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19.01.2018

„Friederike“ schwerster Orkan seit „Kyrill“ vor elf Jahren

Einsatzkräfte im Dauereinsatz/ Umgestürzte Bäume, beschädigte Dächer, Stromausfälle und Verkehrsbehinderungen gehören zur Bilanz im Landkreis

Dauereinsatz auch für den THW-Ortsverband Herzberg zur Schadensbeseitigung wie hier auf dem Friedhof in Alt-Herzberg am Samstag danach

Dauereinsatz auch für den THW-Ortsverband Herzberg zur Schadensbeseitigung wie hier auf dem Friedhof in Alt-Herzberg am Samstag danach

Der schwerste Orkan seit „Kyrill“ vor elf Jahren hat auch im Landkreis Elbe-Elster deutliche Spuren hinterlassen. Zur Bilanz gehören zahlreiche umgestürzte Bäume, beschädigte Dächer, Stromausfälle und Verkehrsbehinderungen auf Straßen und Schienen. „Im Landkreis wurden Spitzen-Windgeschwindigkeiten von 125 Kilometer pro Stunde erreicht. Das Sturmtief ‚Friederike‘ beschäftigte Polizei, Leitstelle und Rettungskräfte während des Orkans am 18. Januar im Dauereinsatz. Die Aufräumarbeiten dauern weiter an“, fasste der Ordnungsamtsleiter des Landkreises, Reiner Sehring, die Orkan-Bilanz zusammen. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski bedankte sich bei den zahlreichen Einsatzkräften, die sich in den Dienst der Gesellschaft gestellt haben. Der Sturm habe gezeigt, wie wichtig das Ehrenamt für das Zusammenleben sei. „Wir haben nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre weiter an der Verbesserung der Kommunikation der Einsatzkräfte gearbeitet und entsprechende Vorkehrungen getroffen, die sich jetzt beim Einsatz ausgezahlt haben. Dafür danke ich allen Beteiligten ausdrücklich“, sagte der Landrat.

Wegen des Sturms fiel an der Grund- und Oberschule des Landkreises in Elsterwerda am 19. Januar der Unterricht aus. Grund war ein größerer Dachschaden, der den Schulbetrieb verhinderte. Nach Auskunft des Gebäudemanagements des Landkreises wird an einer Behebung des Schadens bis Montag (22. Januar) gearbeitet. Kleinere Dachziegelschäden verzeichneten auch das Elsterschlossgymnasium in Elsterwerda sowie das Sängerstadtgymnasium in Finsterwalde. Diese hatten jedoch keine Auswirkungen auf den Unterricht.

Zahlreiche umgestürzte Bäume zum Beispiel entlang der B101, auf der Straße zwischen Rückersdorf und Fischwasser sowie in Hohenleipisch machten viele Straßensperrungen notwendig, die zum Teil auch am Tag nach dem Sturmtief noch fortgalten. In Rückersdorf, Osteroda und Langennaundorf kam es zu Stromausfällen. Und an den Bahnhöfen in Elsterwerda und Doberlug-Kirchhain waren jeweils rund 20 Zugreisende liegen geblieben, für die Betreuung und Weiterreisemöglichkeiten organisiert wurden.

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