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26.08.2016

Führungswechsel bei Verkehrsmanagement GmbH

Landrat stellte Dipl.-Ing. Holger Dehnert als neuen Geschäftsführer in Finsterwalde vor

Holger Dehnert

Holger Dehnert

Am 1. Januar 2017 findet bei der Verkehrsmanagement Elbe-Elster GmbH in Finsterwalde ein Wechsel an der Spitze des kreiseigenen Unternehmens statt. Die langjährige Geschäftsführerin Margitta Zerna-Beck geht nach 21 Jahren in den Ruhestand, und Holger Dehnert übernimmt von ihr das Steuerrad. Der Diplomingenieur für Verkehrsingenieurwesen setzte sich im Ausschreibungs- und Bewerbungsverfahren durch und wurde vom Landrat berufen. Holger Dehnert war bereits von 1995 bis 1997 im Unternehmen als Mitarbeiter und Abteilungsleiter beschäftigt. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Dresden. Nach der bundesweiten Ausschreibung mit insgesamt 14 Bewerbern, war das Auswahlgremium der Auffassung, dass Holger Dehnert die ÖPNV-Geschäfte in Elbe-Elster am besten weiterführen könne. Trotz des anstehenden personellen Führungswechsel bei der Verkehrsmanagement Elbe-Elster GmbH zeigten sich sowohl Landrat Christian Heinrich-Jaschinski wie auch der Erste Beigeordnete und Dezernent Peter Hans am 25. August bei einem Pressegespräch im Unternehmenssitz in Finsterwalde sehr zuversichtlich, dass die Kontinuität bei der Gestaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis erhalten bleibt. Holger Dehnert bedankte sich für das Vertrauen. Er habe an verschiedenen Stellen im Bereich ÖPNV bereits viele Erfahrungen gesammelt und sei voller Erwartung auf seine Einsatzphase, die nach der Einarbeitung ab November zum 1. Januar 2017 beginne. Bei der Verkehrsmanagement GmbH sind derzeit 16 Mitarbeiter beschäftigt, bei der 100-prozentigen Tochter, der Nahverkehrs GmbH, sind es 85.

Symbolische Busübergabe mit dem Ersten Beigeordneten Peter Hans, Holger Dehnert, Margitta Zerna-Beck und Landrat Christian Heinrich-Jaschinski

Symbolische Busübergabe mit dem Ersten Beigeordneten Peter Hans, Holger Dehnert, Margitta Zerna-Beck und Landrat Christian Heinrich-Jaschinski

Das Thema Mobilität beschäftige ihn bereits seit seiner Berufsausbildung mit Abitur zum Betriebseisenbahner bis hin zum Studium an der Hochschule für Verkehrswesen an der Technischen Universität Dresden. Er wisse um die Aufgabe, die er übernimmt. Holger Dehnert: “ÖPNV-Angebote in München kann jeder machen. Im ländlichen Raum ist Mobilität etwas anderes, allein schon wegen der wirtschaftlichen Bedingungen.“ Margitta Zerna-Beck ergänzte: „Viele Punkte werden schon allein durch Landesgesetze vorgegeben. Man muss sich immer wieder anpassen, es gibt im Bereich ÖPNV keinen festen Rahmen.“ Seit nunmehr 15 Jahren arbeitet Brandenburg an einem Additionstarif mit Sachsen und Sachsen/Anhalt. Den gebe es zwar mit der Bahn, jedoch immer noch nicht für den Busverkehr. Sie weiß, die hiesigen Fahrgastströme gehen weniger nach Berlin, sondern mehr ins sächsische. Wer über diese Landesgrenze fährt oder jeden Tag pendelt, braucht einen neuen Fahrschein bzw. zwei Monatskarten. Dies ist nur eine Aufgabe, der sich Holger Dehnert stellen muss, um eine vernünftige Fahrgastfreundlichkeit anzubieten.

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