Fest der Regionen 2018: „Gesundheit ist die beste Medizin“
Die Sicherung der medizinischen Versorgung im Landkreis ist ein wichtiges Anliegen, für das sich Kreisverwaltung und Kreistag seit vielen Jahren mit Nachdruck einsetzen. Der Landkreis ist mit der gehobenen Grundversorgung durch das Elbe-Elster-Klinikum und einem im Vergleich noch recht dichten Netz niedergelassener Ärzte an dieser Stelle ordentlich aufgestellt.
Mit über eintausend Mitarbeitern ist das Klinikum einer der größten Arbeitgeber der Region. Rund 40.000 Patienten werden dort jährlich stationär und ambulant versorgt. Die einzelnen Häuser des Klinikumverbundes in Elsterwerda, Finsterwalde und Herzberg haben sich über die Region hinaus anerkannte medizinische Profilierungen erarbeitet. Darüber hinaus sorgt der Landkreis langfristig mit seiner beispielgebenden Studienbeihilfe für werdende Mediziner dafür, dass Ärzte zwischen Elbe und Elster auch künftig in der Qualität und Dichte zur Verfügung stehen, wie sie gebraucht werden.
Auch als Kurstandort genießt Elbe-Elster seit vielen Jahren einen hervorragenden Ruf. In der Rehabilitationsklinik für Orthopädie und Rheumatologie in Bad Liebenwerda bekommen Patienten eine qualitativ hochwertige medizinisch-therapeutische Betreuung mit speziell auf sie zugeschnittenen Behandlungsplänen.
Kurzum: Gesundheit wird in Elbe-Elster schon lange groß geschrieben, davon konnten sich die gut 120 geladenen Gäste beim diesjährigen Fest der Regionen selbst ein Bild machen und sehen, was im Landkreis in der Gesundheitswirtschaft alles geleistet wird. Zum Beispiel bei der Podiumsdiskussion mit rbb-Moderator und Wetterreporter Attila Weidemann.
„Die Menschen gewinnen Vertrauen in unser Gesundheitswesen dann, wenn sie den Eindruck bekommen, dass die politisch und fachlich Verantwortlichen alles dafür tun, dass alle Menschen den ärztlichen Rat und die medizinische Hilfe bekommen, die sie brauchen“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski. Mit der Re-Kommunalisierung des Elbe-Elster-Klinikums gleich zu Beginn seiner Amtszeit vor acht Jahren sei das sehr gut gelungen.
Der Landkreis verfüge damit über ein leistungsfähiges Krankenhaus an drei Standorten mit schlanker Hierarchie und hoch motivierten und sehr gut qualifizierten Mitarbeitern. Lob für den eingeschlagenen Weg und die erzielten Ergebnisse kam von Brandenburgs Gesundheitsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt, die sich klar für medizinische Versorgungsangebote in der Fläche aussprach gegen den Rat von Professoren, die Qualität pauschal nur in einer Zentralisierung von Krankenhäusern sehen können. Klinik-Geschäftsführer Michael Neugebauer und der Ärztliche Direktor, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin sowie Leiter des Endoskopiezentrums Südbrandenburg, Prof. Dr. med. Roland Reinehr, schätzen am Elbe-Elster-Klinikum die Chancen und Möglichkeiten etwas aufbauen und gestalten zu können.
Moderne Medizin auf hohem Niveau und in bester Qualität nicht nur an Universitätsklinika, sondern auch in der Fläche anzubieten, ist Überzeugung und Ziel am Elbe-Elster-Klinikum. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Brandenburg „Theodor Fontane“ (MHB) werden die stete Auseinandersetzung mit aktuellen medizinischen Entwicklungen und die Versorgung auf universitärem Niveau sichergestellt. Das Elbe-Elster-Klinikum unterstützt und fördert kontinuierlich Studierende der Medizinischen Hochschule. Zudem engagieren sich die Ärzte des Klinikums in der Lehre an der MHB.
Mit seiner Comedy-Rede sorgte Dr. Jens Wegmann im Anschluss für einen weiteren Höhepunkt der Veranstaltung. Ein Blick ins Publikum zeigte, wie viel Spaß die Zuschauer an seinem maßgeschneiderten Humor hatten. Als Fachreferent getarnt, begann er erwartungsgemäß trocken. Erst nach und nach entpuppte sich sein Vortrag als mitreißende Show mit kleinen Zaubereinlagen. Business-Comedian Dr. Jens Wegmann rückte mit seiner multimedial-unterstützten Rede den Landkreis und seine Akteure sympathisch ins rechte Licht. Die Gäste des Abends dankten es ihm mit strahlenden Gesichtern und reichlich Applaus.