Landkreis belohnte erfolgreiche Schnitzeljäger mit Strohhut
Elbe-Elster-Botschafter erneut auf der Grünen Woche unterm Funkturm dabei
Erfolgreiche Schnitzeljäger auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin waren am feschen Strohhut aus Elbe-Elster unschwer auszumachen. Der Landkreis belohnte mit der streng limitierten Kopfbedeckung Besucher, die sich in der Brandenburghalle 21a auf die Reise zu Produzenten der Region aufgemacht hatten und dies auf einer speziellen Schnitzeljagdkarte mit jeweils einem Sticker nachwiesen. An den Ständen der Mineralquellen Bad Liebenwerda GmbH, der Bauer Fruchtsaft GmbH Bad Liebenwerda, der ODW Frischeprodukte GmbH Elsterwerda, dem Finsterwalder Brauhaus und dem Elbe-Elster-Gemeinschaftsstand konnten die Teilnehmer darüber hinaus regionale Produkte kennenlernen und testen. Die Aktion kam genauso gut an, wie der gesamte Elbe-Elster Auftritt während der weltgrößten Verbrauchermesse unterm Funkturm vom 19. bis 28. Januar.
Der Landkreis nutzte auch in diesem Jahr das Podium, um die Werbetrommel für die Region und deren Leistungen und Produkte zu rühren. In diesem Zeitraum war der Landkreis durchgängig auf der Grünen Woche präsent. Interessierte Unternehmen und Vereine aus der Region konnten den Gemeinschaftsstand für ihre Eigenwerbung nutzen. Ziel war es, die unternehmerische Vielfalt der Region im Bereich Direktvermarktung und ländliche Entwicklung aufzuzeigen. Ein Vertreter der Regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster mbH oder des Landkreises war als Ansprechpartner die gesamte Zeit vor Ort. Genutzt wurde der Stand des Landkreises vom Mitteldeutschen Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda, der Kaffeerösterei Loos, der Fleischerei Baehr aus Fermerswalde, sorEEgio Finsterwalde, Pepe’s M&I-Service aus Elsterwerda, dem Bieligkhof Bad Liebenwerda, Alpaca Island aus Hohenbucko, Alpacas of Density aus Pießig und Naturfarben und Lehm Gruhno.
Darüber hinaus gestaltete der Landkreis am 22. Januar Bühnenprogramme in den Hallen 21a und 4.2., wo die Region Elbe-Elster Produkte regionaler Erzeuger mit Kultur und Kulinarik einem breiten Publikum präsentierte. Mit von der Partie waren außerdem zum Beispiel das Orchester der Bergarbeiter Plessa e.V. zusammen mit dem Jugendblasorchester der Lindenschule Plessa und die „Tanzmäuse“ aus Falkenberg/Elster sowie das Duo Tom Gavron und Robby Fuchs.
Landrat Christian Heinrich-Jaschinski nutzte zusammen mit der Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Elbe-Elster-Land e.V., Susanne Dobs, und weiteren Akteuren die Bühnenauftritte, um auf Besonderheiten und Neuigkeiten der Region zwischen Elbe und Elster hinzuweisen. Dazu gehörten ganz konkret die neuen „Genießertouren“, die auf der Grünen Woche erstmals auch überregional vorgestellt wurden. „Die Touren sind eine Ausflugsempfehlung in den ländlichen Raum und verfolgen das Ziel, Gäste mit dem Besonderen zu beeindrucken und verknüpfen Natur, Kultur, Handwerk, Kunst und Kulinarik in unserem schönen Landkreis. Die ‚Genießertouren‘ geben damit auch jedem Besucher des Elbe-Elster-Landes die Möglichkeit, auf Tuchfühlung mit Land und Leuten zu gehen“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski.
Die Regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster mbH (RWFG) warb auf der Grünen Woche mit dem Regionalsiegel Elbe-Elster, das sie 2017 auf den Weg gebracht hatte. Das Siegel findet sich in einer Reihe mit Marken wie dem „Spreewald“, der „Uckermark“ oder der Marke „von Hier“ und ist die Nummer sechs für das Land Brandenburg überhaupt. Das Signet wird nur an Produkte von Unternehmen verliehen, die in Elbe-Elster ansässig sind und ihre Erzeugnisse hier herstellen oder verarbeiten.
Tradition haben die Gesprächsrunden am Brandenburgtag mit Landwirten aus dem Landkreis Elbe-Elster. Auch diesmal traf sich Landrat Christian Heinrich-Jaschinski auf der Grünen Woche mit Vertretern des Kreisbauernverbandes Elbe-Elster und der LUN/BVB/50 Plus-Fraktion im Kreistag. Es ging um aktuelle Themen, die die Landwirtschaft bewegen. Dazu gehörten Fragen des Hochwasserschutzes, die Trichinenuntersuchungsgebühr für Schwarzwild, die neue Düngemittelverordnung des Bundes, Fragen zur Abwehr und Vorsorge beim möglichen Eintreten der Afrikanischen Schweinepest und um finanzielle Spielräume nach dem Stopp der Verwaltungsstrukturreform.
Landrat Christian Heinrich-Jaschinski bedankte sich für die unternehmerischen Leistungen der Betriebe unter oft nicht einfachen Rahmenbedingungen. Er sagte den Landwirten auch weiterhin seine Unterstützung bei allen sie bewegenden Anliegen zu. Der kurze Gesprächsdraht wie auf der Grünen Woche oder direkt mit den Verbänden und den Unternehmen vor Ort hätte sich bewährt und sollte nach Ansicht des Landrates deshalb in bewährter konstruktiver Weise auch künftig fortgeführt werden.