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21.03.2022

Traditionelles Marionettentheater wie einst erleben

Mitteldeutsches Marionettentheatermuseum lädt am 9. April zum 25. Historischen Marionettenspieltag nach Kröbeln

Gräfin Cosel - ein Frauenschicksal am Hofe August des Starken ist u. a. zu sehen beim Historischen Marionettenspieltag in Kröbeln.
Traditionelles Marionettentheaters Dombrowsky

Einst zogen die Wandermarionettenspieler mit ihren Wagen von Gasthof zu Gasthof. Die über 200-jährige Tradition reisender Komödiantinnen aus dem Elbe-Elster-Land endete in den 1990er-Jahren. Mit den Gasthöfen verschwanden die Figuren am seidenen Faden und ihre virtuosen Spieler aus dem Alltag. Im Mitteldeutschen Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda haben sie eine bleibende Heimstatt gefunden. Mit einem Historischen Marionettenspieltag erweckt das Museum die Erinnerung an die Wandermarionettenspieler und ihre Stücke alljährlich am Wochenende vor Ostern auf dem Saal eines Dorfgasthofes zu neuem Leben. In diesem Jahr wird die große Bühne am 9. April im Gasthof „Drei Linden“ in Kröbeln bei Bad Liebenwerda aufgebaut, und es hebt sich wie einst der Vorhang des aufwändig bemalten Bühnenvorbaus.


Um Voranmeldung unter Tel. 035341 12455 oder E-Mail museum-liebenwerda@lkee.de wird gebeten. Es gilt das Hygienekonzept des Museumsverbunds Elbe-Elster, das unter www.museumsverbund-lkee.de/Covid19-Informationen/ eingesehen werden kann und eine 3G-Regel enthält.


15.00 Uhr
Der Froschkönig

Vorstellung für die ganze Familie ab 4 Jahren mit Fischers Marionettentheater aus Frankenberg / Sachsen
Eintritt 4 Euro


19.00 Uhr
Gräfin Cosel – ein Frauenschicksal am Hofe August des Starken

Abendvorstellung mit dem Traditionellen Marionettentheater von Evelyn und Uwe Dombrowsky, Engertsdorf / Thüringen
Eintritt 7,00 Euro, ermäßigt 5,00 Euro

Die „Cosel“ ist ein Lebensbild aus Sachsens prunkvollster Zeit. Beherrschende Mätresse, Geliebte und Prunkstück des starken Mannes, auch Mutter königlicher Kinder – aber niemals rechtmäßige Ehefrau. Die Cosel war ein Kind ihrer Zeit. Nutznießerin der königlichen Leidenschaften durch lange Jahre, dann Opfer königlicher Ungnade bis an ihr Lebensende. Beides weder ganz verdient, noch ganz unverdient, nur Objekt der Herrscherlaune.

Kontakt


Herr Torsten Hoffgaard

Pressestelle
Pressereferent
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Telefon: 03535 46-1201
Fax: 03535 46-1239
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