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Fotocollage mit Karl V. an der Klosterprobstei im brennenden Mühlberg anno 1547

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14.08.2014

Schullandheim Täubertsmühle feierte 20. Geburtstag

Das 1933 erbaute ehemalige Jagdhaus „Täubertsmühle“ in heutiger Trägerschaft des Landkreises Elbe-Elster wird seit nun mehr vielen Jahren als Schullandheim genutzt. In dieser idyllisch gelegenen Einrichtung können Schüler und Schülerinnen aus allen Bundesländern ein umfangreiches Freizeitangebot erleben.

Mit viel Spiel, Spaß, Sport und Unterhaltung feierten rund 120 Gäste das Jubiläum im und am Schullandheim

Mit viel Spiel, Spaß, Sport und Unterhaltung feierten rund 120 Gäste das Jubiläum im und am Schullandheim

Mit einer Raumkapazität von 13 Mehrbettzimmern bietet es ganzjährig 60 Plätze, nicht nur für Schulklassen an. Dahinter steht ein pädagogisches Konzept, dass durch Bildungs- und Freizeitangebote mit Heimatgeschichtlern, Naturschützern und Förstern, Feuerwehrleuten, Astronomen, Meterologen, Reitsportlern, Tierzüchtern, Handwerkern (z.B. Töpfern), Bibliothekaren bis hin zu Verkehrspolizisten hinterlegt ist. Seit dem 12. August 1994 wird das Haus im Rückersdorfer Ortsteil Friedersdorf mit seinem großen Anwesen nun als Schullandheim genutzt. Für Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, Heimleiterin Silvia Schmidtgunst und ihren fünf Mitarbeiterin eine Gelegenheit gemeinsam Innezuhalten für den Blick zurück, aber vor allem für den Blick nach vorn. Es war aber auch ein guter Anlass Danke zu sagen für das bisher Geleistete, für die stets zuverlässige Arbeit und dem großen Engagement des Teams. Es gibt nicht viele Orte, die Menschen über Generationsgrenzen hinweg in ihrem Gedächtnis behalten und miteinander teilen. Ganz sicher ist das Schullandheim Täubertsmühle ein solcher Ort für viele im Landkreis, die dort als Schüler einen Wandertag oder  die erste Klassenfahrt verbrachten. Klassenfahrten sollten, war sich der Landrat sicher, besonders im Grundschulalter in der Region stattfinden. So war er froh und dankbar, dass der Landkreis das Heim seit nunmehr 20 Jahren hegt und pflegt und damit unzähligen Klassen diese wertvollen und unvergesslichen Erlebnisse ermöglicht. Doch ein Schullandheim ist ein Ort, an dem Bildung und Erziehung in einer ganz besonderen Weise verbunden und tatsächlich gelebt werden. Eine Weise, die Kinder und Jugendliche ganz ungezwungen fordert und fördert. Diese Idee des schulergänzenden Lernortes hat eine lange Tradition. Sie reicht bis in die 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.

Im Das Schmink- und Malzelt war stets Betrieb, wovon sich auch Landrat Christian Heinrich-Jaschinski überzeugen konnte

Im Das Schmink- und Malzelt war stets Betrieb, wovon sich auch Landrat Christian Heinrich-Jaschinski überzeugen konnte

 „Wir haben als Landkreis diese Tradition nach 1990 aufgegriffen. Damit begann zugleich auch ein neues Kapitel in diesem Haus, das vorher u.a. als Feierabendheim und Asylbewerberheim fungierte. Das Haus wurde in den 1990ger Jahren und danach mit seinen Einrichtungen umfassend renoviert und modernisiert. Jedes Jahr stellt der Landkreis nicht unerhebliche Mittel zur Verfügung, um das Schullandheim in dem Zustand zu erhalten, in dem es heute ist“. Christian Heinrich-Jaschinski stellte auch klar: „Eine derartige Einrichtung kann nicht kostendeckend arbeiten, weil bei den Tagessätzen die sozialen Verhältnisse aller Schüler und deren Eltern berücksichtigt werden müssen. Der Kreistag und die Kreisverwaltung Elbe-Elster bekennen sich ausdrücklich zu dieser freiwilligen Aufgabe. Und der Erfolg und die vielen positiven Rückmeldungen bestärken uns in unserem Engagement, dies auch in Zukunft so beizubehalten.“

Blumen und einen Gutschein für neue Spiel und Sportgeräte übergab auch Jürgen Flöter stellvertretend für den Brandenburger Landesverband der Schullandheime.

Blumen und einen Gutschein für neue Spiel und Sportgeräte übergab auch Jürgen Flöter stellvertretend für den Brandenburger Landesverband der Schullandheime.

Mit seinen zahlreichen und vielfältigen Offerten wie Wanderungen, Fahrradtouren, Bastel-, Koch- und Backangeboten, Schatzsuchen, Märchenstunden, diversen Sportspielen und vielem mehr ermöglicht das Schullandheim Kindern und Jugendlichen, mit Spaß zu lernen und außerhalb der gewohnten Umgebung vertiefend an lehrplanbezogenen und weiteren Inhalten zu arbeiten. Außerhalb der Schulzeit – am Wochenende und in den Ferien – sorgen Trainings- und Probenlager, Fortbildungsveranstaltungen, Familienfreizeiten, Projekttage und Vereinstreffen für reichlich Leben im Schullandheim. Vorwiegend aber ist es ein Ort, der unzähligen Schülerinnen und Schülern - vor allem aus den Grundschulen der 2. bis 6. Klassen neuen Schwung und Motivation für den Schulalltag gibt. In 20 Jahren kamen rund 100.000 Übernachtungen zusammen.

 

 

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Herr Torsten Hoffgaard

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