Notstromaggregat sichert Tankbetrieb bei Stromausfall
Landrat übergab neues Gerät an Verkehrs Management Elbe-Elster GmbH für Katastrophenfall
Der Landkreis Elbe-Elster investiert weiter in den Katastrophenschutz. Am 9. Dezember hat Landrat Christian Heinrich-Jaschinski offiziell ein neues mobiles Notstromaggregat an die Verkehrs Management Elbe-Elster GmbH in der Betriebsstelle Herzberg übergeben. „Der Landkreis ist bestrebt die Ausrüstung im Brand- und Katastrophenschutz weiter zu verbessern. Mit modernen Einsatzgeräten können wir in Notfällen schneller und wirkungsvoll handeln. Jede Investition in den Katastrophenschutz ist gleichzeitig eine Investition für mehr Schutz und Sicherheit unserer Bevölkerung“, sagte der Landrat. Mit dem Notstromaggregat kann der Tankstellenbetrieb auch bei lang anhaltenden Stromausfällen aufrechterhalten werden. So soll im Katastrophenfall die Betankung von Einsatzfahrzeugen mit Diesel über die Tankstellen der Verkehrs Management Elbe-Elster GmbH gesichert werden. Ein weiteres Gerät wurde in der Betriebsstelle Finsterwalde stationiert. Beide Aggregate können durch ihren mobilen Einsatz auch an anderen Betriebsstellen zum Einsatz kommen. Für die neuen Geräte haben der Landkreis und die Verkehrs Management Elbe-Elster GmbH rund 10.000 Euro investiert. Notstromaggregate sind Einrichtungen, die aus vorhandenen Ressourcen (in diesem Fall Diesel) elektrischen Strom erzeugen, um von Stromnetzen unabhängig zu sein. Hierbei bilden eine Verbrennungskraftmaschine und ein Generator zur Stromerzeugung eine Einheit.
Solche mobilen oder stationären Geräte können überall dort Anwendung finden, wo ein öffentliches Stromnetz fehlt oder der Ausfall des Stromnetzes gravierende Folgen nach sich ziehen würde – wie z. B. in Krankenhäusern, chemischen Anlagen oder Serverräumen. Die Arbeit des Katastrophenschutzstabes des Landkreises Elbe-Elster wird ebenfalls durch ein Notstromaggregat abgesichert. Es gewährleistet, dass der Stab auch bei Stromausfall arbeitsfähig ist und somit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Verwaltungen der Kommunen als Ansprechpartner zur Verfügung steht.