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12.06.2017

Elbe-Elster bei „Musikschulen öffnen Kirchen“ 2017 mit 14 Konzerten dabei

Junge Musiker engagieren sich mit einem Konzert in der Fachwerkkirche Alt-Herzberg für die Restauration des Kanzelaltars

Nele Gräfe aus Grassau erspielte sich ihren Applaus auf der Trompete mit »Bolle reiste jüngst zu Pfingsten«

Nele Gräfe aus Grassau erspielte sich ihren Applaus auf der Trompete mit »Bolle reiste jüngst zu Pfingsten«

Gotteshäuser sind Orte der Begegnung und des Glaubens, aber auch Stätten der Kultur – besonders der Musik im Lutherjahr. Zugleich sind sie Zeugnisse der Baukunst und architektonischen Vielfalt vergangener Generationen. Sie prägen maßgeblich das Erscheinungsbild vieler noch so kleinen Gemeinden im Landkreis. Das Projekt „Musikschulen öffnen Kirchen“ wurde in Brandenburg 2007 aus der Taufe gehoben. Die Fachwerkkirche Alt-Herzberg war von Anfang an dabei und lud auch in diesem Jahr zu einem Konzert der Kreismusikschule am 11. Juni ein. Für die aus dem Jahr 1658 stammende Fachwerkkirche bildet diese Konzertreihe eine feste Größe im Kulturkalender. Unter künstlerische Leitung von Thomas Brünnich spielten Musikschüler der Regionalstelle Herzberg, um für Spenden für die Restaurationsarbeiten des Kanzelaltars aus dem Jahr 1700 zu werben. Die Vorsitzende des Gemeindekirchrates, Sieglinde Straach, stellte ihn mit seinen Besonderheiten nach dem „festlichen Aufzug“ des Trompetenensembles vor. Stammgäste in Alt-Herzberg wie Konrad Angelow und Conrad Brünnich auf der Trompete, die Geschwister Pia und Simon Staab mit ihrer Lehrerin Cornelia Brünnich auf den Blockflöten, hatten mehrmals Gelegenheit ihr Können unter Beweis zu stellen. Natürlich durften bei diesem Reformationskonzert auch Stücke von Martin Luther nicht fehlen. Klangvoll von sieben Trompeten dargebracht, gab es dann entsprechend auch viel Applaus für „Eine feste Burg ist unser Gott“. Zu hören waren u.a. auch Johann Richter am Klavier, Jay Luca Bayer an der Gitarre oder Joanas Richter mit Solostücken auf der Trompete.

Die Geschwister Pia und Simon Staab mit ihrer Lehrerin Cornelia Brünnich mit dem »Reigen seliger Geister«

Die Geschwister Pia und Simon Staab mit ihrer Lehrerin Cornelia Brünnich mit dem »Reigen seliger Geister«

Der Grundgedanke dieses Projektes ist die Verknüpfung gemeinsamer Ziele in einer Partnerschaft der lokalen Kirchen mit den Regionalstellen der Musikschule im Landkreis Elbe-Elster. So sollen Kirchen als Orte der Begegnung wieder belebt, Kinder und Jugendliche zur Auseinandersetzung mit der Geschichte ihres Ortes und ihrer Region bewegt und das Anliegen von Talentförderung, Denkmalschutz und Kulturpflege miteinander verbunden werden. Es stellt altehrwürdigen Bauten einmal auf andere Weise in den Blickpunkt, sucht die Auseinandersetzung mit der Geschichte und hat es sich zum Ziel gesetzt, durch die Konzerte der jungen MusikerInnen diese wichtigen Orte zu beleben.

In der Fachwerkkirche Altherzberg präsentierten sich am 11. Juni Musikschülerinnen und -schüler verschiedener Unterrichtsfächer- und klassen. Die Schüler wurden an der Orgel oftmals von Kantorin Solveig Lichtenstein begleitet.

Foto Press MÖK AHA 1
Foto Press MÖK AHA 1

 

 

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