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16.09.2016

Jugendstaatssekretär Dr. Thomas Drescher besuchte Landkreis Elbe-Elster

„Villa Kunterbunt“ in Schönborn erfüllt trotz Enge frühkindliche Bildungsvorgaben

Teil 2 des Besuches, Sprachkurs in der Volkshochschule. Besser gesagt im Alphabetisierungskurs in der Saarlandstraße Finsterwalde, denn viele Flüchtlinge sind Analphabeten und nutzen die von der Sparkassen-Stiftung finanzierten Vor-Sprachkurse

Teil 2 des Besuches, Sprachkurs in der Volkshochschule. Besser gesagt im Alphabetisierungskurs in der Saarlandstraße Finsterwalde, denn viele Flüchtlinge sind Analphabeten und nutzen die von der Sparkassen-Stiftung finanzierten Vor-Sprachkurse

Jugendstaatssekretär Dr. Thomas Drescher besuchte am 14. September die Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ in Schönborn“ um einen Eindruck zu gewinnen, wie die frühkindlichen Bildungsangebote im Landkreis Elbe-Elster umgesetzt werden und die Kinder gefördert werden. Wünsche des Amtsdirektors Andreas Dommaschk aus dem Elsterland und Bürgermeister Daniel Mende nach einem Förderbescheid für einen dringend notwendigen Anbau konnte Dr. Drescher nicht erfüllen, denn: „diese Sache ist nicht so einfach durchzuboxen.“ Handlungsbedarf besteht. „Die Gemeinde Schönborn wie auch das ganze Amt sind im Gegensatz zu anderen seit Jahren im Wachsen“, sagte der Amtsdirektor. „Viele junge Menschen, die einst zur Ausbildung oder Studium weggegangen sind, kommen heute als Familie zurück.“ Das wird auch an der kompletten Auslastung der „Villa Kunterbunt“ sichtbar.
Acht Erzieherinnen betreuen 76 Kinder des Amtsbereiches und der Stadt Doberlug-Kirchhain, 15 davon sind im Krippenalter von 1-2 Jahren. Vieles habe man bisher saniert und in bestimmten Bereichen hat der Maler mit viel bunter Farbe experimentiert, sagte Kita-Leiterin Anja Krause. Noch einmal 400.000 Euro will die Gemeinde für ihre Kinder investieren um einerseits Platz zu schaffen, und um das Gesamtobjekt auf modernstes Niveau zu bringen, darunter ein neuer Sport- und Bewegungsraum, der auch als Schlafraum genutzt werden könnte. Beim Rundgang durch die Kita wurde auch Dr. Drescher deutlich, hier engagieren sich die Erzieherinnen in allen Bereichen der Kita mit Werkstatt, Traumraum, Schlaf- und Funktionsräumen, jedoch platzt die Einrichtung aus allen Nähten. Vorlesepaten, eine Anlaufstelle der Kreismusikschule, eine Sauna, dazu einige Kooperationspartner, die z.B. im Bauraum Vogelhäuser bauen, gehören zum Engagement der Dorfgemeinschaft.
Dazu kommt das pädagogische Konzept, „Gesundheit als Entdeckungsreise- auf bestem Wege groß werden“, wo die Kita im Tagesablauf neben den Grundsätzen der elementaren Bildung die 5 kneippschen Säulen umsetzt. Jedoch es fehlt an Kapazitäten an Gruppenräumen. Nicht nur, weil mittlerweile auch neun Kinder aus Asylbewerberfamilien betreute werden, 13 Kinder waren es schon mal. Doch dem Trend entgegengesetzt wächst die Gemeinde stetig und junge Familien wollen ihre Kleinsten, vor allem im Krippenalter, natürlich ortsnah betreut wissen. Auch Bildungsdezernent kennt die vor einiger Zeit aufgetretenen Probleme:“ Es gibt seit Kurzem einige Kitas, die an ihre Kapazitätsgrenze stoßen. Vor allem die Altersmischung zwischen null und sechs Jahren mit ihren verschiedenen Ansprüchen, macht Probleme.“ Dennoch, die „Villa Kunterbunt“ in Schönborn hat beste Eindrücke bei Jugendstaatssekretär Dr. Thomas Drescher hinterlassen, die er gern mit nach Potsdam nimmt. Auch der pädagogisch begleitete Übergang von der Kita zur Grundschule für die Kinder auf ihren Bildungsweg stimmten ihn sehr optimistisch.

Foto PI SS Drescher 2
Foto PI SS Drescher 2

Die Jüngsten aus dem Amt Elsterland haben viel Spaß in der „Villa Kunterbunt“ in Schönborn, doch sie brauchen mehr Platz

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