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29.07.2022

Brandbekämpfung am Boden und in der Luft fortgesetzt

Hubschrauber, Löschpanzer und Wasserwerfer sind beim Großbrand Kölsa-Rehfeld im Einsatz/ Großschadenslage bleibt über das Wochenende bestehen

Die aktuelle Herausforderung beim Großbrand Kölsa-Rehfeld besteht nach wie vor darin, Glutnester aufzuspüren und zielgerichtet zu bekämpfen. Am Boden unterstützen dazu mittlerweile zwei Pionierpanzer der Bundeswehr beim Schneisen- und Wegebau. Ein Fahrzeug ist in der Nacht frisch eingetroffen und hat sich daraufhin sofort ans Werk gemacht. So sind in den zurückliegenden Stunden eine ganze Reihe von breiten Wegen im Brandgebiet entstanden, auf denen die Löschkräfte problemlos durch das unwegsame Gelände zu möglichen Brandstellen kommen.

Am Morgen hat die Spezialfirma @fire damit begonnen, an der B183 Vegetation gezielt abzubrennen. Durch das kontrollierte Abbrennen kann die Brandlast u.a. durch Totholz oder Schlagabraum reduziert und Schadensfeuern und deren verheerender Zerstörung vorgebeugt werden. An der Bundesstraße soll dadurch ein Übergriff des Feuers auf die andere Straßenseite dauerhaft vehindert werden. Unter Berücksichtigung des Bundesnaturschutzgesetzes sowie des Landeswaldgesetzes und ggf. weiterer Vorgaben wird mittels biologisch abbaubarer Flüssigbrennstoffe die definierte Flächen strategisch behandelt.
Aktuell sind beim Großbrand Kölsa-Rehfeld noch rund 250 Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Die Bundeswehr ist mit insgesamt sechs Hubschraubern zur Erkundung und für den Löscheinsatz im Großschadensgebiet im Einsatz. Die Transporthubschrauber vom Typ CH53 und NH90 sind heute bis in die Nacht in der Luft und haben seit 8 Uhr den Flugbetrieb aufgenommen. Außerdem unterstützen Wasserwerfer der Polizei und weitere Tanklöschfahrzeuge der Bundeswehr die Löscharbeiten vor Ort ebenso wie ein Löschpanzer aus Sachsen, der in munitionsbelastetem Gebiet bei der Brandbekämpfung hilft.
Der Verwaltungsstab hält aktuell an der Großschadenslage am Wochenende fest, weil überörtliche Einsatzkräfte und Kapazitäten weiter dringend benötigt werden und die Lage mit eigenen Kräften allein nicht zu bewältigen ist.
Für Fragen der Bevölkerung bleibt das Bürgertelefon weiter geschaltet. Es ist unter 03535 46-4004 von 7 bis 19 Uhr zu erreichen.

Kontakt


Herr Torsten Hoffgaard

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