Brandbekämpfung derzeit ausschließlich vom Boden aus
Seit den Morgenstunden hat die gemeinnützige Hilfsorganisation @fire damit begonnen, an der B183 Vegetation gezielt abzubrennen. Durch den kontrollierten Feuereinsatz kann die Brandlast u.a. durch Totholz oder Schlagabraum reduziert und Schadensfeuern und deren verheerender Zerstörung vorgebeugt werden. An der Bundesstraße 183 wird dadurch ein Übergriff des Feuers auf die andere Straßenseite dauerhaft vehindert. Insgesamt handelt es sich bei dieser Vorbeugemaßnahme um eine Gesamtlänge von 1.300 Metern.
Aktuell sind die 360 Einsatzkräfte vor Ort auf insgesamt rund 430 Hektar damit beschäftigt, den Großbrand Kölsa-Rehfeld im Einsatzabschnitt Süd vom Boden aus zu bekämpfen. Zuvor hatte eine Drohne exakte Einsatzinformationen geliefert. Die Transporthubschrauber der Bundeswehr stehen in Bereitschaft, um jederzeit ins Löschgeschehen eingreifen zu können.
Weiterhin aktiv sind die zwei Pionierpanzer der Bundeswehr beim Schneisen- und Wegebau sowie bei der Unterstütung der gemeinnützigen Hilfsorganisation @fire. So sind in den zurückliegenden Stunden eine ganze Reihe von breiten Wegen im Brandgebiet entstanden, auf denen die Löschkräfte problemlos durch das unwegsame Gelände zu möglichen Brandstellen kommen.
Für Fragen der Bevölkerung bleibt das Bürgertelefon weiter geschaltet. Es ist unter 03535 46-4004 von 7 bis 19 Uhr zu erreichen.