Landrat besuchte Ehrenmal in Sonnewalde
Das Bauwerk wurde in die Denkmalliste des Landes Brandenburg aufgenommen und ist erhaltenswert als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Momentan sind das Mauerwerk und der Sockel locker, so dass eine Sicherung dringend notwendig ist. Von der Denkmalbehörde des Landkreises wurden dafür bereits Mittel zugesagt. Darüber hinaus engagiert sich der Förderverein Museum und Schloßareal Sonnewalde e.V. mit Spenden für das Ehrenmal, das regelmäßig bei Stadtführungen mit einbezogen wird. Insgesamt sind 27.000 Euro für die Reparatur und Denkmalpflege des Ehrenmals erforderlich. Nach dem Gespräch mit Landrat und Bürgermeister sagte Oliver Breithaupt zu, die Finanzierungslücke mit einer Förderung zu schließen, so dass das Vorhaben demnächst in Angriff genommen werden kann. Dann soll das Mahnmal auch um eine Gedenkplatte erweitert werden, auf der aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht wird.
Für Landrat Christian Heinrich-Jaschinski ist die Sanierung des Ehrenmals in der Art und Weise des Engagements einzigartig in Brandenburg. Er überlege deshalb, die jährliche Mitgliederversammlung des Volksbund-Kreisverbandes oder sogar die zentrale Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag im Landkreis in Sonnewalde zu veranstalten.
Der Landrat bedankte sich für das Engagement der Beteiligten vor Ort und das Wirken des Volksbundes, der einen unverzichtbaren Beitrag dafür leiste, dass das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gepflegt wird.