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HGB Pupptheater 2017

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Museumsverbund Elbe-Elster

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Wo Preußen Sachsen küsst

Vier Museen präsentieren die Kulturlandschaft Elbe-Elster

Im Südwesten Brandenburgs bietet die Region an den Flüssen Elbe und Elster eine spannende und abwechslungsreiche Kulturlandschaft. Über Jahrhunderte sächsisch, gelangte sie nach dem Wiener Kongress 1815 in preußische Hand. Dass man hier im sächsisch-brandenburgischen Grenzland unterwegs ist, kann man übrigens auch hören: Südlich der Eierschecken-Grenze klingt es gemütlich sächsisch, nördlich davon preußisch-klar. In vier Häusern präsentiert der Museumsverbund Elbe-Elster Aspekte der Geschichte des Elbe-Elster-Landes.

Mehr erfahren Sie unter www.museumsverbund-lkee.de.

Mitteldeutsches Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda

Kasper und seine europäische Verwandtschaft

Kasper und seine europäische Verwandtschaft
Kasper und seine europäische Verwandtschaft

Die Wiege des sächsischen Wandermarionettentheaters stand an der Schwarzen Elster: Als Volkstheater an Fäden unterhielt es  vor 250 Jahren die Massen. Das Bad Liebenwerdaer Museum erzählt von der einstigen Bedeutung der Puppenspieler und ihrer Marionettentheater im gesellschaftlichen Leben. Das alljährliche Puppentheaterfestival, der historische Marionettenspielertag und ein Schattenspielwochenende verweisen auf diese Traditionen. Das Museum trägt zudem das Puppenspiel-Erbe mit einer eigenen Puppenbühne in die Gegenwart. Eine beeindruckende Rundumschau über die Stadt Bad Liebenwerda bietet der Blick vom benachbarten Lubwartturm, einem mittelalterlichen Bergfried. Dessen ehemaliges Gesindehaus beherbergt heute das Museum.

--- Bitte beachten Sie: 2019 gestaltet das Museum seine Dauerausstellung komplett neu, was zu Einschränkungen im Besucherverkehr führen kann. ---

Kontakt:
Burgplatz 2, 04924 Bad Liebenwerda
Tel. 035341 12 455
kreismuseumbadliebenwerda@lkee.de

Museum Schloss Doberlug

Das Renaissanceschloss Doberlug aus der Vogelperspektive

Das Renaissanceschloss Doberlug aus der Vogelperspektive
Das Renaissanceschloss Doberlug aus der Vogelperspektive

Die Geschichte von Schloss Doberlug ist untrennbar mit den sächsischen Wettinern verbunden. Die prachtvolle Anlage gehörte einst zum Besitz der Kurfürsten von Sachsen. Als Nebenresidenz und Jagdschloss der Sachsen-Merseburger Herzöge erlebte sie im 17. und 18. Jahrhundert unter der gleichnamigen sächsischen Sekundogenitur eine Blütezeit. Später nutzen Sachsen und nach 1815 Preußen das Schloss als Verwaltungs- und Wohngebäude sowie als Gefängnis, bevor es in der DDR als Kaserne dienen musste. Seit 1999 glanzvoll restauriert, war es 2014 Ort der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“. Seit 2017 erzählt das Museum in einer ständigen Ausstellung unter dem Titel „Doberlug und das sächsische Brandenburg“ die Geschichte von Kloster, Schloss und Planstadt mit einer modernen Präsentation und multimedial aufbereitet. Die Naturgeschichte des Landstrichs vermittelt das 2018 eröffnete Besucherinformationszentrum des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft, das mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnet wurde. Ein besonderer Reiz entsteht zudem aus dem Zusammenspiel des Schlosses mit dem benachbarten Refektorium und der Kirche des ehemaligen Zisterzienserklosters. 

Kontakt:
Schlossplatz 1, 03253 Doberlug-Kirchhain
Tel. 035322 688 8520
museum-schlossdoberlug@lkee.de

Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde

Das Herz des Museums schlägt im original ausgestatteten Kolonialwarenladen der Gründerzeit

Das Herz des Museums schlägt im original ausgestatteten Kolonialwarenladen der Gründerzeit
Das Herz des Museums schlägt im original ausgestatteten Kolonialwarenladen der Gründerzeit

Als G. F. Wittke 1850 sein Material-, Tabak-, Cigarren- und Destillations-Geschäft gründete, ahnte er nicht, dass es einst das Kernstück des Sänger- und Kaufmannsmuseums in Finsterwalde bilden würde. Der original eingerichtete Kaufmannsladen im Interieur der Gründerzeit und den Waren und Werbe-Utensilien aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist noch heute das Urbild des Tante-Emma-Ladens. Eine Drogerie mit DDR-Produkten, historische Verkaufsautomaten und Werbeschilder sowie alte Kaffeeröstofen der Firma Wittke setzen die Themen Einzelhandel und Werbung fort. Natürlich fehlen auch die berühmten Finsterwalder Sänger nicht: Das Museum erzählt die Entstehungsgeschichte des Gassenhauers und zeigt die Wirkung des Sängerliedes. Mit dem „Finsterwalder Chorwurm“ können Besucher darüber hinaus die Geschichte des gemeinsamen Gesangs vom Mittelalter bis zur Gegenwart nachvollziehen. Er ist gespickt mit Objekten zur Sangesgeschichte und lässt die integrierende Kraft des Gesangs plastisch aufleben.

