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06.04.2018

Landrat besuchte Ehrenmal in Sonnewalde

Volksbund sagte Hilfe für Reparatur und Denkmalpflege zu/ Kreis unterstützt Erhalt der Grabanlagen in Elbe-Elster jährlich mit 70.000 Euro
Sprachen am Marktplatz Sonnewalde über die anstehende Reparatur und Denkmalpflege des Mahnmals gegen Krieg und Zerstörung v.l.n.r.: Bürgermeister Werner Busse, Oliver Breithaupt (Volksbund) und Landrat Heinrich-Jaschinski.
Sprachen am Marktplatz Sonnewalde über die anstehende Reparatur und Denkmalpflege des Mahnmals gegen Krieg und Zerstörung v.l.n.r.: Bürgermeister Werner Busse, Oliver Breithaupt (Volksbund) und Landrat Heinrich-Jaschinski.

Sprachen am Marktplatz Sonnewalde über die anstehende Reparatur und Denkmalpflege des Mahnmals gegen Krieg und Zerstörung v.l.n.r.: Bürgermeister Werner Busse, Oliver Breithaupt (Volksbund) und Landrat Heinrich-Jaschinski.
© Pressestelle LKEE/ Torsten Hoffgaard
In seiner Funktion als Vorsitzender des Kreisverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge besucht Landrat Christian Heinrich-Jaschinski regelmäßigKriegsgräberstätten im Landkreis. Die Kreisverwaltung koordiniert den Mitteleinsatz für deren Pflege und Erhalt. Über 70.000 Euro pro Jahr stehen dafür zur Verfügung. Die Arbeiten werden von den Kommunen bzw. von den Friedhofsträgern vor Ort geleistet. In den vergangenen Jahren wurden im Landkreis Elbe-Elster große Anstrengungen unternommen, die Kriegsgräberstätten in einen würdigen Zustand zu versetzen. 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs steht ein solches Vorhaben jetzt auch in Sonnewalde an. Dort traf der Landrat am 5. April am Ehrenmal am Marktplatz mit Bürgermeister Werner Busse und dem Landesgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Brandenburg, Oliver Breithaupt, zusammen, um die praktische Umsetzung zu besprechen. So kann die lange Tradition von Trauer und Gedenken an diesem Ort auch in Zukunft fortgesetzt werden.

Das Bauwerk wurde in die Denkmalliste des Landes Brandenburg aufgenommen und ist erhaltenswert als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Momentan sind das Mauerwerk und der Sockel locker, so dass eine Sicherung dringend notwendig ist. Von der Denkmalbehörde des Landkreises wurden dafür bereits Mittel zugesagt. Darüber hinaus engagiert sich der Förderverein Museum und Schloßareal Sonnewalde e.V. mit Spenden für das Ehrenmal, das regelmäßig bei Stadtführungen mit einbezogen wird. Insgesamt sind 27.000 Euro für die Reparatur und Denkmalpflege des Ehrenmals erforderlich. Nach dem Gespräch mit Landrat und Bürgermeister sagte Oliver Breithaupt zu, die Finanzierungslücke mit einer Förderung zu schließen, so dass das Vorhaben demnächst in Angriff genommen werden kann. Dann soll das Mahnmal auch um eine Gedenkplatte erweitert werden, auf der aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht wird.

Für Landrat Christian Heinrich-Jaschinski ist die Sanierung des Ehrenmals in der Art und Weise des Engagements einzigartig in Brandenburg. Er überlege deshalb, die jährliche Mitgliederversammlung des Volksbund-Kreisverbandes oder sogar die zentrale Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag im Landkreis in Sonnewalde zu veranstalten.

Der Landrat bedankte sich für das Engagement der Beteiligten vor Ort und das Wirken des Volksbundes, der einen unverzichtbaren Beitrag dafür leiste, dass das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gepflegt wird.

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