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25.01.2017

Elbe-Elster erhielt Marketingpreis auf der Grünen Woche

Mit regionalen Produkten, Kultur und dem Luther Pass in Berlin dabei gewesen

Brandenburgs Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger gratulierte den Marketingpreis-Gewinnern aus Elbe-Elster: Peter Hans und Janine Kauk (v.l.n.r.).

Brandenburgs Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger gratulierte den Marketingpreis-Gewinnern aus Elbe-Elster: Peter Hans und Janine Kauk (v.l.n.r.).
© Pressestelle LKEE/Susanne Dobs

Das Reformationsjahr hat gerade erst begonnen, schon hat der bereits jetzt unglaublich begehrte „Luther Pass“ aus dem Landkreis Elbe-Elster seinen ersten Preis eingeheimst. Auf der internationalen Bühne der Grünen Woche in Berlin nahmen am 20. Januar Peter Hans, Erster Beigeordneter, Dezernent und Kämmerer des Landkreises, sowie Marketingkoordinatorin und Luther-Pass-Erfinderin Janine Kauk die Auszeichnung entgegen. Es handelt sich dabei um den 1. Platz beim pro agro-Marketingpreis 2017 in der Kategorie Land- und Naturtourismus. Die Anerkennung wird vom Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V. alljährlich anlässlich der Grünen Woche vorgenommen.

Für ihre gekonnten und sehenswerten tänzerischen Darbietungen belohnte das Publikum die »Falkenberger Tanzmäuse« mit viel Applaus.

Für ihre gekonnten und sehenswerten tänzerischen Darbietungen belohnte das Publikum die »Falkenberger Tanzmäuse« mit viel Applaus.
© Pressestelle LKEE

Marketingkoordinatorin Janine Kauk freute sich riesig über die prominente Auszeichnung: „Es ist unglaublich, was wir alle gemeinsam und mit maßgeblicher Unterstützung der Sparkassenstiftung ‚Zukunft Elbe-Elster-Land‘ in den vergangenen Wochen hier auf die Beine gestellt haben. Und es macht mich umso glücklicher, dass wir sowohl unseren Wunsch nach einer verstärkten überregionalen Zusammenarbeit als auch unseren Fokus auf regionale Partnerschaften zwischen Kultur und Kulinarik in diesem Produkt vereinen und bereits sehr erfolgreich umsetzen konnten.“

Die Elbe-Elster-Delegation mit Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (3.v.l.) warb am Elbe-Elster-Stand neben der Antenne-Bühne mit regionalen Köstlichkeiten rund um das Reformationsjubiläum.

Die Elbe-Elster-Delegation mit Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (3.v.l.) warb am Elbe-Elster-Stand neben der Antenne-Bühne mit regionalen Köstlichkeiten rund um das Reformationsjubiläum.
© Pressestelle LKEE

Davon konnten sich die Besucher auf der weltgrößten Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau selbst überzeugen. Mit einem breiten Warenkorb und ganz im Zeichen des Jubiläums „500 Jahre Reformation“ zeigte sich der Landkreis Elbe-Elster auf der Grünen Woche vom 20. bis 29. Januar. Seit fünf Jahren organisiert die Regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster mbH für den Landkreis Elbe-Elster in der Brandenburg-Halle 21a einen Gemeinschaftsstand. „Klein- und Kleinstunternehmen sowie Vereine der Landwirtschaft, des ländlichen Handwerks, der Ernährungswirtschaft und des ländlichen Tourismus erhielten so die Möglichkeit, sich auf dem internationalen Marktplatz der Grünen Woche in Berlin zu präsentieren“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, der zum Brandenburgtag am 23. Januar selbst vor Ort war.

Johanna Krengel vom Mitteldeutschen Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda und Petra Wehle (v.l.) vom »Oberen Gasthof« in Hirschfeld bereiteten im pro-agro-Kochstudio Erbsbrei und Geschmortes vom Schwein zum Probieren zu.

Johanna Krengel vom Mitteldeutschen Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda und Petra Wehle (v.l.) vom »Oberen Gasthof« in Hirschfeld bereiteten im pro-agro-Kochstudio Erbsbrei und Geschmortes vom Schwein zum Probieren zu.
© Pressestelle LKEE

Auch in diesem Jahr wurde das Angebot des Landkreises gern angenommen, so dass der Messestand an jedem Tag neu besetzt war. Mit dabei diesmal Fleischerei & Partyservice Neumann (Doberlug-Kirchhain), die Bäckerei Hoffmann (Falkenberg), der Kerngehäuseverein e.V. (Gröden/Döllingen), die Niederlausitzer Heidemanufaktur (Hohenleipisch), die Schradenhof GmbH (Gröden), Pepe´s M & I-Service (Elsterwerda), der Bieligkhof (Bad Liebenwerda), Alpaca Island (Hohenbucko), Alpacas of Density (Sonnewalde/Pießig) und die Kaffeerösterei Loos aus Elsterwerda.

