst-Legal-Platzes soll das vorhandene Natursteinpflaster auf einer Länge von rund 660 Meter durch Asphalt ersetzt werden.

Das Bauvorhaben umfasst folgende Leistungen in der Langen Straße:

  • Ausbau des Natursteinmaterials in der Fahrbahn über 658 Meter Länge in vorhandener Regelbreite von 3,60 Mete
  • Ausbau des Betonsteinpflasters in den Seitenbereichen der Fahrbahn über 658 Meter
  • Anpassung der Schottertragschicht an neue Gefälleverhältnisse und Instandsetzung/Erneuerung der Entwässerungsanlage
  • Befestigung mit Asphalt

im Knotenpunkt Lange Straße/Ernst-Legal-Platz/Markt:

  • Ausbau des Natursteinmaterials in der Fahrbahn der Langen Straße über 50 Meter
  • Ausbau des Natursteinmaterials in den Anschlussbereichen Markt und Ernst-Legal-Platz bis zum jeweiligen Ausrundungsende
  • Aufnahme der vorhandenen wassergebundenen Decke aus Schotter-Splitt-Sand-Gemisch
  • Befestigung der Fahrspur mit Asphalt

Die Baukosten betragen 564.000 Euro. Das Land bewilligt 423.000 Euro aus dem „Programm zur Förderung von Investitionen im kommunalen Straßenbau zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden des Landes Brandenburg“.

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Herr Torsten Hoffgaard

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Fax: 03535 46-1239
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