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11.06.2016

Herzlich willkommen hieß es im Schliebener Land zum Tag der Bundeswehr 2016

Rund 10.000 Gäste erlebten Vielfalt der Streitkräfte an einem Ort

Die Besucher in Schlieben fanden eine Vielfalt an Großgerät der Bundeswehr vor. Dazu gehört der Transporthubschrauber CH 53. Dieser militärische Mehrzweck-Hubschrauber des US-amerikanischen Herstellers "Sikorsky Aircraft" war in Aktion zu sehen

Die Besucher in Schlieben fanden eine Vielfalt an Großgerät der Bundeswehr vor. Dazu gehört der Transporthubschrauber CH 53. Dieser militärische Mehrzweck-Hubschrauber des US-amerikanischen Herstellers "Sikorsky Aircraft" war in Aktion zu sehen

Anlässlich des 60-jährigen Bestehens gab es 2015 erstmals einen bundesweiten „Tag der Bundeswehr“, an dem sich die Dienststellen an zahlreichen regionalen Standorten auch als attraktiver Arbeitgeber mit Hunderten spannenden zivilen und militärischen Berufen präsentierten. Am 11. Juni 2016 konnten sich zum zweiten „Tag der Bundeswehr“ an 16 Standorten in ganz Deutschland wiederum tausende Interessierte ihr eigenes Bild von der Bundeswehr und ihrer Leistungsfähigkeit machen. Das Landeskommando Brandenburg lud in den Landkreis Elbe-Elster nach Schlieben ein. Die Brandenburger Kleinstadt verwandelte sich in einen Standort der Streitkräfte. Das Militär zeigte seine Vielfalt und veranstaltet mit der Amtsverwaltung sowie den „Blaulicht“-Organisationen einen Erlebnistag für die ganze Familie.

Das Heer trumpfte mit verschiedenem Großgerät auf, darunter auch die Panzerhaubitze 2000. Dieses gepanzerte Artilleriegeschütz bringt über 55 Tonnen Gefechtsgewicht auf die Waage und wird von einem 1.000 PS starken Motor angetrieben

Das Heer trumpfte mit verschiedenem Großgerät auf, darunter auch die Panzerhaubitze 2000. Dieses gepanzerte Artilleriegeschütz bringt über 55 Tonnen Gefechtsgewicht auf die Waage und wird von einem 1.000 PS starken Motor angetrieben

Das Ziel war klar: „Die Besucher sollen sich wohlfühlen, eine moderne Bundeswehr sehen, sie anfassen und viel erleben“, frohlockte der Presseoffizier des Landeskommando, Oberstleutnant Uwe Nowitzki. Der stellv. Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Peter Borger, sagte zur Eröffnung: „Die Bundeswehr fühlt sich mit ihrer herzlichen Aufnahme sehr wohl in Schlieben. Wir wollen nicht nur Militärtechnik präsentieren, wir wollen den Bürgern aus Elbe-Elster Gelegenheit geben mit Menschen in Uniform zu sprechen, die für die gesamte Gesellschaft und für jeden einzelnen davon ihren Dienst an der Waffe tun.

Nicht nur Fahrzeuge und Großgerät interessierte die Gäste, viele Fragen kamen auch zur persönlichen Bewaffnung der Soldaten

Nicht nur Fahrzeuge und Großgerät interessierte die Gäste, viele Fragen kamen auch zur persönlichen Bewaffnung der Soldaten

Viele auch in Einsatzgebieten rund um den Globus“. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski äußerte sich sehr froh über die Entscheidung der Standortwahl nach Schlieben und dem Zusammenfinden von Militär und Zivilgesellschaft. Ihm gaben die rund 10.000 Besucher Recht, die bis in den Abend nach Schlieben kamen um zu sehen, anzufassen und mit den Soldaten ins Gespräch kamen. Schlieben wurde erstmalig zum Austragungsort – und die Bundeswehr fuhr eine ganze Menge auf. Zu sehen waren u. a. das gepanzerte Transportfahrzeug Boxer, der größte Transporthubschrauber der Bundeswehr, die CH-53, ein Transportpanzer Fuchs, der Raketenwerfer Mars sowie der Waffenträger Wiesel. Als Großgerät die Panzerhaubitze 2000 und die Mikroaufklärungsdrohne Mikado sowie der Infanterist der Zukunft. Die Besucher hatten die seltene Gelegenheit, mit Militärfahrzeugen durch hügeliges Gelände zu brettern. Die Logistiker des Logistikbataillons 172 aus Beelitz stellten hierzu allen Motor-Interessierten die Einsatzfahrzeuge der Bundeswehr zum Mitfahr-Parcours, darunter das gepanzerte Transportfahrzeug EAGLE, das Allschutz-Transport-Fahrzeug vom Typ DINGO und den Nissan PATHFINDER als Verbindunqs- bzw. Feldjägerdienstfahrzeug zur Verfügung.

Der Tag der Bundeswehr begann mit einer Kranzniederlegung durch eine Ehrenformation an der Gedenkstätte des Schliebener Friedhofs. Hierbei wurden die Gebeine von zwei deutschen Soldaten von Hillmersdorf nach Schlieben umgebettet

Der Tag der Bundeswehr begann mit einer Kranzniederlegung durch eine Ehrenformation an der Gedenkstätte des Schliebener Friedhofs. Hierbei wurden die Gebeine von zwei deutschen Soldaten von Hillmersdorf nach Schlieben umgebettet

Daneben stellten sich Spitzensportler aus den eigenen Reihen vor, das mobile Beratungsteam bot Karrieremöglichkeiten an, Rettungsdienste oder Luftwaffe – sie alle kamen nach Schlieben und waren neben der Blaulichtmeile mit Polizei, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Deutsches Rotes Kreuz Teil der Show. Zu den Highlights zählten auch die Live-Schaltung nach Afghanistan, Platzkonzerte mit dem Stabsmusikkorps der Bundeswehr aus Berlin und dem Landespolizeiorchester Brandenburg sowie Auftritte von Musikbands wie Northern Lite aus Erfurt. Auch ein Feldpostamt wie im wahren Einsatz war im Drandorfhof aufgebaut und wurde von der Bevölkerung genutzt. Militärstreifen sicherten den Veranstaltungstag ab. Bereits einen Tag zuvor herrschte in Schlieben Geschwindigkeitsbegrenzung - die Bundeswehr baute ihr Großgerät auf. Die Fernmelder aus Prenzlau richteten eine bewegliche Befehlsstelle ("Tactical Command Post") ein. Die Artilleristen aus Munster positionierten ihr Großgerät. Angehörige der Unteroffizierschule Delitzsch bauten Zelte auf und lebten übers Wochenende "im Felde". Insgesamt präsentierten sich mehr als 30 Dienststellen der Bundeswehr. Ein umfangreiches und unterhaltsames Bühnenprogramm mit vielen Überraschungen umrahmte die dargestellte Vielfalt der Bundeswehr.

Technik zum Anfassen, wie hier der Rakentenwerfer

Technik zum Anfassen, wie hier der Rakentenwerfer
Einladung zum Einsteigen in die Panzerhaubitze 2000

Einladung zum Einsteigen in die Panzerhaubitze 2000
eine ganze Straße Baulicht - zumindest nach einem ernsthaften Notruf

eine ganze Straße Baulicht - zumindest nach einem ernsthaften Notruf
scharf geschossen wurde natürlich nicht, doch die Bundeswehr präsentierte sich bereit für den Einsatz

scharf geschossen wurde natürlich nicht, doch die Bundeswehr präsentierte sich bereit für den Einsatz

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