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24.07.2019

In 48 Stunden Elbe-Elster mit Bus und Bahn kennenlernen

Aktion machte auf touristische Glanzlichter im Süden Brandenburgs aufmerksam/ Gut 4.000 Sehleute aus Berlin und dem Landkreis nutzten das Angebot
Die Busse der VerkehrsManagement Elbe-Elster GmbH brachten die Ausflügler kostenlos im Stundentakt zu den zwölf Stationen der diesjährigen 48-Stunden-Aktion.

Die Busse der VerkehrsManagement Elbe-Elster GmbH brachten die Ausflügler kostenlos im Stundentakt zu den zwölf Stationen der diesjährigen 48-Stunden-Aktion.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard
Am vorletzten Juli-Wochenende gab es für Einheimische und Gäste bei der Aktion „48 Stunden Elbe-Elster“ viel zu entdecken. Mit dem Angebot des Landkreises zusammen mit dem Tourismusverband Elbe-Elster-Land und vielen Partnern in der Region wollten die Organisatoren zum einen auf die großen und kleinen touristischen Glanzlichter im Süden Brandenburgs aufmerksam machen. Zum anderen konnten alle Besucher praktisch erfahren, wie bequem und einfach es ist, mit Bus und Bahn auf Ausflugstour zu gehen.

Um die insgesamt zwölf Stationen der „48-Stunden“-Tour am 20. und 21. Juli zu erreichen, hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, vom Bahnhof Elsterwerda aus im Stundentakt die Busse der VerkehrsManagement Elbe-Elster GmbH kostenfrei zu nutzen. Vom Berliner Hauptbahnhof aus war der Bahnhof Elsterwerda alle zwei Stunden mit dem Regionalexpress 5 erreichbar. Genauso konnten Gäste ab Dresden, Leipzig, Falkenberg und Cottbus anreisen. Nach Auskunft von Heiko Göhl von der VerkehrsManagement Elbe-Elster GmbH nutzten das Angebot an beiden Tagen insgesamt gut 4.000 Sehleute.
Peter Bange, Mitarbeiter der Stadt Elsterwerda, und Beatrice Peschel vom Landkreis Elbe-Elster waren gefragte Gesprächspartner, wenn es um die touristischen Glanzlichter im Süden Brandenburgs ging.

Peter Bange, Mitarbeiter der Stadt Elsterwerda, und Beatrice Peschel vom Landkreis Elbe-Elster waren gefragte Gesprächspartner, wenn es um die touristischen Glanzlichter im Süden Brandenburgs ging.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard
Begrüßt wurden die Gäste der 48-Stunden-Aktion am Bahnhof in Elsterwerda mit einem Regionalmarkt. Neben touristischen Informationen zur Region bekamen die Ankömmlinge einen Eindruck, welche Produkte aus der Natur in Elbe-Elster verarbeitet werden, um sie dann auf den Tisch zu bringen. Manufakturen und Gasthöfe stellten sich dort vor und boten Kostproben wie Wildgeflügel, Perlhuhneier, Wachteleierlikör, Honig und Leinöl auch zum Mitnehmen an.
Kostproben wie Wildgeflügel, Perlhuhneier, Wachteleierlikör, Honig und Leinöl auch zum Mitnehmen gab es auf dem Regionalmarkt vor dem Bahnhof Elsterwerda für die Sehleute aus Berlin, die mit dem Zug angereist waren.

Kostproben wie Wildgeflügel, Perlhuhneier, Wachteleierlikör, Honig und Leinöl auch zum Mitnehmen gab es auf dem Regionalmarkt vor dem Bahnhof Elsterwerda für die Sehleute aus Berlin, die mit dem Zug angereist waren.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard
Auf der Tour mit dem kostenlosen Bus von Station zu Station erfuhren die Gäste im Anschluss, was es zum Beispiel mit der Ananas in Elsterwerdas barockem Schlossensemble auf sich hat. Neben einem der schönsten Schulgebäude Deutschlands, dem kreislichen Elsterschlossgymnasium, befindet sich das einstige Gärtnerhaus, das u. a. das Grundbildungszentrum des Landkreises beherbergt. Dort wurde bei der aufwendigen Sanierung vor ein paar Jahren ein Ananas-Beet freigelegt.
Wohlfühlatmosphäre zwischen Schloss und Gärtnerhaus in Elsterwerda beim zweiten Fontanepicknick während der Aktion »48 Stunden Elbe-Elster«.

