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07.12.2022

Bundesweiter Warntag am 8. Dezember

Probelauf für verschiedene Warnmittel auch in Elbe-Elster


Am 8. Dezember 2022, 11.00 Uhr, wird durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) das Modulare Warnsystem (MoWaS) und alle an das MoWaS angeschlossenen Warnmittel sowie Warnmultiplikatoren ausgelöst.

Darunter fallen Warn-Apps wie Nina oder Katwarn oder ganz neu das sogenannte Cell Broadcast. Hierbei erhalten Bürgerinnen und Bürger - unabhängig, ob sie eine App installiert haben oder nicht - eine Nachricht auf ihr Handy gespielt. Voraussetzung dafür ist eine Ausstattung auf aktuellstem Stand, das für den Empfang auch eingeschaltet ist. Empfangsfähige Handys sind auf der Seite http://www.bbk.bund.de als Liste zusammengefasst. Neben diesen Warnmitteln werden auch die lokalen und regionalen Warnsysteme ausgelöst, welche nicht an das MoWaS angeschlossen sind. Das sind im Landkreis Elbe-Elster primär Sirenen. Mit Stand der letzten Erfassung der Bestandsirenen im April 2020 befanden sich im Landkreis insgesamt 208 Sirenen. Letztere befinden sich im rechtlichen Eigentum der Kommunen. Die Sirenen geben den bekannten Probealarmton ab. Um 11.45 Uhr erfolgt ebenfalls mit dem Probealarmton die Entwarnung. Bürger werden gebeten, an diesem Tag auch auf die Webseiten oder vorhandene Informations-Apps der Heimatkommune zu schauen. Auch über diese Informationsquellen kann eine Warnung und Entwarnung im Rahmen des bundesweiten Warntages erfolgen.

Am bundesweiten Warntag wird zum einen die technische Infrastruktur der Warnung in ganz Deutschland mittels einer Probewarnung getestet. Zweck der Probe ist ausdrücklich, Schwachstellen im Warnsystem zu finden, um diese im Nachgang zu beseitigen und das System für den Ernstfall stabiler und effektiver zu machen. Zum anderen sollen die Informationsangebote anlässlich des Warntages den Menschen in Deutschland grundlegende Kenntnisse zum Thema Warnung vermitteln und sie sensibilisieren für Fragen wie: „Wovor werde ich gewarnt?“, „Wer warnt mich?“, „Wie werde ich gewarnt?“, „Wo erhalte ich vertrauenswürdige Informationen?“ und „Wie soll ich reagieren, wenn ich eine Warnung empfangen habe?“ Durch den Warntag sollen die Menschen in Deutschland auch motiviert werden, auf die in jeder Warnmeldung enthaltenen Handlungsempfehlungen zu achten und sich aktiv mit dem Aspekt des Selbstschutzes zu beschäftigen.

Das Serviceportal des BBK (http://www.bundesweiter-warntag.de) enthält Informationen zum bundesweiten Warntag in deutscher, englischer, französischer, türkischer, polnischer, russischer, arabischer und spanischer Sprache. Darüber hinaus gibt es eine Version in deutscher Leichter Sprache. Weiterhin liegen auch Flyer zum bundesweiten Warntag in den genannten Sprachen vor. Diese können als Downloads abgerufen werden.


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Herr Torsten Hoffgaard

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