Kontakt:
Lange Straße 6/8, 03238 Finsterwalde
Tel. 03531 501 989
kreismuseumfinsterwalde@lkee.de

Museum Mühlberg 1547

Das Museum Mühlberg 1547 in der historischen Propstei erinnert an eine reformationsentscheidende Schlacht

Das Museum Mühlberg 1547 in der historischen Propstei erinnert an eine reformationsentscheidende Schlacht
Das Museum Mühlberg 1547 in der historischen Propstei erinnert an eine reformationsentscheidende Schlacht

In der Nähe der Stadt Mühlberg/Elbe wurde europäische Geschichte geschrieben. 1547 trafen hier die Heere einer katholischen Allianz unter Kaiser Karl V. auf den protestantischen Schmalkaldischen Bund unter dem Kommando des sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich. Dieses für den Verlauf der Reformation bestimmende Ereignis bildet den Hauptgegenstand des im April 2015 eröffneten Museums, das sich in die Reigen der mitteldeutschen Stätten der Reformation einreiht und das EU-Kulturerbesiegel trägt. Besucher erfahren hier, warum Kaiser Karl V. in Mühlberg den Höhepunkt seiner Macht erreichte und Spanier im April durch die Elbe schwammen. Zeit nehmen sollte man sich auch für einen Rundgang durch die mittelalterliche Doppelstadt. Hier befindet sich zum Beispiel das ehemalige Zisterzienser-Nonnenkloster, das mit seiner imposanten Klosterkirche, dem Äbtissinnenhaus, dem Refektorium, dem Torhaus und der Propstei als geschlossene Anlage erhalten geblieben ist.

Kontakt:
Klosterstraße 9, 04931 Mühlberg
Tel. 035342 837 002
museum-muehlberg1547@lkee.de

Öffnungszeiten

April bis September | Di – So 10.00–18.00 Uhr

Oktober bis März | Di – So 10.00–17.00 Uhr

Gruppen nach Anmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten

Tickets

Bad Liebenwerda, Finsterwalde, Mühlberg: 4 Euro, ermäßigt 2 Euro

Doberlug: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro

Erleben Sie vier Museen mit einem Ticket!

Kombiticket des Museumsverbunds Elbe-Elster 14 Euro

Veranstaltungen

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20.06.2023 bis 31.12.2024

Vom Feinsten. Preußische Adelsschätze in sächsischen Mauern

Ort: Doberlug-Kirchhain Stadt
Schloss Doberlug
01.02.2024 bis 01.05.2024

Als Jüd:innen markiert und verfolgt. Jüdische Identitäten und NS-Tatorte in Sachsen-Anhalt

Ort: Bad Liebenwerda Stadt
Markt 27
12.02.2024 bis 17.07.2024

Medienkunst/Keramik/Schmuck-, Holz- und Steinbearbeitung

Ort: Herzberg (Elster) Stadt
Anhalter Straße 7
14.03.2024 bis 12.05.2024

Amateurkunst des Landkreises Elbe-Elster

Ort: Finsterwalde Stadt
16.03.2024 bis 31.05.2024

Sonderausstellung

Ort: Finsterwalde Stadt
Feuerwehrmuseum Finsterwalde
28.03.2024

Filmlichtspiele im Weißgerbermuseum

Ort: Doberlug-Kirchhain/OT Kirchhain
Technische Ausstellung des Weißgerbermuseums
30.03.2024

Osternachmittag beim Feuerwehrmuseum

Ort: Finsterwalde Stadt
Feuerwehrmuseum Finsterwalde
03.04.2024

Der Jubiläumschor zum Förderbrückenfest probt

Ort: Plessa
04.04.2024

Familientag

Ort: Doberlug-Kirchhain Stadt
Naturparkzentrum
14.04.2024

Familiensonntag

Ort: Doberlug-Kirchhain Stadt
17.04.2024

Historische Führung mit Kammerjunker Michael

Ort: Doberlug-Kirchhain Stadt
17.04.2024

Mit Kammerzofe Annette und Kammerjunker Michael Adelskultur in Doberlug entdecken

Ort: Doberlug-Kirchhain Stadt
18.04.2024

Gut Heil! Die Anfänge der sportlichen Körperertüchtigung in Kirchhain

Ort: Doberlug-Kirchhain/OT Kirchhain
Technische Ausstellung des Weißgerbermuseums
19.04.2024

37. Talenteschmiede

Ort: Elsterwerda Stadt
Stadthaus
23.04.2024

Kaffeeklatsch im Blütenmeer

Ort: Doberlug-Kirchhain Stadt
Bürgerwiese Waldhufe
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