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19.11.2017

Landkreisgedenkfeier zum Volkstrauertag 2017 in Saathain

Volkstrauertag gedachte der Opfer von Krieg- und Gewaltherrschaft / Landrat: Krieg, Hass und Gewalt immer noch Geißeln der Menschheit

Kranzniederlegung mit Oberst Frank Zinnow, als Vertreter der Bundeswehr, Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, gleichzeitig Vorsitzender des Elbe-Elster Kreisverbandes des Volksbundes und Markus Terne, Bürgermeister der Gemeinde Röderland

Kranzniederlegung mit Oberst Frank Zinnow, als Vertreter der Bundeswehr, Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, gleichzeitig Vorsitzender des Elbe-Elster Kreisverbandes des Volksbundes und Markus Terne, Bürgermeister der Gemeinde Röderland

Der Volkstrauertag in Deutschland fiel in diesem Jahr auf den 19. November. Er ist in jedem Jahr Höhepunkt des alljährlichen Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und zählt daher zu den "stillen Feiertagen". Die vom Kreisverband Elbe-Elster des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ausgerichtete zentrale Gedenkveranstaltung für den Landkreis fand am Kriegerdenkmal des Friedhofs der Gemeinde Saathain statt. Gekommen war neben Einwohnern, Vertretern der Kommunal- und Landespolitik, der Bundeswehr und der angrenzenden evangelischen Kirchengemeinden. Bürgermeister Markus Terne und Christian Heinrich-Jaschinski, Landrat und Vorsitzender des Elbe-Elster Kreisverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, erinnerten in ihrem Gedenken an die Opfer von Krieg, Hass und Gewalt beider Weltkriege und an die vielen Toten und das ertragene Leid von Diktaturen. „In Erinnerung an die Kriege des 20. Jahrhunderts bietet der Tag Gelegenheit dazu, sich mit dem Verlust von unvorstellbar vielen Menschen auseinanderzusetzen. Die Gedanken sind an diesem Tag bei den gefallenen Soldaten, den Kriegsgefangenen, den Opfern der Gewaltherrschaft, der Bombenangriffe, der Flucht und Vertreibung. Für die unter uns, die selbst noch Angehörige im Krieg verloren haben, ist dieser Tag besonders wichtig und besonders traurig. Sie denken an einen oder mehrere Menschen, die ihnen fehlen. Sie trauern, weil Krieg und Diktatur ihnen einen nahestehenden Menschen und damit einen Teil ihres Lebens nahmen“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski.

Totengedenken und Kranzniederlegung zum Volkstrauertag 2017

Totengedenken und Kranzniederlegung zum Volkstrauertag 2017

Markus Terne brachte mit einem Vers von Bertolt Brecht zum Ausdruck, was der Tag in allen Menschen der Nachkriegsgeneration auslösen sollte: “ Nur der Mensch ist erst richtig tot, wenn sich keiner mehr an ihn erinnert.“ Und so vereinten die Bibelzitate und das gemeinsame Gebet mit Pfarrer Otto-Fabian Voigtländer und Prädikant Rene Herrmann alle, die sich zum Volkstrauertag 2017 auf den Weg gemacht haben das Andenken derer zu bewahren, die nicht freiwillig in den Krieg zogen  und dort ihr Leben ließen.

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