Bot stimmungsvolle Orchestermusik: das Jugendblasorchester der Lindenschule Plessa mit Unterstützung des Orchesters der Bergarbeiter Plessa in der Brandenburghalle und auf der Bühne der Agrarsozialen Gesellschaft e.V.

Bot stimmungsvolle Orchestermusik: das Jugendblasorchester der Lindenschule Plessa mit Unterstützung des Orchesters der Bergarbeiter Plessa in der Brandenburghalle und auf der Bühne der Agrarsozialen Gesellschaft e.V.
© Pressestelle LKEE

Auch kulturell zog der Landkreis in der Brandenburghalle alle Register auf der Antenne-Brandenburg-Bühne. Für viel Aufmerksamkeit und Beifall sorgten die Auftritte des Jugendblasorchesters der Lindenschule Plessa mit Unterstützung des Orchesters der Bergarbeiter Plessa und der „Tanzmäuse“ aus Falkenberg/Elster. Sie unterhielten mit bekannten Melodien und flotten Tanzrhythmen das zahlreiche Publikum vor der Bühne.

Antenne Brandenburg-Moderatorin Sarah Schiwy im Gespräch mit Petra Wetzel (v.l.) von der Niederlausitzer Heidemanufaktur Hohenleipisch, die u.a. für Liköre und Fruchtaufstriche aus der Region warb.

Antenne Brandenburg-Moderatorin Sarah Schiwy im Gespräch mit Petra Wetzel (v.l.) von der Niederlausitzer Heidemanufaktur Hohenleipisch, die u.a. für Liköre und Fruchtaufstriche aus der Region warb.
© Pressestelle LKEE

Im Gespräch mit den Antenne-Brandenburg-Moderatoren Sarah Schiwy und Ralf Jußen ging es um die Themen „Land(auf)Schwung“ und 500 Jahre Reformation. Das Elbe-Elster-Land ist Modellregion für das Bundesprojekt. Es unterstützt den Einsatz regionaler Produkte und hilft dabei, regionale Wertschöpfungspartnerschaften in der Ernährungswirtschaft zu entwickeln und zu stärken. Kindergärten, Schulen und Pflegeheime stehen dabei besonders im Fokus.

Franziska Wölkerling (l.) vom Projekt Land(auf)Schwung und Gärtnermeister Rüdiger Winde (r.) aus Schönborn im Gespräch mit Moderatorin Petra Schwarz (M.) auf der Landschau-Bühne.

Franziska Wölkerling (l.) vom Projekt Land(auf)Schwung und Gärtnermeister Rüdiger Winde (r.) aus Schönborn im Gespräch mit Moderatorin Petra Schwarz (M.) auf der Landschau-Bühne.
© Pressestelle LKEE

Dass die Region Elbe-Elster durch bedeutende Persönlichkeiten und Ereignisse in der Geschichte der Reformation geprägt ist, macht der Luther Pass deutlich. Der pinkfarbene Reisebegleiter führt zu den Spuren der Reformation im Landkreis Elbe-Elster, aber auch bis nach Jüterbog, Torgau und Wittenberg. Zahlreiche thematische Veranstaltungen begleiten das Jubiläumsjahr 2017 in Elbe-Elster. Auch Gastronomen und Betriebe der Ernährungswirtschaft, wie zum Beispiel Jens Uhlemann vom Gasthof „Zu den drei Rosen“ in Winkel oder Petra Wehle vom „Oberen Gasthof“ in Hirschfeld, sind auf den Zug aufgesprungen und haben eigene Ideen und Produkte zum Jubiläum entwickelt. Eine kleine Auswahl war beim Bühnenprogramm und während der Messe am Stand des Landkreises und im pro-agro-Kochstudio in der Brandenburghalle zu sehen.

Zu erleben waren die Elbe-Elster-Botschafter am 23. Januar darüber hinaus in der Halle 4.2., auf der Landschaubühne der Agrarsozialen Gesellschaft e.V. Neben den erwähnten Akteuren gab dort auch Gärtnermeister Rüdiger Winde aus Schönborn seine Visitenkarte ab und stellte die Pflanze des Jahres 2017 in Berlin und Brandenburg vor. Es handelt sich dabei um das Kräuter-Trio „CurSaThy“, das aus Currykraut, Salbei und Thymian besteht und zum Beispiel Pizza, Boulette oder Kartoffelsuppe jederzeit kräuterfrisch verfeinert.

Vom Landrat zu einer mittlerweile traditionellen Gesprächsrunde am Brandenburgtag eingeladen waren auch diesmal Landwirte aus der Region. Themen im Beratungsraum in der Brandenburghalle waren aktuelle Fragen, die die Landwirtschaft bewegen. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski bedankte sich für die unternehmerischen Leistungen der Betriebe unter oft nicht einfachen Rahmenbedingungen. Gleichzeitig warb er für die Unterstützung der zahlreichen Aktionen rund um den Luther Pass im Reformationsjahr. Diese Angebote dienten nicht zuletzt dazu, mehr Besucher in die Region zu holen, die dort auch Geld lassen sollen.

Kontakt


Herr Torsten Hoffgaard

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