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13.01.2017

Unterwegs in Pflegeeinrichtungen in Elbe-Elster

Beigeordneter Roland Neumann begleitete Sozialstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt bei pflegepolitischer Tour in Herzberg und Bad Liebenwerda

Über die Pflegesituation im Landkreis Elbe-Elster sprachen Sozialstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt (2.v.r.) und der Beigeordnete und Dezernent Roland Neumann, in der Kreisverwaltung in Herzberg.

Über die Pflegesituation im Landkreis Elbe-Elster sprachen Sozialstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt (2.v.r.) und der Beigeordnete und Dezernent Roland Neumann, in der Kreisverwaltung in Herzberg.
© Pressestelle LKEE

Im Rahmen der Brandenburger Pflegeoffensive sind Sozialministerin Diana Golze und Sozialstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt in den Landkreisen und kreisfreien Städten unterwegs und besuchen dort Einrichtungen, Projekte und Initiativen der Pflege. Vor Ort sprechen sie mit Verantwortlichen darüber, wie die zukünftige Pflege gestaltet werden kann. Am 13. Januar führte die pflegepolitische Tour in den Landkreis Elbe-Elster. Dort wurde Staatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt vom Beigeordneten und Dezernenten für Bildung, Jugend, Kultur, Gesundheit und Soziales, Roland Neumann, begrüßt. Beide stimmten darin überein, dass die Pflege der Zukunft eine der größten sozialpolitischen Herausforderungen unserer alternden Gesellschaft ist. Die Menschen sollen auch künftig wohnortnah alt und auch gepflegt werden können. Dafür würden in den Kommunen altersgerechte Strukturen und aktivierende Unterstützungsangebote gebraucht.

Die umfangreichen Beratungsangebote standen im Mittelpunkt des Besuchs bei den Mitarbeiterinnen im Pflegestützpunkt in Herzberg.

Die umfangreichen Beratungsangebote standen im Mittelpunkt des Besuchs bei den Mitarbeiterinnen im Pflegestützpunkt in Herzberg.
© Pressestelle LKEE

„Der Landkreis Elbe-Elster hat schon zeitig auf den demografischen Wandel reagiert und mit dem Pflegestützpunkt seit 2010 ein kostenloses Beratungsangebot eröffnet, wo Bürgerinnen und Bürger individuelle trägerneutrale Unterstützung zu allen Fragen rund um das Thema Pflege bekommen“, sagte Roland Neumann. Auch die Vernetzung im Landkreis sei ein sehr gutes Beispiel dafür, wie die verschiedenen Akteurinnen und Akteure im Pflegebereich etwas für die Situation und die Versorgung älterer Menschen tun können. Dort sei Elbe-Elster im Vergleich mit anderen Landkreisen gut strukturiert aufgestellt, lobte die Staatssekretärin.

Nach dem Auftaktgespräch in der Kreisverwaltung in Herzberg besuchte Almuth Hartwig-Tiedt zusammen mit Roland Neumann den Pflegestützpunkt im Kreishaus und anschließend die Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz in der Kreisstadt.

Am Nachmittag standen dann Besuchstermine im kreiseigenen Seniorenzentrum „Albert-Schweitzer“ in Herzberg und im Wolfgang-Liebe-Haus der „Tätigen Gemeinschaft“ in Bad Liebenwerda auf dem Programm.

Im Landkreis liegt der Anteil pflegebedürftiger Menschen (4,4 Prozent) an der Gesamtbevölkerung in allen Altersgruppen etwa im Landesdurchschnitt (4,2 Prozent). Auch in Elbe-Elster sind – wie in allen Regionen Deutschlands – mehr Frauen (2013: 3.065) von Pflegebedürftigkeit betroffen als Männer (1.571). Mit dem aktuellen Projekt „Wohnen und Leben im Alter“ verfolgt der Landkreis das Ziel, altersfreundliche, ländliche Gemeinden entstehen zu lassen. In diesem Rahmen werden Stärken und Schwächen ausgewählter, ländlicher Regionen erhoben. Darauf aufbauend soll im Anschluss ein konkretes Maßnahmen- und Versorgungskonzept entwickelt werden.

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Herr Torsten Hoffgaard

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