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01.12.2015

Jour fixe mit Luther und dem „Museum Mühlberg 1547“ in Berlin

Das „Museum Mühlberg 1547“ des Landkreises Elbe-Elster spielt ganz vorne mit, wenn es im siebten Themenjahr „Luther und die eine Welt“ um internationale Aufmerksamkeit geht.

Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Martina Pöschl und Marketingkoordinatorin Janine Kauk gemeinsam mit Kurator Dr. Lars-Anne Dannenberg während der Veranstaltung in der Staatlichen Geschäftsstelle „Luther 2017“ in Berlin

Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Martina Pöschl und Marketingkoordinatorin Janine Kauk gemeinsam mit Kurator Dr. Lars-Anne Dannenberg während der Veranstaltung in der Staatlichen Geschäftsstelle „Luther 2017“ in Berlin

„2017 naht!“ – mit großen Schritten geht es auf das Reformationsjubiläum zu. Nicht nur die Kirche, auch Bund und Länder befinden sich in der heißen Vorbereitungsphase. Zwei Jahre vor dem 500. Jahrestag der Veröffentlichung von Luthers Thesen in Wittenberg hat die staatliche Geschäftsstelle „Luther 2017“ deshalb zum Jour fixe mit Luther“ eingeladen. Die Tagung Ende November gab eine erste Vorschau auf das finale Themenjahr der Lutherdekade und das Reformationsjubiläum 2017. Wie weit die Vorbereitungen für das Reformationsjubiläum schon gediehen sind, dokumentierten die unterschiedlichen und vielfältigen Themenprojekte, die während des Jour fixe vorgestellt wurden. Unter dem Titel „Auf Luthers Spuren“ präsentierte der Moderator und Autor Manuel Andrack zehn ausgewählte Projekte rund um das Reformationsjubiläum 2017. Die Bandbreite der Projekte reichte von den neuen Dauerausstellungen des Lutherhaus Eisenach oder des kulturhistorischen Projektes „Luther war hier“. In der Lutherstadt Wittenberg selbst bereitet die Stiftung Luthergedenkstätten Sachsen-Anhalt die Schau „Luther! 95 Menschen – 95 Schätze“ vor. Vier namhafte deutsche Museen entsenden 2016 viele ihrer Glanzstücke in die USA in Form der Internationalen Sonderausstellung „Here I Stand“. Zehn Leuchtturm-Projekte präsentierten bei dieser Tagesveranstaltung einem interessierten Fachpublikum und geladener Presse, wie weit sie „Auf den Spuren Luthers“ vorangekommen sind. Unter ihnen, das „Museum Mühlberg 1547“, das zum einen mit der wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Museums Martina Pöschl und Marketingkoordinatorin Janine Kauk durch einen Informationsstand vertreten wurde. Fachlicherseits stand für das Museum einer der Kuratoren, Dr. Lars-Arne Dannenberg, für Fragen rund um die gesamte Bandbreite des Mühlberger Beitrags zur Verfügung. Und da hat die alte Doppelstadt an der Elbe, ganz im Süden Brandenburgs einiges zu bieten. Am 24. April 1547endet mit der Schlacht bei Mühlberg der erste Religionskrieg auf deutschem Boden. Kaiser Karl V. bringt den protestantischen Reichsständen eine vernichtende Niederlage bei.

Vorstellung des Mühlberger Beitrags für das Reformationsjubiläums 2017 durch Dr. Lars-Arne Dannenberg

Vorstellung des Mühlberger Beitrags für das Reformationsjubiläums 2017 durch Dr. Lars-Arne Dannenberg

Das Anfang 2015 in der ehemaligen Klosterpropstei neueröffnete „Museum Mühlberg 1547" veranschaulicht den Tag der Schlacht aus unterschiedlichen Perspektiven. Neben den konfessionellen Bezügen thematisiert die neue Dauerausstellung auch die europäische Dimension des Ereignisses - denn hier trafen Söldner aus Spanien, Italien, Frankreich, Ungarn und natürlich tausende deutsche Landsknechte aufeinander. Gute Voraussetzungen also für den Landkreis Elbe-Elster, um mit einer eigenen Definition und Präsentation auf die Geschehnisse vor 500 Jahren aufmerksam zu machen und die weltweiten Bemühungen bei der Durchführung des Reformationsjubiläums 2017 zu unterstützen.  

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Herr Torsten Hoffgaard

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