Wohlfühlatmosphäre zwischen Schloss und Gärtnerhaus in Elsterwerda beim zweiten Fontanepicknick während der Aktion »48 Stunden Elbe-Elster«.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard
An den deutschen Adelshöfen gab es vor 300 Jahren eine große Begeisterung für die hierzulande noch neue Frucht. Im Potsdamer Park Sanssouci existierte eine der größten Zuchtanlagen Mitteleuropas. Und die Elsterwerdaer sagten sich: Das können wir auch. Und so wurde die exotische Ananasfrucht erfolgreich angebaut. Das ehemalige Beet findet heute übrigens bei den Besuchern viel Freude, da es in der Bibliothek unter einer Glasplatte zu bestaunen ist.
Gästeführer Bernd Maucher vom Heimatverein Elsterwerda und Umgebung begrüßte die Gäste der Aktion »48 Stunden Elbe-Elster« vor dem Gärtnerhaus in Elsterwerda zur Führung.

Gästeführer Bernd Maucher vom Heimatverein Elsterwerda und Umgebung begrüßte die Gäste der Aktion »48 Stunden Elbe-Elster« vor dem Gärtnerhaus in Elsterwerda zur Führung.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard
Eine weitere Station führte weg vom Stadt- und Schlosstrubel in die Natur nach Gröden. Dort konnten die Ausflügler wandern oder das E-Bike nutzen. Zum Beispiel um den Heidebergturm zu besteigen. Er befindet sich weithin sichtbar auf der höchsten Erhebung des Landes mit über 200 Metern und weist selbst eine Höhe von 34 Metern auf. Das Wandergebiet Schraden ist aber auch ein historischer Grenzraum. Die Schradenberge im äußersten Süden markieren die heutige Grenzlinie zwischen Preußen und Sachsen. Ablesen konnten das die Besucher an einer Kette von Sandsteinobelisken, den sogenannten historischen Grenzsteinen.
Der Miniaturenpark in Elsterwerda zeigt kleines ganz groß: Auf 30.000 Quadratmetern über 120 Burgen, Schlösser oder auch Mühlen entdecken konnten Ausflügler bei der Aktion »48-Stunden Elbe-Elster« am 20. und 21. Juli im Landkreis.

Der Miniaturenpark in Elsterwerda zeigt kleines ganz groß: Auf 30.000 Quadratmetern über 120 Burgen, Schlösser oder auch Mühlen entdecken konnten Ausflügler bei der Aktion »48-Stunden Elbe-Elster« am 20. und 21. Juli im Landkreis.
© Pressestelle LKEE Torsten Hoffgaard
Um das Naturmoor als heilende Kraft aus dem Boden ging es u. a. in der einzigen Kurstadt im Landkreis – in Bad Liebenwerda. Die MEDIAN Fontana-Klinik Bad Liebenwerda gewinnt das Heilmittel südlich von Weißwasser und bereitet es dann in der Klinik mit aufwendigen Arbeitsgängen auf. Heute wird das Moor nicht nur bei Rheumaschmerzen eingesetzt, sondern auch bei der Therapie sämtlicher Gelenk- und Muskelbeschwerden sowie Erkrankungen des Bewegungsapparats (u.a. Arthrose, Osteoporose).

An vielen Stationen gab es an beiden Tagen während der 48-Stunden-Aktion Herzhaftes sowie selbst gebackenen Kuchen und Kaffee. Besonders malerisch fiel das zweite Fontane-Picknick zum Jubiläum des märkischen Dichters vor dem Gärtnerhaus im Schlosspark des Elsterschlossgymnasiums aus. Dort gab es Angebote von Kultur bis Kulinarik, und zahlreiche Picknickgesellschaften hatten es sich auf dem Rasen zwischen Schloss und Gärtnerhaus gemütlich gemacht. Fontanes Schwester Elise, alias Katrin Brunk, führte durch das Programm. Mit einer Fontane-Lesung von Iris Bernd und Gitarren-Klängen von Bernhard Klar sowie den Klangschalen von Robby Fuchs wurde das Picknick in Elsterwerda zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Die 48-Stunden-Tour durch Elbe-Elster bot nur einen Ausschnitt des Landkreises. Wer sich Appetit auf mehr holen wollte, der war im Miniaturenpark Elsterwerda goldrichtig. Dort konnten Besucher die Parkeisenbahn besteigen und ganz bequem das Gelände mit seinen Angeboten und Attraktionen ansteuern. Dort finden sich maßstabsgetreue Kopien von allen namhaften historischen Schlössern, Mühlen und Industriebauten aus der Region Brandenburg und Sachsen. Der eine oder andere wird dort erkannt haben: Es lohnt sich auf alle Fälle einmal wiederzukommen.

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